Young Scientist's Paper Award für Amelia Schmidt

Die Doktorandin Amelia Schmidt ist auf der Europäischen Metallurgiekonferenz 2021 (EMC) mit dem "Young Scientist's Paper Award" ausgezeichnet worden. Sie ist die erste Frau, die den Preis der Gesellschaft der Metallurgen und Bergleute (GDMB) erhält. Er wird an Studenten, Nachwuchsingenieure oder -wissenschaftler für herausragende Veröffentlichungen verliehen, die zukunftsfähige Entwicklungen auf dem Gebiet der Metallurgie beschreiben. Amelia erhielt den Preis für ihr Paper "CFD-Simulationsstudie zum physikalischen Verhalten von Flugstaub im Kupfer-Abhitzekessel". Die Resultate bedeuten nicht nur einen wichtigen wissenschaftlichen Fortschritt, sondern bergen auch die Möglichkeit einer praktischen Umsetzung durch die metallurgische Industrie.

Die gebürtige Hamburgerin Amelia Schmidt ist Chemie- und Verfahrensingenieurin; sie hat ihr Studium im Jahr 2019 an der TU Clausthal abgeschlossen. Im Dezember 2019 hat Amelia ihre Promotion in der Arbeitsgruppe Prozessmetallurgie am HIF und an der TUBAF begonnen, wo sie auch im Zentrum für Innovationskompetenz VIRTUHCON (zur Entwicklung ressourcen- und energieschonender Hochtemperatur-Konversionsprozesse) tätig ist. Ihr Promotionsthema ist die CFD (Computational Fluid Dynamics)-Modellierung eines Schwebeschmelzofens im industriellen Maßstab mit 3D-Strömungssimulation. Die Arbeit wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Nichteisen-Metallurgie und Reinststoffe (INEMET) der TUBAF erstellt.