Abteilung Aufbereitung
Flotationszelle im Freiberger Labor, Foto: HZDR/Frank Schinski Weltweit nimmt der Gehalt an Metallen in Lagerstätten ab. Zudem liegen die Wertminerale immer häufiger sehr fein verwachsen im Erz vor und die Wertstoffe nur als sehr feine Partikel (<100 µm). Für die Industrie müssen sie jedoch im Tonnenmaßstab angereichert werden. Technisch ist das eine große Herausforderung. Die Abteilung Aufbereitung hat deshalb das Ziel, die klassischen Prozesse der Flotation zu verbessern. Gleichzeitig beschäftigen sich die Wissenschaftler mit ganzheitlichen Strategien, um die immer komplexer werdenden Lagerstätten (polymetallische Komplexerze oder alte Bergbauhalden) zu erschließen und die darin enthaltenen Ressourcen nutzbar zu machen. Neben der klassischen Flotation setzt die Abteilung Aufbereitung auch auf die Biotechnologie. Gemeinsam mit der Abteilung Biotechnologie entwickelt sie Verfahren, in denen mithilfe von Stoffwechselprozessen und -produkten von Mikroorganismen Metalle aus primären oder sekundären Rohstoffquellen herausgelöst und abgetrennt werden können. |