Kontakt

Prof. Dr. Jürgen Faßbender

Direktor
Institut für Ionen­strahlphysik und Material­for­schung
j.fassbenderAthzdr.de
Tel.: +49 351 260 3096

Prof. Dr. Manfred Helm

Direktor
Institut für Ionen­strahlphysik und Material­for­schung
m.helmAthzdr.de
Tel.: +49 351 260 2260

Prof. Dr. Joachim Wosnitza

Direktor
Institut Hochfeld-Magnetlabor Dresden
j.wosnitzaAthzdr.de
Tel.: +49 351 260 3524

Dr. Stefan Facsko

Lei­ter des Ionen­strahl­zentrums
s.facskoAthzdr.de
Tel.: +49 351 260 2987

Nanoelektronik: hocheffiziente Bauelemente für große Datenmengen

Beteiligte Institute

Wie verhalten sich Materie und Materialien unter dem Einfluss hoher Felder und in kleinsten Dimensionen?

Forschung zu Materie, wie sie entstanden ist, woraus sie besteht und auf welchen Strukturen, Funktionen und Vorgängen sie aufbaut, berührt das Grundverständnis unserer Welt. Nur wer Dingen auf den Grund geht, kann sie wirklich beeinflussen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am HZDR untersuchen deshalb die Materie unter extremen Bedingungen und in sehr kleinen Dimensionen. Sie nutzen hohe Magnetfelder oder intensive Strahlen, um grundsätzliche physikalische Phänomene zu erforschen. Damit wollen sie Materialien mit hohem Potenzial für zukünftige Technologien besser verstehen und gezielt beeinflussen.

HZDR-Wissenschaftlern und externen Nutzern stehen dafür drei große Forschungsinfrastrukturen zur Verfügung: das Zentrum für Hochleis­tungs­-Strahlenquellen – ELBE, das Hochfeld-Magnetlabor Dresden und das Ionenstrahlzentrum. Die Forscher schaffen so die Voraussetzungen für innovative Produkte und Lösungen für die Industrie, um unseren Lebensstandard auch in Zukunft aufrecht zu erhalten.

Am HZDR gliedert sich der Forschungsbreich Materie in zwei Programme:


Von Materie zu Materialien und Leben

Von Materie zu Materialien und LebenFür viele Fragen unserer Zeit benötigt die moderne Wissenschaft große Forschungsanlagen, deren Bau und Betrieb oft bedeutende finanzielle Mittel und personelle Kapazitäten erfordern. Als Teil der Helmholtz Gemeinschaft bieten wir eine einmalige Infrastruktur, die Gastforscher aus aller Welt anzieht.

Im Forschungsprogramm "Von Materie zu Materialien und Leben" optimieren wir die wissenschaftlichen Großgeräte des HZDR stetig weiter und stellen sie externen Nutzern zur Verfügung. Im Aufbau befindet sich die Helmholtz International Beamline for Extreme Fields (HIBEF). Sie entsteht derzeit am weltweit stärksten Röntgenlaser European XFEL. Unsere Dresdner Forscherinnen und Forscher verfolgen aber auch eigene Vorhaben zum Verhalten von Materie unter dem Einfluss hoher Felder und in kleinsten Dimensionen.

Aktuelle Forschungsthemen

Ziele

  • Attraktive wissenschaftliche Infrastrukturen für Nutzer aus Forschung und Industrie zur Verfügung stellen

  • Speicher- und Informationstechnologien mit innovativen Funktionen und neuartige Materialien entwickeln und optimieren

  • Ein verbessertes Verständnis von extremen Materiezuständen entwickeln

  • Höchste Magnetfelder von bis zu 100 Tesla für Nutzer des Hochfeld-Magnetlabors Dresden (HLD)

  • Entwicklung eines Petawatt-Lasers zur Anwendung in der Strahlentherapie und der Grundlagenforschung


Neue Technologien für die Forschung mit kleinsten Teilchen

Materie und TechnologienDie Technologien für morgen, die unser Leben in sämtlichen Bereichen beeinflussen und erleichtern, müssen bereits heute entwickelt, erforscht und getestet werden. Dazu werden erstklassige wissenschaftliche Infrastrukturen und Geräte benötigt. Daran arbeiten die HZDR-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler im Forschungsprogramm "Materie und Technologien". Sie betreiben zum Teil einzigartige Teilchen-Beschleuniger und entwickeln hochpräzise und superschnelle Detektoren – die "Augen" für die Wissenschaft. Mit den Hochleistungslasern DRACO und PENELOPE werden zudem Wechselwirkungen von Licht und Materie untersucht. Diese Technologien kommen in der Grundlagen- und der angewandten Forschung zum Einsatz – weit über die Helmholtz- und Ländergrenzen hinaus.

Aktuelle Forschungsthemen

Ziele

  • Weiter- und Neuentwicklung von Beschleunigertechnologien

  • Etablierung einer Helmholtz-übergreifenden Zusammenarbeit zur Entwicklung neuartiger Detektoren und Detektorsysteme

  • Nutzung und Bereitstellung von Infrastruktur und Know-how des HZDR (Detektorlabor, Erfahrung in der Detektorkonstruktion, Beschleunigeranlagen) zur Entwicklung und Charakterisierung der Eigenschaften neuer Detektoren

  • Anwendung neuer Detektoren und Detektorkonzepte in medizinischen (in Kooperation mit dem OncoRay-Zentrum) und technologischen Anwendungen (z. B. Materialanalysen durch Positronenannihilations- und -lebensdauerspektroskopie)