Aktuelles - Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
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Graphen erlaubt gewaltige Ströme auf der Nano-Skala
Pressemitteilung vom 21.12.2016
Neue Experimente zeigen: Im Kohlenstoff-Material Graphen sind extrem hohe Ströme möglich. So kann ein Ungleichgewicht der elektrischen Ladung in äußerst kurzer Zeit ausgeglichen werden. Ein internationales Forschungsteam aus Österreich, Deutschland, Frankreich und Spanien konnte nun zeigen, dass die Elektronen in Graphen extrem mobil sind und äußerst schnell reagieren. Für ihre Untersuchungen griffen die Wissenschaftler auf die Möglichkeiten des Ionenstrahlzentrums am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) zurück.
Frohe Festtage und ein glückliches neues Jahr
Nachricht vom 09.12.2016
Unsere animierte Weihnachtskarte stellt vier Highlights der HZDR-Forschung aus dem Jahr 2016 vor.
Wege zur CO2-freien Energieversorgung
Pressemitteilung vom 09.12.2016
Die Energiewende ist eine der zentralen Herausforderungen der Zukunft. Die Energieforschung der Helmholtz-Gemeinschaft besitzt vielseitige Kompetenzen, um dieses ambitionierte Ziel umzusetzen. Auf Einladung der Sprecher von vier Helmholtz-Forschungsprogrammen und organisiert vom Helmholtz-Zentrum Berlin trafen sich nun Experten aus sieben Helmholtz-Zentren in Berlin – darunter das HZDR – um die verschiedenen Forschungsfelder stärker zu bündeln und Systemlösungen für die zukünftige Energielandschaft zu identifizieren. Zwei renommierte Sprecher von Siemens (Professor Michael Weinhold) und der RWTH Aachen (Professor Uwe Sauer) bereicherten die Diskussionen mit externer Expertise.
Azubi des HZDR ist bester Physiklaborant Deutschlands
Pressemitteilung vom 05.12.2016
Große Freude am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR): Der Titel des bundesbesten Auszubildenden für den Beruf des Physiklaboranten geht an Kevin Bauch. Seine Ausbildung am HZDR absolvierte er mit Bravour. Heute wird er in Berlin vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag für seine herausragenden Leistungen ausgezeichnet.
Bioseparation wird digital
Pressemitteilung vom 30.11.2016
Vier Investoren finanzieren das weitere Wachstum der i3 Membrane GmbH, die 2013 mit Unterstützung des HZDR gegründet wurde. Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) aus Bonn, der Innovationsstarter Fonds aus Hamburg, die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen mbH (MBG) aus Dresden und ein US-Privatinvestor investieren insgesamt einen 7-stelligen Euro-Betrag in die weitere Entwicklung und Markteinführung neuer Filter und Trenntechnologien. Ultradünne Metallschichten auf handelsüblichen Membranen lassen sich mit elektrischer Spannung aufladen und fangen geladene Nanopartikel wie Viren und Zellgifte – regelbar mit dem Computer. Biotechnologische Prozesse werden dadurch effizienter und einfacher. Filter werden kleiner und umweltfreundlicher.
HZDR-Schülerlabor DeltaX feiert 5-jähriges Bestehen
Pressemitteilung vom 28.11.2016
Über 11.000 Schülerinnen und Schüler haben seit der Eröffnung im Oktober 2011 einen oder mehrere Experimentiertage im Schülerlabor DeltaX am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) verbracht. Am 1. Dezember kommt erstmals eine ganze Jahrgangsstufe. Gleichzeitig unterzeichnet das HZDR eine Kooperationsvereinbarung mit dem Werner-Heisenberg-Gymnasium Riesa. Medienvertreter sind zu der Veranstaltung eingeladen.
Preis für Festkörperforschung geht an HZDR-Physiker
Pressemitteilung vom 17.11.2016
Wie die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) heute bekannt gegeben hat, wird Dr. Helmut Schultheiß, Leiter einer Nachwuchsgruppe am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), für seine Forschungen mit dem Walter-Schottky-Preis 2017 ausgezeichnet. Verliehen wird dieser mit 10.000 Euro dotierte Preis von der DPG für hervorragende Arbeiten junger Physiker auf dem Gebiet der Festkörperforschung.
Computer aus Erbgut?
Pressemitteilung vom 09.11.2016
Winziger als ein AIDS-Virus – das ist der Umfang des derzeit kleinsten Transistors. Bis auf 14 Nanometer hat die Industrie die zentralen Elemente ihrer Computerchips in den letzten 60 Jahren schrumpfen lassen. Doch die konventionellen Methoden stoßen an physikalische Grenzen. Weltweit suchen Forscher nach Alternativen. Ein Weg könnte Selbstorganisation der komplexen Bauteile aus Molekülen und Atomen sein. Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Universität Paderborn ist nun ein wichtiger Schritt gelungen: Die Physiker konnten durch vergoldete Nanodrähte, die sich selbstständig aus DNA-Einzelsträngen zusammengesetzt haben, Strom leiten. Ihre Ergebnisse haben sie in der Fachzeitschrift Langmuir veröffentlicht.
Axel Hübl erhält internationalen Nachwuchspreis für Hochleistungsrechnen
Pressemitteilung vom 07.11.2016
Bei seinen Simulationen müssen selbst leistungsstärkste Computer auf Hochtouren laufen. Immerhin modellieren sie, was passiert, wenn ein Laserstrahl mit hunderten Billionen Watt auf eine Folie trifft. Da dieser Vorgang, bei dem ein Gemisch aus Milliarden von Elektronen und Ionen – ein Hoch-Energie-Plasma – entsteht, nur wenige Femtosekunden dauert, ist für die dreidimensionalen Modelle eine gewaltige Rechenkraft nötig – und ein effizienter Code. Diesen konnte Axel Hübl mit weiteren Nachwuchsphysikern des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) entwickeln. Für seine Leistungen auf dem Gebiet des Hochleistungsrechnens zeichnen ihn nun die Association for Computing Machinery (ACM) und das Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE-CS) mit dem George Michael Memorial HPC Fellowship aus, der mit 5.000 US-Dollar dotiert ist.
