futureSAX Nominierten-Porträt über Prof. (em.) Jörg Steinbach vom HZDR und Jens Junker von ROTOP

Workbook Alumni in KTT

Die Broschüre liefert Praxisbeispiele zum Technologie- und Wissenstransfer am HZDR.

Partner im Technologietransfer

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Transfer-Strategie und Leitlinie des HZDR

Foto: Titelblatt Strategiebroschüre 2030+ ©Copyright: HZDR

HZDR-Strategie 2030+

Das HZDR betreibt als multiprogrammatisches Großforschungszentrum international anerkannte, anwendungsorientierte Grundlagenforschung, um Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Es ist unser Anspruch, als attraktiver Arbeitgeber zu einer lebenswerten Zukunft für die kommenden Generationen in Deutschland und darüber hinaus beizutragen.

Um unsere Potenziale voll auszuschöpfen, haben wir unter dem Leitmotto „Moving Research to the NEXT Level for the NEXT Gens“ eine Roadmap für die kommenden zehn Jahre ausgearbeitet — die Zentrumstrategie HZDR 2030+.


HZDR-Transfer-Strategie 2025+

Auf der Zentrumsstrategie aufbauend, legt die Transfer-Strategie folgende Ziele für die kommenden Jahre fest:

  1. Transfer-Kultur und -Anreize verbessern.
  2. Qualifizierungsniveau bezüglich Transfer steigern.
  3. Transfer-Unterstützung weiter verbessern.
  4. Rolle der HZDR Innovation GmbH als Transfer-Organisation mit Best-Practice-Charakter in der Helmholtz-Gemeinschaft festigen.
  5. Wissenstransfer-Aktivitäten und -Erfolge nennenswert ausbauen.
  6. Wahrnehmung des HZDR-Transfers im Zentrum selbst sowie im Außenraum signifikant steigern.
  7. Technologietransfer-Output signifikant und mit Kennzahlen messbar steigern.

Transfermission und -strategie der Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft

Die HZDR-Transferstrategie ist in die Transfermission und -strategie der Helmholtz-Gemeinschaft eingeflossen. Inhaltlich legt jedes der 18 Forschungszentren eigene Schwerpunkte im Transfer – entsprechend seiner fachlichen Ausrichtung. Gemeinsam ist allen die Mission: Grundlagenforschung mit Gespür für die praktische Anwendung zu betreiben.

Die Broschüre "Transfer zwischen Forschung und Anwendung: Transfermission und -strategie der Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft" steht ebenso wie die "Helmholtz-Transferstrategie im Überblick" zum Download zur Verfügung.


Foto: Infografik Transferverständnis HZDR de ©Copyright: HZDR

Verwertungsleitlinie des HZDR

Das HZDR leistet Beiträge zur Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen – mit konkretem und messbarem Nutzen und Impact. Anspruch und Triebfeder aller Aktivitäten sind Exzellenz und eine internationale Spitzenposition. Dies gilt für die Forschung und den Betrieb großer Forschungsinfrastrukturen ebenso wie für den Transfer der gewonnenen Erkenntnisse in Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft.

Der Wissens- und Technologietransfer (WTT) gehört demzufolge zum gesellschaftlichen Auftrag und zum Satzungszweck des HZDR. „Durch die aktive Verwertung seiner Forschungsergebnisse trägt das HZDR maßgeblich zur Zukunftsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft bei“, betont das HZDR-Leitbild.

Mit seinen Aktivitäten im Wissens- und Technologietransfer verfolgt das HZDR die Mission, das Leben der Menschen dieser und künftiger Generationen zu verbessern ̶ sei es durch die Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze, durch geeignete Maßnahmen zur Gesundheitsförderung oder zum Erhalt der Erde als lebenswertem Planeten. Gleichzeitig sollen Menschen in die Lage versetzt werden, auf Basis wissenschaftlicher Ergebnisse bestmögliche Entscheidungen zu treffen. Als eine der größten öffentlich geförderten Forschungseinrichtungen in den vergleichsweise wirtschafts- und strukturschwachen neuen
Bundesländern kommt dem Zentrum zudem eine besondere Verantwortung zu, signifikante Beiträge zur Schaffung wirtschaftlicher Wertschöpfung – vor allem in der Region – zu leisten.

In der Verwertungsleitlinie des HZDR ist dieser Auftrag fixiert: "Für seine Transferaktivitäten nutzt das HZDR sämtliche Verwertungsoptionen. Hierzu zählen Publikationen, Vorträge, Weiterbildung, Personalaustausche, Kooperationen, Auftragsforschung, Lizenzvergaben und Ausgründungen. Für jede Verwertung erfolgt eine Einzelfallbewertung der jeweils günstigsten Verwertungsoption. Beurteilungsmaßstab ist der gesellschaftliche Nutzens bzw. die Wohlstandsmehrung, im Falle des Transfers in die Wirtschaft insbesondere auch die erzielbare Wertschöpfung in Deutschland. Im Erfolgsfall der Verwertung ist das HZDR angemessen finanziell zu beteiligen. Dies geschieht u. a. durch die Lizensierung der Technologien sowie das Eingehen von Beteiligungen an Ausgründungen."

Gewerbliche Schutzrechte

Gewerbliche Schutzrechte, insbesondere Patente, sind eine Basis für die erfolgreiche Verwertung von Technologien und eine Erfolgsbeteiligung des HZDR. Schutzrechte stärken auch die Fähigkeit zur Einwerbung von Drittmitteln für die Forschung. Das HZDR baut daher in seinen Hauptforschungsrichtungen ein im vorgenannten Sinne werthaltiges Schutzrechtsportfolio auf und aus.

Verwertungsrelevante Regelungen bei Kooperationen und Auftragsforschung

Das HZDR trifft in verwertungsrelevanten Verträgen mit Dritten faire und partnerschaftliche Regelungen. Dabei ist sicherzustellen, dass die Forschungsergebnisse möglichst breit verwertet werden und damit ein Höchstmaß an gesellschaftlichem Nutzen entsteht. Im Regelfall werden daher bei Kooperationen nicht exklusive Lizenzen eingeräumt. Bei Auftragsforschung können exklusive Nutzungsrechte vereinbart werden, die jedoch in der Regel auf die jeweiligen Anwendungsgebiete der betreffenden Partner begrenzt sind. Im Falle von Verwertungserfolgen der Partner, die auf Forschungsergebnissen des HZDR basieren, ist das HZDR finanziell angemessen zu beteiligen. 

Ausgründungen und Beteiligungen

Ausgründungen sind ein geeignetes Mittel der Verwertung. Das HZDR unterstützt Ausgründungen in der Vor- und frühen Nachgründungsphase entsprechend der Ausgründungs- und Beteiligungsleitlinien des BMBF. In Screenings werden potenzialträchtige Verwertungsthemen am HZDR ausgewählt und durch aktive Geschäftsfeldentwicklung in einen ausgründungsreifen Zustand überführt. Hierbei werden in fortgeschrittenen Entwicklungsphasen auch die Möglichkeiten der Entwicklung neuer Geschäftsfelder unter dem Dach der HZDR Innovation GmbH ausgeschöpft. Der Umfang der Unterstützung ist abhängig von der strategischen Bedeutung der Ausgründung für das HZDR sowie den Wachstumspotenzialen. Bei Ausgründungen wird im Einzelfall –parallel zur Lizenzvergabe- das Eingehen finanzieller Beteiligungen geprüft.