Fernerkundung mit autonomen Plattformen
Drone vom Typ TholegTHO-R-PX-8/12, version 2
Bild: De La Rosa Fernandez, Roberto Alejandro
Autonome Plattformen ermöglichen es uns, unterschiedliche Erkundungssensoren (z. B. Hyperspektralsensoren) schnell und effizient in schwer zugänglichen Gebieten einzusetzen. So unterstützen unbemannte Luftfahrzeuge (Drohnen) die hochauflösende Kartierung abgelegener Flächen, steiler Klippen oder aktiver Tagebaue. Terrestrische Roboter wiederum helfen bei der Kartierung beengter oder gefährlicher Räume wie unterirdische Minen und Tunnel. Neben der Erkundung von Rohstoffen setzen wir autonome Plattformen auch dafür ein, um zeitliche Veränderungen von Bergbauaktivitäten und deren Umweltauswirkungen zu erfassen.
Ziel unserer Forschung ist es unter anderem, neue Ansätze zu entwickeln, um die Anwendung von Sensoren als Nutzlasten von autonomen Plattformen zu verbessern, wie z. B.:
- technische Kompatibilität,
- Sicherstellung der Datenqualität,
- schnelle und autonome Verarbeitung großer Datenmengen.
Wir erforschen außerdem das Potenzial kollaborativer autonomer Drohnenschwärme, die verschiedene Erkdundungsaufgaben parallel durchführen können. Zu diesem Zweck erarbeiten wir Strategien für:
- ein angepasstes Sensordesign,
- eine autonome Pfadplanung,
- Echtzeitdatenverarbeitung in 3D,
- eine verbesserte autonome Navigation und Kartierung (Simultaneous Localization and Mapping - SLAM).