Terahertz-Experten ebnen Weg in die Gigabit-Gesellschaft
Pressemitteilung vom 03.11.2016
Europa ist auf dem Weg in die Gigabit-Gesellschaft, in der alles mit allem per turboschnellem Internet verknüpft ist. Um den Pfad dorthin zu ebnen, wollen Forscher aus Dresden, Dublin, Trondheim und Lausanne nun gemeinsam Datensender entwickeln, die Informationen hundertmal, vielleicht sogar tausendmal schneller per Datenfunk übertragen können als heutige WLAN-Netze. Die EU fördert dieses irisch geführte Gemeinschaftsprojekt „TRANSPIRE“ mit rund 4,4 Millionen Euro. Davon fließen rund 1,5 Millionen Euro an zwei Forschergruppen im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR).
Wertstoffe aus erster und zweiter Hand: Tagung Aufbereitung und Recycling am 9./10.11.2016 in Freiberg/Sachsen
Pressemitteilung vom 02.11.2016
Rohstoffe aus heimischen Lagerstätten und Wertstoffe aus Abfällen – das sind die Kernthemen, die aus verfahrenstechnischer Sicht auf der diesjährigen Tagung Aufbereitung und Recycling diskutiert werden. Sie findet am 9. und 10. November 2016 im Veranstaltungszentrum Alte Mensa in Freiberg/Sachsen statt.
Abraumhalden als Rohstofflager für Kupfer und Baustoffe: Deutsch-polnisches Forschungsprojekt NOMECOR gestartet
Pressemitteilung vom 01.11.2016
Kupfer und andere Nichteisenmetalle können im Bergwerk nicht vollständig abgebaut werden, auch bei der folgenden metallurgischen Aufbereitung bleibt ein Teil der Wertmetalle übrig. Die Rückstände werden auf Abraumhalden gelagert. Das neue deutsch-polnische Forschungsprojekt NOMECOR hat die beiden Ziele, sowohl die Metalle zurückzugewinnen als auch die mineralischen Haldenbestandteile für die Herstellung von Zement nutzbar zu machen. Das Forschungsprojekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung für drei Jahre mit ca. 500.000 Euro gefördert. Koordiniert wird es durch das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am HZDR sowie das polnische Institut für Nichteisen-Metallurgie (IMN).
Das German Resource Research Institute (GERRI) geht online
Nachricht vom 28.10.2016
Im Jahr 2015 gründeten fünf führende deutsche Forschungseinrichtungen aus dem Rohstoff- und Werkstoffsektor das virtuelle Institut „GERRI“ mit dem Ziel, die deutsche Ressourcenforschung für den internationalen Wettbewerb zu stärken. Jetzt hat das „German Resource Research Institute“ ein wichtiges Etappenziel erreicht und die nationalen Rohstoffkompetenzen und -infrastrukturen der Gründungspartner in einer Datenbank erfasst, kategorisiert und öffentlich zugänglich gemacht (www.gerri-germany.org).
Feierliche Eröffnung des EIT RawMaterials – Regional Center Freiberg
Pressemitteilung vom 20.10.2016
Am 20. Oktober eröffneten der Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Uwe Gaul, und der Rektor der TU Bergakademie Freiberg, Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht, das EIT RawMaterials – Regional Center Freiberg. Mit dem lokalen Büro wollen die Freiberger Wissenschaftseinrichtungen die regionale Vernetzung sowie die akademische Ausbildung im Rohstoffbereich fördern.
Erwärmen und bestrahlen: Neues Verfahren soll Tumore gezielter bekämpfen
Pressemitteilung vom 10.10.2016
Durch die Kombination von Strahlentherapie und fokussiertem Ultraschall wollen Forscher Tumorerkrankungen in Zukunft effektiver behandeln. Am 1. Oktober 2016 startete dazu das Kooperationsprojekt SONO-RAY des Innovationszentrums für computerassistierte Chirurgie (ICCAS) der Universität Leipzig und des OncoRay – Nationales Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie in Dresden. Das Projekt wird mit rund 6 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Posterpreis der International Conference on Nuclear Data for Science and Technology (ND2016) an HZDR-Masterstudenten
Nachricht vom 06.10.2016
Einer von 450 Teilnehmern aus 45 Ländern auf der ND2016 war Mirco Dietz, der am HZDR-Institut für Strahlenphysik bei Dr. Arnd Junghans an seiner Masterarbeit tüftelt. Sein Poster erhielt - als einziges von insgesamt 144 ausgestellten Postern - einen Posterpreis.
W3-Professur für HZDR-Physikerin Kerstin Eckert an der TU Dresden
Pressemitteilung vom 05.10.2016
Wenn unterschiedliche Gase, Flüssigkeiten oder Feststoffe aufeinandertreffen, dann kommt es an den Kontaktstellen zu Reaktionen. Die Wissenschaftlerin Kerstin Eckert beschäftigt sich damit, was genau an diesen Grenzflächen passiert. An der TU Dresden ist sie jetzt Professorin für „Transportprozesse an Grenzflächen“, gleichzeitig leitet sie am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf eine Abteilung gleichen Namens.
Glänzendes Ergebnis: Physiklaborant gehört zu den besten Absolventen im IHK-Kammerbezirk Dresden
Nachricht vom 29.09.2016
Große Ehre für einen Auszubildenden des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR). Kevin Bauch ist im Lehrberuf der Physiklaboranten bester seines Fachs im IHK-Kammerbezirk Dresden. Mit 96 von 100 Punkten erreichte er ein überragendes Ausbildungsergebnis. Für diese Leistung wird er heute ausgezeichnet. Zugleich erhält das HZDR von der IHK Dresden zum 17. Mal in Folge das Prädikat „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“.
