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Pressemitteilung vom 2. Mai 2024

Schätze der Zukunft im Futurium in Berlin

Neue Ausstellung zu Rohstoffen unter Mitwirkung des Freiberger Helmholtz-Instituts

Rohstoffe bestimmen unser Leben. In Zeiten der Energiewende wird das immer deutlicher. Das Berliner Zukunftsmuseum Futurium widmet sich deshalb in seiner Sonderausstellung ab 4. Mai dem Thema Rohstoffe und wie eine nachhaltige und sozialgerechte Rohstoff-Zukunft aussehen könnte. Rohstoffexpert*innen des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), einem Institut des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), waren maßgeblich in die inhaltliche Gestaltung eingebunden.

Foto: Der neue Themenschwerpunkt im Futurium ist Rohstoffe - Schätze der Zukunft ©Copyright: Scholz & Friends

Der neue Themenschwerpunkt im Futurium ist Rohstoffe - Schätze der Zukunft

Bild: Scholz & Friends

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Der Bedarf an Rohstoffen steigt, die Verfügbarkeit sinkt. Um unseren Lebensstandard aufrecht zu erhalten und die Energiewende zu meistern, braucht es vor allem metallische und mineralische Rohstoffe. Neben Bergbau, der Rohstofflieferant Nummer Eins bleiben wird, ist das Recycling elektronischer Altgeräte eine wichtige Alternative, um die enthaltenen Materialien wieder nutzbar zu machen. Doch sowohl Bergbau als auch Recycling bergen Gefahren und Herausforderungen.

Dem komplexen Thema Rohstoffe widmet sich nun das Berliner Museum Futurium in seiner neuen Sonderausstellung „Schätze der Zukunft“. Wissenschaft und Forschung greifbar machen, ohne dabei gesellschaftliche Herausforderungen außer Acht zu lassen und die Besucher*innen zum Mitmachen und Mitdenken anzuregen, das ist das Anliegen des Futuriums. Kuratiert werden die Ausstellungen stets mit Fachleuten, in diesem Fall mit Expert*innen des HIF. „Eine Herausforderung bei der Ausstellungsvorbereitung war: Wie können wir den Bergbau der Zukunft in der Ausstellung vorstellen? Jens Gutzmer und sein Team vom HIF haben uns Einblicke in neueste Forschungen eröffnet und zielführend dabei unterstützt, die komplexen Themen Erkundung und Nachsorge auch für unsere jungen Besucher*innen spannend und verständlich aufzubereiten“, fasst Julia Novak, Referentin der Ausstellung und Kuratorin eines Teilbereichs der neuen Rohstoff-Ausstellung „Schätze der Zukunft“ die Kooperation zusammen.

Das Freiberger Institut wurde 2011 im Zuge der Rohstoffstrategie der Bundesregierung als Teil des HZDR gegründet und beschäftigt sich interdisziplinär mit Ressourcenfragen von der Erkundung über die Aufbereitung und die Metallurgie bis hin zum Recycling. Die Forschenden quantifizieren Material- und Energieeffizienz der Prozesse und entwickeln neue Lösungen für einen nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen. Neben dem breiten Fachwissen stellte das HIF auch Ausstellungsstücke wie eine Drohne zur Verfügung, die für Erkundungsflüge eingesetzt wurde. 

Am Samstag, dem 4. Mai, öffnet die Ausstellung mit zahlreichen Angeboten erstmalig ihre Türen. Darunter ein Zukunftsgespräch mit HIF-Institutsdirektor Prof. Jens Gutzmer und acatech Kommunikationsleiter Marc-Denis Weitze. Nach einem kurzen Impulsvortrag von Gutzmer kann das Publikum Fragen stellen und zum Thema "Raus aus der Abhängigkeit: Wie sichern wir die Rohstoffversorgung für Deutschland?" am 4. Mai von 12:00 bis 12:30 Uhr mitdiskutieren.

Link zur Ausstellung: https://futurium.de/de/presse/schaetze-der-zukunft-eroeffnung-des-themenjahres-rohstoffe-im-futurium

Über das Futurium

Das Futurium ist ein 2019 eröffnetes Museum in Berlin, das sich als „Haus der Zukünfte“ bezeichnet. Es startete als Projektinitiative wissenschaftlicher Einrichtungen und Netzwerke mehrerer Wirtschaftsunternehmen und Stiftungen sowie der deutschen Bundesregierung in Berlin und dient als „Ort für Präsentation und Dialog zu Wissenschaft, Forschung und Entwicklung“. Als Ort der Wissenschaftskommunikation steht die Interaktion mit den Besucher*innen als auch das Ausprobieren im Mittelpunkt. Im Jahr 2023 gehörte das Futurium zu den fünf bestbesuchten Museen Berlins.


Weitere Informationen:

Prof. Dr. Jens Gutzmer | Institutsdirektor
Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am HZDR
Tel.: +49 351 260 4400 | E-Mail: j.gutzmer@hzdr.de

Medienkontakt:

Anne-Kristin Jentzsch | Pressereferentin
Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am HZDR
Tel.: +49 351 260 4429 | E-Mail: a.jentzsch@hzdr.de