Entwicklung einer Molekül-Sonde für eine präzise Krebsdiagnostik
Beim empfindlichsten bildgebenden Verfahren für die Krebsdiagnostik, der Positronen-Emissions-Tomographie (PET), werden radioaktiv markierte Moleküle eingesetzt, die im Körper des Patienten zum Tumor oder zu den Metastasen wandern. Die Strahlung kann von außen gemessen werden und liefert dreidimensionale Bilder vom Stoffwechsel der Krebszellen. Im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) wurde eine solche Molekül-Sonde auf der Basis einer Aminosäure entwickelt. Jüngste Ergebnisse, die in der Fachzeitschrift „The Journal of Nuclear Medicine“ veröffentlicht wurden, zeigen, dass diese Sonde für die Erkennung einiger Tumore besser geeignet ist als die üblicherweise verwendeten Zuckermoleküle.
Molekülstruktur des Rossendorfer Radiotracers |
Kleintier-Positronen-Emissions-Tomographie-Darstellung einer Maus |