Jetzt anmelden: „Ressourceneffizienz vor Ort“ in Freiberg am 24.11.2016
Nachricht vom 28.09.2016
Gemeinsam mit dem VDI Zentrum für Ressourceneffizienz veranstaltet das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie, das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf gehört, am 24. November 2016 die Veranstaltung „Wettbewerbsplus Ressourceneffizienz – Angebote für KMU in Sachsen“. Die Anmeldung ist ab sofort möglich, die Teilnahme kostenlos.
Dresdner Krebsspezialist, Professor Michael Baumann, rückt an die Spitze des Deutschen Krebsforschungszentrums
Pressemitteilung vom 24.09.2016
Der Vertrag ist unterzeichnet: Professor Michael Baumann wird zum 1. November 2016 Wissenschaftlicher Stiftungsvorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg, der größten biomedizinischen Forschungseinrichtung Deutschlands mit über 3.000 Mitarbeitern. Professor Baumann hat in den vergangenen Jahren als Direktor der Strahlentherapie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus sowie als Direktor am Institut für Radioonkologie des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf und Direktor des OncoRay-Zentrums dem Krebsforschungsstandort Dresden internationale Strahlkraft verliehen und sich entschieden für die Allianz Dresden-Heidelberg engagiert.
Ausgezeichnet: Technikerakademie des HZDR erhält Innovationspreis Weiterbildung
Nachricht vom 23.09.2016
Das Sächsische Staatsministerium für Kultus (SMK) hat gestern den Innovationspreis Weiterbildung des Freistaates Sachsen vergeben. Zu den vier preisgekrönten Projekten sächsischer Bildungsanbieter gehört auch das Konzept der Technikerakademie des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR). Das Weiterbildungsprogramm, das von der Sächsischen Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe Dresden mbH (SBG) und dem HZDR entwickelt wurde, ist mit dem dritten Platz ausgezeichnet worden.
Ein Tornado im Labor
Pressemitteilung vom 21.09.2016
Es ist wohl eines der interessantesten und gleichzeitig erschreckendsten Naturphänomene, die es gibt: ein Tornado. Obwohl diese Wirbelstürme schon lange erforscht werden, beschränken sich die Untersuchungen meist auf die Auswertung von Video- und Bildmaterial sowie numerische Simulationen. Die Zahl an Tornados, die Forscher im Labor erzeugten, ist gering. In seiner Promotion gelang dies Dr. Tobias Vogt vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). In einer Flüssigmetallströmung hat er einen tornadoähnlichen Wirbel kreiert und analysiert. Mit seiner Doktorarbeit lieferte er auch Erkenntnisse zur effizienteren Durchmischung von Stahlschmelzen und zur Dynamik von Trägheitswellen. Für die Leistungen verleiht ihm die Helmholtz-Gemeinschaft auf ihrer Jahrestagung am 22. September den Doktorandenpreis, der mit 5.000 Euro dotiert ist.
Geben Planeten der Sonne den Takt vor?
Pressemitteilung vom 20.09.2016
Die Sonnenaktivität wird vom Magnetfeld der Sonne bestimmt. Forscher des HZDR stellen hierzu eine neue Theorie in der Fachzeitschrift „Solar Physics“ vor. Ihre Berechnungen legen nahe, dass die Gezeitenkräfte von Venus, Erde und Jupiter die Sonnenaktivität direkt beeinflussen können. Für das Magnetfeld der Sonne sind zwei gekoppelte Effekte verantwortlich: Der Omega-Effekt beruht auf der unterschiedlich schnellen Rotation des heißen und leitfähigen Plasmas, aus dem die Sonne besteht. So bildet sich ein Magnetfeld in Form zweier Ringe nördlich und südlich des Äquators. Aus diesen wiederum erzeugt der Alpha-Effekt ein Magnetfeld, das entlang der Längenkreise der Sonne verläuft. Wo und wie genau der Alpha-Effekt entsteht, gilt bisher als ungeklärt.
Best Poster Award für Anne Bauer vom Institut für Ressourcenökologie
Nachricht vom 19.09.2016
Anne Bauer, Doktorandin am Institut für Ressourcenökologie, wurde für ihre Posterpräsentation „Complexation studies of modified calix[4]arenes with uranium in non-aqueous solution“ auf der Internationalen Konferenz für Nuklear- und Radiochemie (NRC) mit dem Best Poster Award ausgezeichnet. Die Konferenz fand vom 29. August bis 2. September in Helsinki statt.
Bayerns beste Tüftler zu Gast am HZDR
Nachricht vom 16.09.2016
Die Sieger des Landeswettbewerbs „Jugend forscht Bayern“ absolvieren noch bis Ende der nächsten Woche ein Forschungspraktikum am HZDR. Die Nachwuchswissenschaftler vertiefen ihr Wissen in den Bereichen Strahlenphysik und Fluiddynamik.
Wertvolle Objekte zerstörungsfrei untersuchen - Start einer neuen Vortragsreihe am 15.09. in Dresden
Pressemitteilung vom 08.09.2016
Hochentwickelte Analysemethoden aus den Naturwissenschaften helfen dabei, Rätsel rund um Kunst- und Kulturgüter zu lösen. In sechs öffentlichen Abendvorträgen zeigen Wissenschaftler aus Österreich, Frankreich und Deutschland auf, wie sie in ihren Laboren kunsthistorische Objekte von der Steinzeit über die Antike bis hin zur Neuzeit untersuchen. Die neue Vortragsreihe „Naturwissenschaftliche Einsichten in Kunst- und Kulturgut“ startet am 15.09. um 19 Uhr im Kulturrathaus Dresden, der Eintritt ist frei.
