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Dr. Astrid Barkleit

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Experimentell gestützte Berechnungen von Neutronenfeldern und den daraus resultierenden Aktivitäten in reaktorfernen Räumen (EBENE)

Gefördert von:

Bundesministerium für Bildung und Forschung (Förderkennzeichen 15S9447A)

Förderzeitraum:

01.04.2024 – 30.09.2027

Kooperationspartner:

  • HZDR, Institut für Ressourcenökologie (Verbundkoordinator)
  • Technische Universität Dresden (TUD), Institut für Kern- und Teilchenphysik
  • PreussenElektra GmbH Hannover

Mitarbeiter:

Maud Zilbermann (Doktorandin, FWOG), Astrid Barkleit (FWOG), Jörg Konheiser (Projektleitung, FWOR), Alexander Ponomarev (FWOR), n.n. (Doktorand, FWOR)

Kurze Projektbeschreibung

Das Ziel des Verbundprojektes EBENE ist es, mit Hilfe von experimentell gestützten Neutronenfluenzrechnungen die zu erwartenden Aktivitäten durch Aktivierungsreaktionen, die im Leistungsbetrieb aufgetreten sein können, in den Räumen außerhalb des Tragschildes zu bestimmen. Das heißt, dass die Fluenzrechnung auf Basis experimenteller Werte, die aus dem abgeschlossenen Projekt EMPRADO zur Verfügung stehen, neu skaliert wird und mit den angepassten Werten die Aktivierung in den umgebenden Wänden und Komponenten des ersten Kreislaufes neu bestimmt wird. Für die Berechnungen werden international anerkannte Codes genutzt. Die Modelle werden durch gezielte Aktivierungsversuche an Referenzquellen validiert.

Parallel zu den Rechnungen werden an ausgewählten Stellen Materialproben (z. B. Beton, Stahl) aus einem abgeschalteten deutschen Kernkraftwerk entnommen und Messungen zur Bestimmung der exakten Materialzusammensetzung und Aktivierung durchgeführt. Auf Basis dieser Messungen werden die berechneten Ergebnisse überprüft. Wenn erfolgreich, ist dieser Ansatz komplementär zur bisherigen Strategie einer engen Beprobung der Anlagenräume nach Ende des Leistungsbetriebs und bedeutet eine große Reduktion von Zeit- und Kostenaufwand.