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Dr. Martin Rudolph
Leiter der Abteilung Aufbereitung

Tel.: 0351 260 - 4410

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Abteilung Aufbereitung

Flotationszelle im Freiberger Labor ©Copyright: HZDR/Frank Schinski

Flotationszelle im Freiberger Labor, Foto: HZDR/Frank Schinski

Weltweit nimmt der Gehalt an Metallen in Lagerstätten ab. Zudem liegen die Wertminerale immer häufiger sehr fein verwachsen im Erz vor und die Wertstoffe nur als sehr feine Partikel (<100 µm). Für die Industrie müssen sie jedoch im Tonnenmaßstab angereichert werden. Technisch ist das eine große Herausforderung.

Die Abteilung Aufbereitung hat deshalb das Ziel, die klassischen Prozesse der Flotation zu verbessern. Gleichzeitig beschäftigen sich die Wissenschaftler mit ganzheitlichen Strategien, um die immer komplexer werdenden Lagerstätten (polymetallische Komplexerze oder alte Bergbauhalden) zu erschließen und die darin enthaltenen Ressourcen nutzbar zu machen.

Neben der klassischen Flotation setzt die Abteilung Aufbereitung auch auf die Biotechnologie. Gemeinsam mit der Abteilung Biotechnologie entwickelt sie Verfahren, in denen mithilfe von Stoffwechselprozessen und -produkten von Mikroorganismen Metalle aus primären oder sekundären Rohstoffquellen herausgelöst und abgetrennt werden können.

Forschunsgebiete

Ölbasierte Ultrafeinflotation

Unter Anwendung von ölbasierten Flotations­methoden optimiert die Abtei­lung Aufberei­tung die Flotation von Partikelsystemen mit einem hohen Anteil ultrafeiner Partikelfrak­tionen.
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Multidimensionale Ultrafeinflotation

Das sogenannte Entrainment (Mitreißen) unerwünsch­ter ultrafeiner Gangartpartikeln im Schaum reduziert die Qualität des Flotations­produktes. Eine neue Techno­logie zur multidimensionalen Trennung ultrafeiner Partikel wird daher untersucht.
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Rasterkraftmikro­skopie für Partikeloberflächen

Die Rasterkraftmikro­skopie ermöglicht Mineralphasen im Mikro- und Nanobereich zu messen oder noch teilweise unerforschte Mikroprozesse wie die Partikel-Blasen-Interak­tionen genauer zu analysieren, um Prozessmodelle zu ­verbessern.
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Untersuchung von Grenzflächenphänomen

Die Eigen­schaften ­verschiedener Phasen auf mikro­skopischer Ebene genau zu charakterisieren, heißt Grenzflächenphänomene besser zu ­verstehen und damit die Flotation gezielt zu steuern.
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Hydrodynamik in der Flotations­zelle

Die Abtei­lung Aufberei­tung erforscht hydrodynamische Vorgänge, um die Kollisionsfrequenz zwischen Blasen und Partikeln – insbesondere den ultrafeinen Frak­tionen – zu erhöhen. Ziel ist es, so den Austrag von mineralischen Wertstoffen zu steigern.
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Einfluss der Wasserqualität auf die Flotations­leis­tung

Ziel ist es, ein neues Modell zu entwickeln, das die Flotations­leis­tung in Abhängig­keit von der sich ändernden Wasserzusammensetzung vorhersagt, um so die Effizienz in der Aufberei­tung zu steigern.
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Rohstoffeffizienz durch Modellie­rung

Auf Basis des geometallurgischen Ansatzes werden empirische Modelle mit fundamentalen Modellen kombiniert, um mit Hilfe von Partikel- und Flotations­informa­tionen flexible Prozessvorhersagen für die Schaumflotation zu simulieren.
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