Dresdner Krebsforscher für Teilchen-Stoppuhr ausgezeichnet
Pressemitteilung vom 08.09.2016
In seiner Promotionsarbeit entdeckte Christian Golnik eine neue Methode, um die Reichweite von Partikelstrahlen bei der Behandlung von Krebspatienten zu messen. Das innovative und vergleichsweise einfache Verfahren könnte entscheidend dazu beitragen, die Strahlentherapie mit kleinsten geladenen Teilchen künftig noch wirksamer zu machen. Die Behnken-Berger-Stiftung würdigte die Arbeit des Dresdner Krebsforschers am 7. September 2016 mit ihrem mit 12.000 Euro dotierten 1. Preis.
Vier Jahrzehnte am HZDR. Jubiläum für Materialforscher Wolfgang Skorupa
Nachricht vom 07.09.2016
Vor 40 Jahren nahm Wolfgang Skorupa seinen Dienst in Rossendorf auf, damals noch am Zentralinstitut für Kernforschung (ZfK) im Bereich der Ionenstrahlphysik und Materialforschung. Schon damals interessierte ihn in erster Linie die anwendungsorientierte Forschung. Und das hat sich bis heute nicht geändert. Nur dass die Methoden, mit denen sich Veränderungen von Festkörpereigenschaften untersuchen lassen, heute andere sind.
Best Paper Award für Sandra Jakob vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie
Nachricht vom 31.08.2016
Für ihren Vortrag auf dem 8. „Workshop on Hyperspectral Image and Signal Processing: Evolution in Remote Sensing“ wurde Sandra Jakob aus der Abteilung Erkundung am Freiberger Helmholtz-Institut des HZDR mit dem Best Paper Award ausgezeichnet; ihre Kollegen Robert Zimmermann und Dr. Richard Gloaguen sind Koautoren.
Jahresproduktion von Gallium und Germanium könnte viel höher sein
Pressemitteilung vom 26.08.2016
Die weltweit nutzbare Menge an Gallium und Germanium liegt deutlich über der derzeitigen Jahresproduktion dieser für die Industrie wichtigen Hightech-Metalle. Zu diesem Ergebnis kommt Max Frenzel, Doktorand am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das eng mit der TU Bergakademie Freiberg kooperiert. Frenzel ist einer von zwei Preisträgern des Bernd Rendel-Preises für Geowissenschaften 2016. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) verleiht den Preis am 28. September im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Geologischen Gesellschaft – Geologische Vereinigung in Innsbruck.
Sommerstudenten forschen am HZDR
Nachricht vom 11.08.2016
Sechzehn junge Wissenschaftler nehmen in diesem Jahr am internationalen Sommerstudentenprogramm des HZDR teil. Neben europäischen Studenten aus Litauen, Irland, Italien, Serbien, Albanien, Russland, Ukraine, der Türkei und dem Vereinigten Königreich sind auch Teilnehmer aus den USA und Indien dabei. Während des Aufenthalts arbeitet jeder Student unter Anleitung von HZDR-Wissenschaftlern an einem kleinen eigenen Forschungsprojekt.
Sächsische Experten unterstützen Rohstoff-Suche in Grönland
Pressemitteilung vom 10.08.2016
Bei der Erkundung von Zink-Lagerstätten in Westgrönland ist die Expertise des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) gefragt. Wissenschaftler des Instituts, das zum HZDR gehört, setzen Drohnen in Kombination mit weiteren Erkundungsmethoden ein. Das Ziel ist es, hoch aufgelöste geologische Karten der Erdoberfläche von zwei etwa 15 Quadratkilometer großen Gebieten zu erstellen.
Entdeckung eines zeitaufgelösten Supernova-Signals in Mikrofossilen der Erde
Pressemitteilung vom 10.08.2016
Wissenschaftlern der Technischen Universität München (TUM) ist es mit Hilfe von versteinerten Nanokristallen aus Bohrproben des Pazifischen Ozeans erstmals gelungen, den Verlauf der Anlagerung von Spuren einer Supernova auf der Erde zeitlich zu analysieren. Die Physiker um Prof. Shawn Bishop konnten die Supernova-Signale erstmals zu einem Zeitpunkt vor rund 2,7 Millionen Jahren nachweisen. Dann zog unser Sonnensystem für den Zeitraum von rund eine Million Jahre durch die Supernova-Reste, wie die Analysen der Forscher zeigen. Beteiligt an dem Projekt waren auch Forscher des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie am HZDR.
Mit Fleiß zum Preis: Biologielaborantin Lisa Bauer erhält Prof. Joehnk-Förderpreis für Auszubildende
Nachricht vom 09.08.2016
Besser geht es nicht. Mit der Eins vor dem Komma auf dem Prüfungszeugnis hat Lisa Bauer, ehemalige Auszubildende am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, ihre Lehre zur Biologielaborantin abgeschlossen. Für diese Spitzenleistung und ihr darüber hinaus gehendes Engagement in betrieblichen, sozialen und gesellschaftspolitischen Themen wurde sie mit dem Prof. Joehnk-Auszubildendenförderpreis geehrt. Er wird jährlich von der Stiftung „Zukunft durch Bildung“ vergeben und ist mit 1.000 Euro dotiert.
Neue Direktorin am Institut für Radioonkologie des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR)
Pressemitteilung vom 08.08.2016
Professor Mechthild Krause leitet seit dem 1. Juli das HZDR-Institut für Radioonkologie in einer Doppelspitze gemeinsam mit Professor Michael Baumann. Die Strahlentherapeutin, Professorin für Translationale Radioonkologie und stellvertretende Klinikdirektorin ist die erste Direktorin an einem der acht Institute des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf.
Bundesforschungsministerin zu Gast am OncoRay
Nachricht vom 02.08.2016
Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Professor Johanna Wanka, besuchte am Dienstag, 2. August 2016, das OncoRay-Zentrum. Rund 80 Wissenschaftler des HZDR, des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus und der TU Dresden verfolgen hier gemeinsam die Vision, die Behandlung von Krebserkrankungen durch eine biologisch individualisierte, technologisch optimale Strahlentherapie entscheidend zu verbessern.
