Im unmittelbaren Blut- und Gewebekontakt werden aus rostfreien Edelstählen geringe Mengen an Nickel herausgelöst. Das kann bei empfindlichen Personen zu einer Nickelallergie führen. Für diesen Personenkreis sind rostfreie Edelstähle für Implantate oder medizinisches Instrumentarium ungeeignet.
Um das Risiko eines Ausschlags zu minimieren, kann man durch Ionenstrahlbehandlung den Nickelgehalt im unmittelbaren Oberflächenbereich (ca. 100 nm) auf Werte unter 3 % absenken. Dabei implantiert man energetische Sauerstoffionen (20-40 keV) mit Hilfe der Plasma-Immersions-Ionen-Implantation in die Edelstahloberfläche.
Angebot:
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Nickelreduzierung von rostfreien Edelstählen für medizinische Implantate und medizinisches Instrumentarium |
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Kontakt: Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung
Prof. Dr. A. Kolitsch email: a.kolitsch@hzdr.de Tel.: (0351) 260 3348 |
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