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Echtzeit-Rohstoffcharakterisierung

Foto: Pilot plant at HIF for the detection, identification and sorting of complex composite recycling material streams. ©Copyright: HZDR/Detlev Müller

HIF Pilotanlage für die Echtzeit-Analyse komplex zusammengesetzter Recyclingmaterialströme.

 

Source: HZDR/Detlev Müller

Optische Sensoren gelten als Schlüsseltechnologie für die meisten On- und Inline-Scanning-Anwendungen im Rohstoffsektor, z. B. für die Materialanalyse, Digitalisierung und im Monitoring. Sie erlauben eine nicht-invasive Erkennung von Zusammensetzungen ohne zeit- und kostenaufwändige Probenvorbereitung oder chemische Analysen. Sensoren bieten damit einen enormen Vorteil für die schnelle Charakterisierung von Gesteinen oder Recyclaten. Sie können allerdings keine Daten zur quantitativen Chemie ermitteln und sind limitiert in der Identifizierung aller Bestandteile einer Probe.

Maßgeschneiderte Sensorlösungen

Um die verfügbaren Sensortechnologien zu verbessern und die Palette nachweisbarer Bestandteile zu erweitern, erforschen wir daher:

  • neue, maßgeschneiderte Sensorlösungen für den Rohstoffsektor,
  • die Integration von verschiedener Sensoren in intelligente und agile Netzwerke.

Im Speziellen kombinieren wir Daten von hyperspektralen Reflexionssensoren (HSI) mit denen der Emissionsspektroskopie. Die Daten der Emissionsspektroskopie werden dabei mit Hilfe der laserinduzierten Fluoreszenz (LiF) erzeugt und ermöglichen die Erkennung von Materialtypen und deren Häufigkeit in einer Proben.

Dazu entwickeln wir Integrationskonzepte, die die 3D-Charakterisierung mit einschließen. Des Weiteren evaluieren wir Automatisierungskonzepte, um bildgebende Sensoren zu kombinieren, die der Identifizierung ausgewählter Bereiche für weitere Punktmessungen. Durch die Kombination dieser Methoden können präzise chemische Zusammensetzungen in Echtzeit erfasst werden.