Startschuss für neue Azubis am Helmholtz-Zentrum
Pressemitteilung vom 02.08.2016
Am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) starten heute acht junge Menschen ins Berufsleben. Die neuen Auszubildenden konnten aus verschiedenen Berufsbildern wählen, darunter so beliebte Ausbildungsgänge wie Biologielaborant, Fachinformatiker, Elektroniker oder Physiklaborant. Zusätzlich beginnen am ersten Oktober zwei Studenten ihre duale Ausbildung in den Studiengängen Wirtschaftsinformatik sowie Labor- und Verfahrenstechnik/Strahlentechnik an den Berufsakademien in Dresden und Riesa.
Pilze gegen verstrahlte Böden
Pressemitteilung vom 27.07.2016
Pilze könnten eine wichtige Rolle bei der Behandlung radioaktiv belasteter Böden spielen. In einem neuen Projekt wollen Wissenschaftler aus Sachsen, Thüringen und Niedersachsen untersuchen, ob und wie das Myzel – das fadenförmige Geflecht im Boden unterhalb des Fruchtkörpers von Pilzen – radioaktive Stoffe aufnehmen und zurückhalten kann. Dieses Potential soll nach Versuchen im Labor auch auf kontaminiertem Gelände rund um Tschernobyl getestet werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das Vorhaben, das das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) koordiniert, für drei Jahre mit rund einer Million Euro.
Exotischer Materiezustand: "Flüssige" Quantenspins bei tiefsten Temperaturen beobachtet
Pressemitteilung vom 26.07.2016
Ein Team von Helmholtz-Wissenschaftlern aus Berlin und Dresden hat experimentell eine sogenannte Quanten-Spinflüssigkeit in einem Einkristall aus Kalzium-Chrom-Oxid nachgewiesen. Dabei handelt es sich um einen neuartigen Materiezustand. Das Besondere an dieser Entdeckung: Nach gängigen Vorstellungen war das Quantenphänomen in diesem Material gar nicht möglich. Nun liegt eine Erklärung vor. Die Arbeit erweitert das Verständnis von kondensierter Materie und könnte auch für die zukünftige Entwicklung von Quantencomputern von Bedeutung sein. Die Ergebnisse sind nun in der Fachzeitschrift „Nature Physics“ veröffentlicht.
TU Chemnitz und HZDR gewinnen Speichertechnologie-Experten aus dem Silicon Valley
Pressemitteilung vom 25.07.2016
Der Physiker Olav Hellwig hat sich die letzten zehn Jahre in San Jose mitten im amerikanischen Silicon Valley als Forschungsdirektor und Technologieexperte mit neuartigen Materialien für die Datenspeicherung beschäftigt. Seit kurzem ist er Inhaber der W2-Professur „Magnetische Funktionsmaterialien“ an der TU Chemnitz sowie Gruppenleiter am HZDR. Diese gemeinsame Berufung wird von der Helmholtz-Gemeinschaft im Rahmen ihres Rekrutierungsprogramms mit drei Millionen Euro für den Zeitraum von fünf Jahren unterstützt.
Superschneller Internetfunk dank Terahertz
Pressemitteilung vom 25.07.2016
Wissenschaftler aus Dresden und Dublin haben einen vielversprechenden technologischen Ansatz gefunden, der Notebooks und anderen mobilen Computern in Zukunft deutlich schnellere Internet-Funkzugänge ermöglichen könnte als bisher. Die Teams am HZDR und am irischen Trinity College Dublin brachten hauchdünne Schichten aus einer speziellen Verbindung von Mangan und Gallium dazu, sehr effizient Strahlung im sogenannten Terahertz-Frequenzbereich auszusenden. Als Sender in WLAN-Funknetzen eingesetzt, könnten die höheren Frequenzen die Datenraten zukünftiger Kommunikations-Netzwerke spürbar erhöhen.
Eine Mini-Antenne für die Datenverarbeitung von morgen
Pressemitteilung vom 19.07.2016
Im Zuge der rasant fortschreitenden Miniaturisierung steht die Datenverarbeitung mit Hilfe elektrischer Ströme vor zum Teil unlösbaren Herausforderungen. Eine vielversprechende Alternative für den Informationstransport in noch kompakteren Chips sind magnetische Spinwellen. Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) ist es nun bei einer internationalen Zusammenarbeit gelungen, Spinwellen mit extrem kurzen Wellenlängen im Nanometer-Bereich – eine entscheidende Eigenschaft für die spätere Anwendung – gezielt zu erzeugen.
Mehr Zeit aus dem Beschleuniger kitzeln
Nachricht vom 12.07.2016
Physiker und Ingenieure der Technischen Universität Dresden (TUD) und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) haben einen Weg gefunden, um Teilchen-Beschleuniger effektiver zu nutzen. Sie haben dafür gemeinsam einen elektronischen Spektrometer-Chip konstruiert. Dieser Chip kann sogenannte Terahertz-Strahlen, die in Elektronenbeschleunigern wie der ELBE-Anlage am HZDR entstehen, besonders schnell, preiswert und zuverlässig analysieren. Die Forscher wollen damit die teuren Anlagen für mehr Wissenschaftler zugänglich machen und zuverlässiger justieren. Der 1 mal 1,4 Millimeter kleine Chip könnte auch neue Perspektiven für die Umwelt- und Sicherheitstechnik eröffnen.
Expertenkonferenz zur Wechselwirkung von Metallen in der Biologie
Pressemitteilung vom 08.07.2016
Die BioMetals-Konferenz wird in zweijährigem Abstand von der „International BioMetals Society“ ausgetragen. Diese Organisation befasst sich mit allen Metallen – angefangen bei Eisen und Zink über Cadmium und Arsen bis hin zu radioaktiven Schwermetallen –, die in biologischen Systemen eine Rolle spielen. Vom 10. bis 15. Juli 2016 findet die zehnte BioMetals-Konferenz im Art‘otel in Dresden statt. Die Organisation vor Ort liegt beim HZDR.
Ein neues Gesicht in der Kommunikationsabteilung
Nachricht vom 06.07.2016
Seit 1. Juli verstärkt Sabine Penkawa das Kommunikationsteam am HZDR. Sie blickt auf langjährige Erfahrung im PR-Bereich zurück und wird sich als wissenschaftliche Redakteurin am HZDR vor allem um die interne Kommunikation kümmern.
Experimentieren in den Sommerferien
Pressemitteilung vom 27.06.2016
In die erstaunliche Welt der Strahlenbiologie und Genetik tauchen elf Schülerinnen und Schüler vom 28. bis 30. Juni ein. Am Schülerlabor DeltaX des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) gehen sie in richtigen Laboren der Frage nach, welche Wirkung Strahlen auf das Erbgut haben. Die Jugendlichen lernen neben den Grundlagen der Radioaktivität molekularbiologische Methoden und Zellkulturtechniken kennen. Mit dem neuen Kurs in den Sommerferien hat das Schülerlabor ein Programm entworfen, das sich vor allem an biologisch interessierte Nachwuchsforscher wendet.
Rohstoff-Forschung mit Zukunft
Pressemitteilung vom 17.06.2016
Der neue Forschungsstandort des im Jahr 2011 gegründeten Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie wurde am 17. Juni 2016 durch die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, eingeweiht. Die rund 100 Mitarbeiter verfügen nun über einzigartige Labore für die Forschung entlang der gesamten Rohstoff-Wertschöpfungskette. Ihr Ziel: Neue Wege für die Erkundung, Aufbereitung und das Recycling von Hightech-Metallen wie Indium, Germanium, Gallium oder die Seltenen Erden zu finden, um die deutsche Wirtschaft nachhaltig mit Rohstoffen zu versorgen.
Exzellente Möglichkeiten für die Rohstoff-Forschung in Freiberg
Pressemitteilung vom 09.06.2016
Auf einer Fläche von knapp 3.000 Quadratmetern haben die rund 100 Mitarbeiter des 2011 gegründeten Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) nun exzellente Voraussetzungen, um ihre Forschungen weiter voranzutreiben. Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, weiht den hochmodernen Forschungsstandort am 17. Juni um 15.30 Uhr ein. Das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gehörige Institut hat erst vor kurzem die neuen Räumlichkeiten auf der Chemnitzer Straße 40 in Freiberg bezogen.
Ein Schutzschild gegen das Schwermetall Uran
Pressemitteilung vom 06.06.2016
Mikroorganismen können das Schwermetall Uran besser vertragen, wenn Glutathion vorliegt, ein aus drei Aminosäuren aufgebautes Molekül. Das haben Wissenschaftler vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Universität Bern jetzt nachgewiesen, indem sie den Wärmehaushalt von Zellen genau unter die Lupe nahmen.
Großer Andrang am Tag des offenen Labors in Dresden-Rossendorf
Pressemitteilung vom 28.05.2016
Die Veranstalter HZDR, ROTOP und VKTA freuten sich am Samstag, dem 28. Mai, über rund 3.400 Besucher. Regelmäßig alle zwei Jahre lockt der Tag des offenen Labors viele neugierige Gäste auf den Forschungsstandort Dresden-Rossendorf.
Kunst am Forschungsgebäude: „Strahlen“ von Karl-Heinz Adler
Pressemitteilung vom 25.05.2016
Das Auftragswerk „Strahlen“ des bekannten Dresdner Künstlers Karl-Heinz Adler wird anlässlich des großen Tags des offenen Labors am 28. Mai um 11:00 Uhr durch Sachsens Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange feierlich enthüllt. Auch im Gebäude - dem neuen Zentrum für Radiopharmazeutische Tumorforschung - dreht sich alles um Strahlen.
Ganz nah dran an der Wissenschaft von heute: Tag des offenen Labors am 28. Mai
Pressemitteilung vom 19.05.2016
Einen Blick hinter die Kulissen aktueller Forschung werfen – das ist am Samstag, dem 28. Mai, am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) möglich. Von 10 - 17 Uhr ist an 100 abwechslungsreichen Stationen das Motto „Zukunft entdecken“ Programm.
Kerntechnik: AREVA-Stiftungsprofessur an der Technischen Universität Dresden verlängert
Nachricht vom 13.05.2016
AREVA, das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und die Technische Universität Dresden haben ihre Zusammenarbeit im Rahmen der Stiftungsprofessur für bildgebende Messverfahren in der Energie- und Verfahrenstechnik verlängert.
Filmpreis für das HZDR
Nachricht vom 10.05.2016
Am 11. Mai 2016 werden auf dem World Media Festival in Hamburg wichtige Filmpreise der PR-Branche auf den Gebieten Information, Erziehung und Unterhaltung verliehen. Mit dabei ist das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), das einen „Intermedia-Globe“ in Gold in der Kategorie Forschung und Wissenschaft (Public Relations: Research and Science) erhält.
Das Schülerlabor DeltaX empfängt seinen 10.000sten Besucher
Pressemitteilung vom 21.04.2016
„Experimentieren wie die Forscher von morgen“ – unter diesem Motto besucht auch der 10.000ste Jugendliche am 26. April das Schülerlabor DeltaX am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Gleich zwei Physik-Leistungskurse nehmen an diesem Tag an dem forschungsnahen Experimentierprogramm teil, wobei sich einer der Schüler vom Werner-Heisenberg-Gymnasium aus Riesa als Nummer 10.000 auf einen kleinen Preis freuen darf.
Mit strahlenden Molekülen innovativ diagnostizieren und behandeln
Pressemitteilung vom 19.04.2016
„Moderne Nuklearmedizin für eine individualisierte Therapie“, lautet das Motto der am Mittwoch (20. April) in Dresden beginnenden 54. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin (DGN). Prof. Jörg Kotzerke, Direktor der Klinik für Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, ist Präsident des Kongresses, der mehr als 2.000 Ärzte, Wissenschaftler und Angehörige medizinischer Fachberufe in die sächsische Landeshauptstadt lockt. Neben dem breiten Themenspektrum an Vorträgen, Fortbildungen und Plenumssitzungen wird auch das 60-jährige Bestehen der Klinik für Nuklearmedizin des Dresdner Uniklinikums sowie des Instituts für Radiopharmazeutische Krebsforschung am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf gewürdigt. Von der engen Zusammenarbeit beider Einrichtungen profitieren seit Beginn Patienten, die dadurch Zugang zu den innovativsten Therapien erhalten. Die 18-Betten-Klinik, die jährlich mehr als 1.200 Patienten stationär behandelt, ist eine der effizientesten Einrichtungen ihrer Art in Deutschland.
Brücke zwischen Forschung und Industrie
Pressemitteilung vom 13.04.2016
Vom Recycling Seltener Erden über die Abwasserbehandlung bis zur Aufbereitung von Silizium – der Einsatz elektromagnetischer Felder spielt in immer mehr Industriebereichen eine wichtige Rolle. Denn mit ihnen lassen sich elektrisch leitfähige und magnetische Stoffe in flüssigen Materialgemischen kontaktlos trennen. Um die Aktivitäten auf dem Gebiet zu bündeln, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung über das Förderprogramm „Unternehmen Region“ das Innovationsforum MagnetSep eingerichtet. Unter der Koordination des HZDR soll das Netzwerk eine Plattform für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie bieten. Am 19. und 20. April 2016 wollen die Akteure nun auf einer Tagung in Dresden mögliche Kooperationen ausloten.
Nachweis mehrerer Supernova-Explosionen in Erdnähe
Pressemitteilung vom 06.04.2016
Einem internationalen Forscherteam unter Federführung der Australian National University ist es gelungen, die interstellaren Überreste mehrerer Supernova-Explosionen am Meeresgrund von gleich drei Ozeanen nachzuweisen. Die neuen Daten aus verschiedenen Tiefseearchiven zeigen, dass das Material von massereichen Sternen außerhalb unseres Sonnensystems kommen muss. Das Team konnte zudem beweisen, dass nicht eine, sondern mehrere Supernovae in den letzten zehn Millionen Jahren ihre Spuren auf der Erde hinterlassen haben. Arbeiten am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf haben maßgeblich zur Altersbestimmung der Proben beigetragen. Die Ergebnisse wurden heute im Fachmagazin Nature veröffentlicht.
Workshop in Dresden: “Biomarkers for Radiation Oncology”
Nachricht vom 01.04.2016
Biomarkers play an important role in the modern clinical treatment of cancer. From May 18 to 20 experts in this field of research will gather in Dresden at the OncoRay – National Center for Radiation Research in Oncology for an international workshop.
Nachhaltige Aufbereitung von Seltenen Erden
Pressemitteilung vom 21.03.2016
Forscher vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) entwickeln eine neue Strategie, um die Erze der vietnamesischen Seltenerd-Lagerstätte „Nam Xe“ umweltschonend und wirtschaftlich aufzubereiten. Dafür sollen erstmals auch optische Sensoren zum Einsatz kommen. Das vor kurzem gestartete Projekt in Kooperation mit der UVR-FIA GmbH ist Teil der Fördermaßnahme CLIENT. Darin fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Zusammenarbeit mit Schwellenländern und unterstützt nachhaltige Klimaschutz- und Umwelttechnologien sowie die wirtschaftliche Entwicklung.
Verleihung der HZDR-Preise am 17. März 2016
Pressemitteilung vom 16.03.2016
Anlässlich der Verleihung der HZDR-Preise am 17.03.2016 referierte Prof. Sibylle Günter, Wissenschaftliche Direktorin des Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP), über die Forschung an der Fusionsanlage Wendelstein 7-X. Im Anschluss übergab sie gemeinsam mit dem HZDR-Vorstand die Preise des Zentrums in den Kategorien Forschung, Technologie und Innovation sowie für die beste Promotion.
Damit der Sprung aus dem Labor glückt
Pressemitteilung vom 15.03.2016
Die Ceterum-Holding GmbH investiert rund 1,5 Millionen Euro in eine Ausgründung des HZDR: die Biconex GmbH. Das Unternehmen, das seit Juni des vergangenen Jahres selbstständig ist, hat ein umweltverträgliches Beschichtungsverfahren entwickelt, um Kunststoffoberflächen zu veredeln. Bisher setzt die Industrie dafür auf Chromschwefelsäure. Die neue Methode der Dresdner Forscher bietet eine Alternative, die auf die umwelt- und gesundheitsschädliche Chemikalie verzichtet. Die Beteiligung soll den Weg für die schnelle Einführung der Technologie auf den Markt ebnen.
EMFL erhält Landmark-Status in der ESFRI-Roadmap
Nachricht vom 10.03.2016
ESFRI, das Europäische Strategieforum für Forschungsinfrastrukturen, hat das European Magnetic Field Laboratory (EMFL) als "Landmark" in der neuen ESFRI-Roadmap aufgenommen. Das EMFL zählt damit zu 29 Einrichtungen, die europäischen Wissenschaftlern einzigartige Spitzenforschung ermöglichen.
Eine neue Liga für Terahertz-Lichtquellen
Pressemitteilung vom 07.03.2016
Terahertz-Strahlung ist unsichtbar und für den Menschen ungefährlich. Sie ist besonders gut geeignet, moderne Materialien oder komplexe biologische Vorgänge zu untersuchen. Am Elektronenbeschleuniger ELBE des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) haben Wissenschaftler nun eine Prototyp-Anlage für die Forschung mit starken Terahertz-Feldern aufgebaut. Die Anlage mit dem Namen TELBE erzeugt starke Lichtpulse bei gleichzeitig unerreicht hoher Wiederholrate, erlaubt also um Größenordnungen mehr Messungen pro Sekunde als an existierenden Quellen.
Hochauflösende Magnetfeld-Erkundung im Erzgebirge
Pressemitteilung vom 03.03.2016
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie und die TU Bergakademie Freiberg setzen ihre Suche nach Industrierohstoffen unter dem Geyerschen Wald im sächsischen Erzgebirge fort. Vom 07. bis 11. März 2016 findet voraussichtlich eine weitere Befliegung mit dem BGR-Hubschrauber und einer Flugsonde statt. Erlauben die Wetterlage oder technische Bedingungen in diesem Zeitraum keinen kompletten Einsatz, sind Befliegungen vom 21. bis 24. März 2016 vorgesehen.
Punktgenau in den Tumor
Pressemitteilung vom 29.02.2016
Einem Dresdner Forscherteam gelingt es erstmalig, den Protonenstrahl schnell und unverfälscht im Patienten zu verfolgen. Mittels einer Schlitzkamera wird Gammastrahlung eingefangen, aus der sich auf die „Eindringtiefe“ der Protonen schließen lässt.
Große Nachfrage nach Lehrerfortbildung zur Astrophysik
Pressemitteilung vom 18.02.2016
Rund 130 Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Sachsen nehmen am Freitag, dem 19. Februar 2016, an einer ganztägigen Fortbildungsveranstaltung zum Thema Astrophysik teil. Organisiert wird sie vom Schülerlabor DeltaX am HZDR. Die wissenschaftlichen Vorträge informieren über den Stand der modernen Kosmologie, die Wirkung kosmischer Magnetfelder auf Planeten und Schwarze Löcher sowie über den schwierigen Nachweis von Teilchen, die aus der Sonne auf die Erde gelangen. Beim Besichtigungsprogramm am Nachmittag geht es auch zur Sternwarte Dresden-Gönnsdorf.
Analysiert, erforscht, beobachtet – erfolgreiche Astro-Tage im Schülerlabor DeltaX
Nachricht vom 17.02.2016
Der Weltraum bietet mehr als Star Wars! Davon konnten sich interessierte Schülerinnen und Schüler selbst überzeugen. Vom 9. bis 11. Februar analysierten die insgesamt neun Teilnehmer leuchtende Körper, erforschten kosmische Teilchen und beobachteten selbstständig astronomische Objekte.
Zukünftige Nutzer der Terahertz-Anlage „TELBE“ treffen sich am HZDR
Nachricht vom 08.02.2016
Am 4. und 5. Februar 2016 trafen sich die künftigen Nutzer der Terahertz-Nutzeranlage „TELBE“ am HZDR. Das zweitägige Kick-Off-Meeting zählte mehr als 40 Teilnehmer von 11 verschiedenen Forschungsinstituten und Universitäten aus ganz Europa.
Starke internationale Nachfrage nach Labor der Extreme am Röntgenlaser European XFEL
Nachricht vom 04.02.2016
Das geplante Extremlabor „Helmholtz International Beamline for Extreme Fields“ (HIBEF) – eine Kooperation von HZDR und DESY – erfreut sich auch weiterhin großer internationaler Nachfrage. HIBEF wird die am Hamburger Röntgenlaser European XFEL im Aufbau befindliche Station für Experimente bei hohen Energiedichten („High-Energy Density Science Instrument“, HED) mit wesentlicher Instrumentierung ausstatten. Nach der Chinesischen Akademie der Wissenschaften zeigt nun auch die Chinesische Akademie für Technische Physik (CAEP) Interesse an einer konkreten Zusammenarbeit.
Eine Autobahn für Spinwellen
Pressemitteilung vom 01.02.2016
Die zunehmende Verkleinerung von Computer-Chips bereitet zum Teil unlösbare physikalische Probleme. Die Zukunft könnte deshalb in magnetischen Spinwellen liegen, die schneller als elektronische Ladungsträger sind und weniger Strom verbrauchen. Forscher des HZDR und der TU Dresden konnten nun eine Methode entwickeln, um die Ausbreitung dieser Informationsträger auf der Nanoebene gezielt und einfach zu kontrollieren, was bislang nur unter hohem Energieverbrauch möglich war. Sie haben damit eine Grundlage für Nano-Schaltkreise gelegt, die auf Spinwellen aufbauen.
Stromsparende Minicomputer für das Internet der Dinge
Pressemitteilung vom 29.01.2016
Das HZDR koordiniert ein neues EU-Projekt zu Einzelelektronen-Transistoren. Diese winzigen elektronischen Schalter verbrauchen viel weniger Energie als die derzeit in Computern gebräuchlichen Feldeffekt-Transistoren. Sie können Informationen mit nur einem einzigen Elektron schalten. Bislang funktionieren sie jedoch noch nicht bei Raumtemperatur und sind nicht passfähig zu den gängigen Herstellungsprozessen in der Mikroelektronik. Das wollen Wissenschaftler im neuen EU-Forschungsprojekt „Ions4Set“ ändern. Am 1. Februar geht das auf vier Jahre angelegte Projekt mit Partnern aus fünf europäischen Ländern an den Start.
Astro-Tage im DeltaX – Neues Ferienangebot im Schülerlabor
Nachricht vom 19.01.2016
Das Schülerlabor DeltaX startet ein neues Ferienprogramm für Schüler ab 16 Jahren: Vom 9. bis 11. Februar können sich interessierte Schülerinnen und Schüler selbst überzeugen, dass der Weltraum mehr bietet als „Star Wars“.