Niedermolekulare und peptidische Radiotracer zum PET-Imaging von TME-Rezeptoren
Therapien mittels Immuncheckpoint-Inhibitoren zur Blockade von z. B. PD-L1 oder CTLA-4 bieten einen vielversprechenden Therapieansatz für Krebspatienten. Im Durchschnitt sprechen jedoch nur 30% der Patienten nach einer Checkpoint-Inhibitor-Monotherapie an. Um diejenigen Patienten vor der Therapie auszuwählen, die wahrscheinlich ansprechen werden, sind nicht-invasive, molekulare Bildgebungstechniken wie PET und SPECT besonders geeignet, da sie das Problem der heterogenen Expression verschiedener Checkpoints im zeitlichen Verlauf adressieren können. Zu diesem Zweck sollen niedermolekulare organische Moleküle und Peptide sowie Peptidomimetika für eine Anwendung als Radiotracer mit Methoden der Medizinalchemie modifiziert und mit einem Radionuklid (Fluor-18, Gallium-68) markiert werden. Diese Radioliganden werden sowohl in vitro an Tumorzelllinien als auch in vivo im Tiermodell (µPET, µSPECT und Organverteilung tumortragender Kleintiere) hinsichtlich einer Anwendung in der Nuklearmedizin getestet.
Referenzen: