RSS-Feed 2.0 Pressemitteilungen, Nachrichten - Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf

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Season's greetings

Nachricht vom 21.12.2020

Wir wünschen allen Kolleginnen und Kollegen sowie allen Kooperationspartner*innen und Forschungsfreund*innen erholsame Feiertage und einen guten Start in ein glückliches und gesundes Jahr 2021.

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Mehr Power durch Goldlamellen: Forschungsteam entwickelt neues Materialsystem zur Umwandlung und Erzeugung von Terahertz-Wellen

Pressemitteilung vom 17.12.2020

Terahertz-Licht liegt im elektromagnetischen Spektrum zwischen Infrarotstrahlung und Mikrowellen. Es bietet enorme Potenziale für die Technik von Morgen: Unter anderem könnte es extrem schnelle Mobilfunk-Verbindungen und WLAN-Netze Wirklichkeit werden lassen, etwa als möglicher Nachfolger des 5G-Mobilfunkstandards. Um den dafür nötigen Übergang vom Gigahertz- in den Terahertz-Frequenzbereich vollziehen zu können, mangelt es bislang an effizienten Quellen und Konvertern. Ein deutsch-spanisches Forschungsteam mit Beteiligung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat nun ein Materialsystem entwickelt, mit dem sich Terahertz-Pulse deutlich effektiver erzeugen lassen als bisher. Es basiert auf Graphen, also superflachem Kohlenstoff, das mit einer metallischen Lamellenstruktur beschichtet ist. Die Arbeitsgruppe stellt ihre Ergebnisse im Fachmagazin ACS Nano vor (DOI: 10.1021/acsnano.0c08106).

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Mit Drohnen auf Spurensuche: Neuer Ansatz für die Erkundung von Seltenen Erden

Pressemitteilung vom 15.12.2020

Seltene Erden sind wichtige Rohstoffe für die Energiewende, die Elektromobilität und Zukunftstechnologien. Der Einsatz von Drohnen bietet eine einzigartige Möglichkeit, Seltene Erden auch in ökologisch sensiblen und schwer zugänglichen Gebieten schnell zu erkunden. Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben nun zum ersten Mal Seltene Erden in ariden und subarktischen Umgebungen mithilfe von Drohnen-basierten Hyperspektraldaten direkt identifiziert und kartiert. Ihre neuartige Nachweismethode wurde in Nature Scientific Reports (DOI: 10.1038/s41598-020-74422-0) veröffentlicht.

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Exzellente Ausbildung in Rossendorf: Zwei HZDR-Azubis unter den besten Laborant*innen Deutschlands

Pressemitteilung vom 14.12.2020

Mit Höchstnoten haben Annegret Riedel (98 von 100 Punkten) und Robin Leon Michak (99 von 100 Punkten) ihre Prüfung zu Facharbeiter*innen abgelegt – sie sind damit die berufsbesten Auszubildenden ihres Fachs in der gesamten Bundesrepublik. Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) errang außerdem zum 21. Mal hintereinander den Titel „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“.

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Zeitreise zum Urknall

Pressemitteilung vom 10.12.2020

Die nukleare Astrophysik will die Entstehung der Elemente im Universum seit Anbeginn der Zeit erklären. Die dabei erdachten Modelle fußen auf Kenngrößen, die die Wissenschaftler*innen aus Messdaten gewinnen, etwa die kosmische Dichte der aus Atomen aufgebauten Materie oder die Häufigkeit der Elemente im All. Eine wichtige Rolle spielen hier die Reaktionen leichter Atomkerne miteinander, unmittelbar nach dem Urknall. Ein Team unter führender Beteiligung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat nun, wie das Fachmagazin Nature (https://doi.org/10.1038/s41586-020-2878-4) berichtet, eine der zentralen Reaktionen mit bisher unerreichter Genauigkeit untersucht: die Fusion eines Wasserstoffkerns, dem Proton, mit dem Kern des Wasserstoffisotops Deuterium.

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Gespaltene Welle: HZDR-Team entwickelt Bauelement für neuromorphen Computer

Pressemitteilung vom 07.12.2020

Neuronale Netzwerke zählen zu den wichtigsten Werkzeugen der Künstlichen Intelligenz (KI): Sie sind der Funktionsweise des menschlichen Gehirns nachempfunden und können unter anderem Text, Sprache und Bilder zuverlässig erkennen. Bislang laufen sie als lernfähige Software auf herkömmlichen Prozessoren. Doch die Fachwelt arbeitet an einem alternativen Konzept, dem „neuromorphen Computer“. Hier werden die Schaltstellen des Gehirns – die Neuronen – nicht per Software simuliert, sondern von Hardware-Bauteilen nachgebildet. Ein Team des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) zeigt nun einen neuen Ansatz für eine solche Hardware auf – magnetische Wellen, die gezielt in mikrometerkleinen Scheiben erzeugt und aufgeteilt werden. Damit könnten sich in Zukunft Optimierungsaufgaben und Mustererkennung schneller und energieeffizienter erledigen lassen.

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Effizienter kühlen: Wissenschaftler*innen beschreiten bei der Kälteerzeugung der Zukunft neue Wege

Pressemitteilung vom 02.12.2020

Ein internationales Team der Universität Barcelona, des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Technischen Universität Darmstadt berichtet im Fachjournal Applied Physics Reviews, wie sich effizientere und umweltschonende Kälteverfahren künftig umsetzen lassen könnten. Dazu haben sie näher untersucht, wie bestimmte Legierungen reagieren, wenn sie gleichzeitig einem Magnetfeld und einer mechanischen Belastung ausgesetzt werden.

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Akkutechnologie für Elektroautos mit Reichweite

Pressemitteilung vom 30.11.2020

Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien und der zunehmenden Elektromobilität steigt die weltweite Nachfrage nach kostengünstigen Energiespeichern, die mobile Anwendungen mit hoher Reichweite gestatten. Diese Herausforderung will das Start-up „NorcSi“ mit einer innovativen Technologie zur Herstellung von Silizium-Elektroden für zukünftige Akkugenerationen lösen.

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Von der Spree an die Elbe: Dr. Diana Stiller zur neuen Kaufmännischen Direktorin des HZDR berufen

Pressemitteilung vom 24.11.2020

Die Wissenschaftsmanagerin Dr. Diana Stiller übernimmt am 1. Dezember 2020 die Position der Kaufmännischen Vorständin am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Sie löst Dr. Heike Wolke ab, die das Amt seit Anfang Juli kommissarisch innehatte. Stiller, die die Hauptabteilung Administration sowie das Finanz- und Rechnungswesen am Helmholtz-Zentrum Berlin geleitet hat, kehrt an ihre alte Wirkungsstätte zurück: Von 2012 bis 2016 stand sie an der Spitze der Abteilung „Finanzen, Finanzcontrolling und Drittmittel“. Nun ist sie mit dem Wissenschaftlichen Direktor, Prof. Sebastian M. Schmidt, für die Geschicke des HZDR verantwortlich, das mit rund 1.400 Mitarbeiter*innen und einem jährlichen Etat von etwa 157 Millionen Euro zu den größten außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Ostdeutschland zählt.

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Bipolar gedopt: Neuer Ansatz erlaubt, die Leitfähigkeit von Halbleitern umkehrbar zu steuern

Pressemitteilung vom 12.11.2020

Der Metalloxid-Halbleiter Galliumoxid gilt unter anderem als aussichtsreicher Kandidat für einen möglichen Einsatz in der Leistungselektronik. Dem standen bisher Schwierigkeiten im Wege, die vor allem die gezielte Beeinflussung der elektrischen Leitfähigkeit des Materials behinderten. In einer in der Fachzeitschrift Scientific Reports publizierten Arbeit demonstriert ein Forschungsteam unter Beteiligung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) nun, wie sich die Leitfähigkeit von Galliumoxid in seiner stabilsten Form (β-Ga2O3) über einen kontrollierten Einbau von Wasserstoff in das Kristallgitter des Halbleitermaterials steuern lässt.

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Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler besucht das HZDR

Nachricht vom 09.11.2020

Einen Einblick in die verschiedenen Forschungsbereiche des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat der Präsident des Sächsischen Landtags, Dr. Matthias Rößler, am heutigen Montag, dem 9. November, erhalten. Auf dem Programm stand unter anderem die weltweit einzigartige Forschungsanlage DRESDYN, an der Forscher*innen zukünftig geo- und astrophysikalische Fragen, wie die Entstehung des Erdmagnetfelds, entschlüsseln wollen.

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Parabelflüge für die Wasserstoffforschung

Pressemitteilung vom 09.11.2020

Ein Team des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Technischen Universität Dresden um Prof. Kerstin Eckert und Dr. Gerd Mutschke hat den Innovationspreis der deutschen Gaswirtschaft 2020 in der Kategorie Forschung und Entwicklung gewonnen. Die Preisverleihung fand am 4. November in Berlin statt. Der Innovationspreis wird im zweijährigen Rhythmus für zukunftsweisende Energiekonzepte vergeben. Ausgezeichnet werden Projekte, die sich in besonderer Weise mit Klimaschutz und Ressourcenschonung beschäftigen und damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende liefern.

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Startschuss für Corona-Forschung in Görlitz: CASUS erhält eine Million Euro zur Optimierung von COVID-19-Testings

Pressemitteilung vom 28.10.2020

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie unterstützt der Freistaat Sachsen ein Projekt des Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) mit einer Million Euro. Mit dem Geld wollen die Görlitzer Forscher*innen eine Software entwickeln, die den Einsatz von Tests auf das Virus SARS-CoV-2 optimieren soll. Erste Ergebnisse werden schon bald erwartet.

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Für die Computer von morgen

Pressemitteilung vom 20.10.2020

Effekte an Grenzflächen zwischen magnetischen und nicht-magnetischen Schichten werden bereits seit drei Jahrzehnten für die Datenspeicherung ausgenutzt, was zu einer stetigen Steigerung der Speicherkapazitäten von Festplatten geführt hat. Auch deshalb sehen Forscher*innen in ihnen das Potential, die Datenverarbeitung in eine neue Ära zu führen. Herstellen lassen sich diese Grenzflächen zum Beispiel mit Ionenstrahlen. Welche Prozesse dabei genau ablaufen, haben Wissenschaftler*innen um Dr. Alina Maria Deac vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) jetzt ans Licht gebracht. Ihre Ergebnisse, die die Forscher*innen in der Zeitschrift Applied Materials and Interfaces (DOI: 10.1021/acsami.9b13503) veröffentlicht haben, könnten die Entwicklung leistungsfähiger neuromorpher Computer voranbringen.

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Dynamisch und doch träge – aber definitiv futuristisch

Pressemitteilung vom 07.10.2020

Ein internationales Team von Wissenschaftler*innen aus Deutschland, Italien, Schweden und Frankreich berichtet in der Fachzeitschrift Nature Physics (DOI: 10.1038/s41567-020-01040-y) von der experimentellen Beobachtung eines zwar zuvor bereits vorhergesagten, bislang allerdings nur schwer nachweisbaren Trägheitseffekts von Elektronenspins in magnetischen Materialien. Die Ergebnisse sind die Früchte eines der ersten Langzeitprojekte an der hochleistungsfähigen Terahertz-Lichtquelle TELBE des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR).

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Zeit gewinnen, Unfälle vermeiden

Pressemitteilung vom 01.10.2020

Am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) analysieren Wissenschaftler*innen eine Vielzahl von Stör- und Unfallszenarien in Kernkraftwerken, um wirksame Handlungsempfehlungen für das Notfallmanagement abzuleiten. In einer aktuellen Veröffentlichung im Fachjournal Nuclear Engineering and Design (DOI: 10.1016/j.nucengdes.2020.110663) stellen sie Strategien vor, die bei einem länger andauernden Stromausfall den Handelnden zusätzliche Zeit für wirksame Gegenmaßnahmen verschaffen sollen.

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NCT/UCC Dresden: Neubau für innovative Krebsforschung eröffnet

Pressemitteilung vom 21.09.2020

Nach rund dreijähriger Bauzeit wurde am heutigen Montag (21. September) in Gegenwart des Sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesforschungsministerium Thomas Rachel die Eröffnung des Neubaus des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) gefeiert. Damit öffnet ein hochmodernes Gebäude auf dem Gelände des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden seine Türen, das Wissenschaftler, Ärzte und Patienten unter einem Dach vereint.

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Einzelphotonen vom Siliziumchip: HZDR-Team entwickelt neuartige Quelle für Quanten-Lichtteilchen

Pressemitteilung vom 15.09.2020

Die Quantentechnologie gilt als überaus zukunftsträchtig: Quantencomputer sollen in einigen Jahren Datenbanksuchen, KI-Systeme und Simulationsrechnungen revolutionieren. Schon heute kann die Quantenkryptographie einen absolut abhörsicheren Datentransfer garantieren, wenn auch mit Einschränkungen. Von Vorteil ist dabei, wenn die neuen Technologien möglichst kompatibel mit der bisherigen, siliziumbasierten Elektronik sind. Genau hier ist Physiker*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der TU Dresden ein bemerkenswerter Fortschritt gelungen: Das Team hat eine Lichtquelle basierend auf Silizium entworfen, die einzelne Photonen erzeugt, die sich gut in Glasfasern ausbreiten können (DOI: 10.1364/OE.397377).

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Staatsminister Christian Piwarz besuchte das HZDR

Pressemitteilung vom 14.09.2020

Am 14. September 2020 hat sich der Sächsische Staatsminister für Kultus, Christian Piwarz, einen Einblick in die wissenschaftlichen Themenbereiche des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) verschafft. Auf dem Programm stand unter anderem ein Besuch am Zentrum für Radiopharmazeutische Tumorforschung (ZRT), an dem Chemiker*innen radioaktive Arzneimittel für die Krebsdiagnostik herstellen.

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Kollektiver Quanteneffekt: Wenn Elektronen zusammenhalten

Pressemitteilung vom 11.09.2020

Erstmals nichtlineare Reaktionen von warmer dichter Materie beschrieben: Ein Team um den Physiker Dr. Tobias Dornheim vom Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) zeigt nun in einer kürzlich in Physical Review Letters erschienenen Studie, dass sich warme dichte Materie deutlich anders verhält als angenommen, was ihre bisherige Beschreibung in Frage stellt.

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Topografie der Extreme: Auf den Spuren unkonventioneller Supraleitung kartieren Forscher*innen unbekanntes Terrain

Pressemitteilung vom 27.08.2020

Einem internationalen Team von Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), des Max-Planck-Instituts für Chemische Physik fester Stoffe sowie Kolleg*innen aus den USA und der Schweiz ist es gelungen, verschiedene extreme Versuchsbedingungen in bisher einzigartiger Weise miteinander zu kombinieren und dabei spannende Erkenntnisse über die rätselhaften Leiteigenschaften des kristallinen Metalls CeRhIn5 zu Tage zu fördern.

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Start ins Berufsleben - Neues Ausbildungsjahr beginnt am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR)

Nachricht vom 25.08.2020

Der erste Tag ist immer etwas Besonderes – das gilt auch für die zwölf Jugendlichen, die am 25. August 2020 ihre Berufsausbildung bzw. am 01. Oktober 2020 ihr duales Studium am HZDR aufnehmen.

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Sternenstaub vom Meeresgrund: Forscher*innen finden Supernova-Spuren in Sedimenten aus der Tiefsee

Pressemitteilung vom 24.08.2020

Unser Sonnensystem bewegt sich mit hoher Geschwindigkeit durchs All. Auf seiner Reise können geringe Spuren von interstellarem Material eindringen und auch auf die Erde gelangen. Ein internationales Team von Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), der TU Berlin, der Universität Wien sowie Kolleg*innen aus Australien beschreibt in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) (DOI:10.1073/pnas.1916769117) die Analyse von Tiefsee-Sedimentproben, die rund 1000 Kilometer vor der Südwestspitze Australiens genommen wurden. Ihr Ergebnis: Die Erde wandert seit mindestens 33.000 Jahren durch eine interstellare Wolke.

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Startschuss für Recycling in Echtzeit

Pressemitteilung vom 14.08.2020

Die Wiedergewinnung von Rohstoffen aus sekundären Quellen, wie Elektroschrott, spielt eine entscheidende Rolle, um eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen. Die Herausforderung liegt aber im komplexen Aufbau vieler technischer Geräte: Die wertvollen Ressourcen sind mit vielen anderen Stoffen so eng verbunden, dass eine effiziente Wiederaufbereitung oft schwierig ist. Helfen könnten Verfahren, die Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) entwickelt haben. Um diese Methoden zu etablieren, benötigen sie eine Versuchsanlage mit einem interagierenden Multisensor-/Kamerasystem. Zum Aufbau dieses operationalen Demonstrators erhalten sie nun knapp 4 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und vom Freistaat Sachsen.

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Mit dem Lego-Prinzip gegen das Virus: HZDR-Wissenschaftler*innen erhalten millionenschwere Förderung für Corona-Forschung

Pressemitteilung vom 31.07.2020

Um die Corona-Pandemie zu bewältigen, stattet der Freistaat Sachsen ein Forschungsteam um Prof. Michael Bachmann vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) mit zwei Millionen Euro aus. Die Wissenschaftler*innen vom HZDR-Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung wollen einen bestehenden Ansatz, mit dem sich Tumorzellen aufspüren und bekämpfen lassen, auf die Bildgebung und Therapie von Virusinfektionen, wie dem neuen Corona-Virus, übertragen. Darauf aufbauend wollen sie außerdem universelle Nanosensoren entwickeln, die eine schnelle digitale Diagnose ermöglichen könnten.

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Ein theoretischer Schritt zum Natrium-Akku: Deutsch-russische Studie weist neue Perspektiven für die Batterieforschung auf

Pressemitteilung vom 24.07.2020

Batterien für Smartphones, Laptops und Elektroautos basieren heute in der Regel auf der Lithium-Ionen-Technik. Doch rund um den Globus sucht die Fachwelt nach Alternativen für deutlich kostengünstigere Akkus. Eine Möglichkeit wäre, Lithium durch Natrium zu ersetzen, einem allgegenwärtigen und damit sehr preiswerten Element. Dafür sind aber noch diverse Hürden zu meistern. Unter anderem nimmt die Anode der Batterie bisher zu wenig Natrium auf. Hoffnung verspricht nun eine theoretische Studie (DOI: 10.1016/j.nanoen.2020.104927) einer deutsch-russischen Arbeitsgruppe unter Federführung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR): Sie legt nahe, dass Doppelschichten aus Graphen – hauchdünnem Kohlenstoff – deutlich mehr Natriumatome einlagern könnten als erwartet.

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Nanoelektronik lernt wie das Gehirn: Forscher*innen der TU Dresden und des HZDR entwickeln ersten Neurotransistor

Pressemitteilung vom 14.07.2020

Vor allem Aufgaben aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz verlangen stetig nach leistungsfähigeren und dabei gleichzeitig sparsameren Computerchips, um beispielsweise Robotern das Laufen zu lernen oder präzise automatische Bilderkennung zu ermöglichen. Während die Optimierung herkömmlicher Mikroelektronik immer näher an physikalische Grenzen kommt, zeigt die Natur am Beispiel des Gehirns, wie sich Informationen schnell und energieeffizient verarbeiten und speichern lassen. Wissenschaftler*innen der TU Dresden und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) ist es erstmals gelungen, die Funktionsweise der Neuronen des Gehirns mit Halbleitermaterialien nachzuahmen. Ihre Forschungsergebnisse haben sie im Fachmagazin Nature Electronics (DOI: 10.1038/s41928-020-0412-1) veröffentlicht.

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„Summer of Science“: Dieser Sommer wird naturwissenschaftlich!

Pressemitteilung vom 13.07.2020

„Experimentieren, forschen, entdecken“: So lautet vom ersten bis zum letzten Tag der Sommerferien das Motto im Schülerlabor DeltaX. Nach einem sehr ungewohnt verlaufenen Schuljahr bietet die Einrichtung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) wissensdurstigen Schüler*innen ein abwechslungsreiches Programm zu Themen aus Biologie, Chemie, Physik, Astronomie und Technik.

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Wie aus Erfindungen Innovationen werden: HZDR-Innovationsfonds fördert seit 2016 erfolgreich Technologietransferprojekte

Pressemitteilung vom 09.07.2020

Die Förderung der anwendungsorientierten Forschung am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ist ein Erfolgsmodell. Zu diesem Urteil kommt ein Gutachtergremium aus Vertretern des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Helmholtz-Gemeinschaft, das die Innovationsfonds der Helmholtz-Zentren evaluiert hat. Der seit 2016 bestehende HZDR-Innovationsfonds erhält daher dauerhaft jährlich 200.000 Euro zusätzlich vom Bund für die Durchführung eigener Innovationsprojekte und -maßnahmen. Mindestens 200.000 Euro stellt das HZDR selbst für den Innovationsfonds und damit für den Technologietransfer bereit. Als eines von neun ausgewählten Helmholtz-Zentren erhält das HZDR seit 2016 die Sonderförderung des BMBF. Sie stattet die Transferstellen mit einem zusätzlichen Budget für die Durchführung von eigener Projekte aus.

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Supernovae und Magnetfelder im Labor: Schockwellen von Sternenexplosionen schlagen bevorzugte Richtung ein

Pressemitteilung vom 07.07.2020

In einer im Astrophysical Journal veröffentlichten Arbeit hat ein Team unter der Leitung von Forschern der École Polytechnique - Institut Polytechnique de Paris ein Rätsel der Astrophysik gelöst: Warum breiten sich viele Supernova-Überreste, welche wir von der Erde aus beobachten, nicht kugelförmig, sondern entlang einer Achse aus?

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Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow informiert sich über Forschung am HZDR

Nachricht vom 06.07.2020

Einen tiefen Einblick in die wissenschaftlichen Themenbereiche des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat sich am 6. Juli 2020 der neue Sächsische Staatsminister für Wissenschaft, Sebastian Gemkow, verschafft. Bei seinem Besuch auf dem weitläufigen Forschungscampus hat er unter anderem am Zentrum für Radiopharmazeutische Tumorforschung (ZRT) die Reinräume für die Herstellung radioaktiver Arzneimittel für die Krebsdiagnostik besichtigt.

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„Görlitz ist der ideale Standort“ - Roland Sauerbrey ist neuer Direktor am Center for Advanced Systems Understanding

Pressemitteilung vom 06.07.2020

Prof. Roland Sauerbrey hat am 1. Juli 2020 interimsweise die Position des Direktors am neuen Zentrum für datenintensive Systemforschung CASUS übernommen. Das Zentrum wurde im August letzten Jahres in Görlitz eröffnet und befindet sich in einer dreijährigen Aufbauphase. Für seine neue Aufgabe kehrt Roland Sauerbrey aus dem Ruhestand zurück, in den er erst vor kurzem gewechselt ist. Von 2006 bis 2020 war der Physiker Wissenschaftlicher Direktor des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR).

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Eine erfahrene Helmholtzianerin: Dr. Heike Wolke kommissarisch zur Kaufmännischen Direktorin bestellt

Pressemitteilung vom 30.06.2020

Die Ingenieurin Dr. Heike Wolke übernimmt am 1. Juli 2020 kommissarisch die Position der Kaufmännischen Direktorin am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Sie löst damit Dr. Ulrich Breuer ab, der planmäßig am gleichen Tag zur GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH und zur Facility for Antiproton and Ion Research in Europe GmbH (FAIR) als Administrativer Geschäftsführer wechselt. Da laut Satzung des HZDR der Vorstand des Vereins immer aus zwei Mitgliedern bestehen muss, hat das Kuratorium des Forschungszentrums Heike Wolke gebeten, das Amt kommissarisch zu übernehmen, bis die offizielle Suche nach einem Nachfolger für Ulrich Breuer abgeschlossen ist. Auf diese Weise wird die Handlungsfähigkeit des HZDR-Vorstands sichergestellt.

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Exotische Mischungen

Pressemitteilung vom 24.06.2020

Extreme Bedingungen wie im Inneren von Planeten und Sternen lassen sich im Labor nur mit hohem Aufwand und für Bruchteile von Sekunden nachstellen. Ein internationales Forscherteam unter Leitung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat jetzt eine neue, sehr präzise Methode vorgestellt, um das Verhalten von Mischungen unterschiedlicher Elemente unter hohem Druck mit Hilfe von Röntgenstreuung auszuwerten. Die Ergebnisse schärfen frühere Messungen und bekräftigen, dass Materie in Planeten wie Neptun und Uranus ihre Struktur unter Druck dramatisch ändern kann: Aus der heißen Kohlenwasserstoff-Mischung im Inneren der Eisriesen kann eine Art Diamantregen entstehen, wie die Forscher in Nature Communications (DOI: 10.1038/s41467-020-16426-y) berichten.

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Vielversprechende Laborforschung

Pressemitteilung vom 09.06.2020

Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) ist es gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam in Laborexperimenten gelungen, besonders strahlenresistente Krebszellen von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich mithilfe einer zielgerichteten Immuntherapie – der UniCAR-T-Zell-Therapie – abzutöten. Die Forscher entwickelten hierbei ein neues molekulares Bindeglied, das die UniCAR-T-Zellen an ein bestimmtes Oberflächenmerkmal der untersuchten Krebszellen koppelt und so aktiviert. Die kombinierte Radio-Immuntherapie mit UniCAR-T-Zellen könnte künftig die Heilungschancen von Krebspatienten mit strahlenresistenten Tumoren verbessern. Die Ergebnisse ihrer Untersuchung veröffentlichten die Wissenschaftler im Magazin Oncoimmunology (DOI 10.1080/2162402X.2020.1743036).

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Sieben auf einen Puls

Pressemitteilung vom 19.05.2020

Höhere Frequenzen gleich schnellerer Datentransfer und leistungsfähigere Prozessoren. Diese Formel prägt seit Jahren die IT-Branche. Technisch jedoch ist es alles andere als einfach, Taktraten und Funkfrequenzen immer weiter zu steigern. Neue Materialien könnten diese Probleme lösen. Ein vielversprechendes Ergebnis haben nun Experimente am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) geliefert: Ein internationales Forscherteam konnte ein neuartiges Material dazu bringen, die Frequenz eines Terahertz-Strahlungsblitzes um das Siebenfache zu erhöhen: Ein erster Schritt für mögliche Anwendungen in der zukünftigen Informationstechnologie, wie die Gruppe im Fachmagazin Nature Communications (DOI: 10.1038/s41467-020-16133-8) berichtet.

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Wo laufen sie denn wirklich?

Pressemitteilung vom 14.05.2020

Von riesigen Gnu-Herden, die durch die Serengeti ziehen, bis hin zur malariabehafteten Mücke, die sich lautlos einem Menschen nähert – die Art und Weise, wie Tiere sich bewegen, ist ausschlaggebend für viele ökologische Zusammenhänge, wie zum Beispiel das Räuber-Beute-Verhalten, die Übertragung von Krankheiten oder Konflikte zwischen Mensch und Wildtier. Mit Hilfe sogenannter Begegnungsraten berechnen Forscher wie oft aktive Individuen miteinander in Kontakt kommen. Während GPS-Geräte die Untersuchungen von Tierbewegungen revolutioniert und eine Vielzahl an wertvollen Datensätzen generiert haben, gibt es bei der Modellierung der Bewegungsdaten jedoch noch großen Nachholbedarf. Ein internationales Team aus Ökologen und Physikern hat nun gezeigt (DOI: 10.1016/j.jtbi.2020.110267), dass die erhobenen Daten und deren Abbildung anhand bisheriger Modelle stark voneinander abweichen, was sich massiv auf bestimmte ökologische Vorhersagen auswirken könnte.

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Supraleiter unter die Lupe genommen

Pressemitteilung vom 07.05.2020

Von einer nachhaltigen Energieversorgung bis hin zu Quantencomputern: Hochtemperatur-Supraleiter könnten unsere heutige Technik revolutionieren. Trotz intensiver Forschung fehlt jedoch noch immer das grundlegende Verständnis, um die komplexen Materialien für die breite Anwendung weiterzuentwickeln. Die „Higgs-Spektroskopie“ könnte eine Wende bringen: Sie erlaubt, die Dynamik der gekoppelten Elektronen in Supraleitern nachzuweisen. Ein internationales Forschungskonsortium um das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und das Max-Planck-Institut für Festkörperforschung (MPI-FKF) stellt die neue Messmethode jetzt in der Fachzeitschrift Nature Communications vor (10.1038/s41467-020-15613-1). Bemerkenswert: Auch oberhalb der kritischen Temperatur, ab der die untersuchten Materialien supraleitend werden, sehen die Forscher Indizien für typische physikalische Phänomene als mögliche Vorboten der Supraleitung.

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Exotischer Besucher aus dem All

Pressemitteilung vom 29.04.2020

Wer in Norddeutschland am Nachmittag des 12. September 2019 die Augen gegen den Himmel richtete, konnte Zeuge eines ungewöhnlichen Schauspiels werden: Kurz blinkte ein heller Lichtstreif auf, begleitet von einem Knall – ein Meteorit aus dem Weltall. Am Tag danach vermeldete ein Bürger aus Flensburg einen seltsamen Fund: In seinem Garten lag ein tischtennisballgroßer Stein von ungewöhnlichem Aussehen. Seitdem versetzt der „Flensburg-Meteorit“ die Fachwelt in Aufregung: Er zeigt bemerkenswerte Eigenschaften, etwa eine auffällig geringe Dichte. Mittlerweile beteiligen sich etwa 20 Arbeitsgruppen an der Analyse – darunter Teams vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), dem dazugehörigen Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) sowie vom VKTA – Strahlenschutz, Analytik & Entsorgung Rossendorf e.V.

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Der Schaumdeuter

Pressemitteilung vom 28.04.2020

Schaumbasierte Verfahren haben sich heute in vielen Bereichen der Industrie durchgesetzt. Sie helfen bei der Aufbereitung von Kupfer und Seltenen Erden, der Lebensmittelproduktion, dem Recycling von Plastikabfall und Papier oder der Abwasserbehandlung. Als Leiter einer neuen Emmy Noether-Gruppe am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und an der TU Dresden will Dr. Sascha Heitkam Messtechniken speziell für fließende Schäume entwickeln. Die neuen Techniken sollen Einblicke in die Strömungsdynamik von Schäumen geben und auch dabei helfen, industrielle Prozesse zu optimieren. Von der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhält er dafür ab Mai 2020 für die nächsten sechs Jahre eine Förderung in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro.

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CASUS gegen COVID-19

Pressemitteilung vom 27.04.2020

Das jüngst in Görlitz gegründete deutsch-polnische Zentrum für datenintensive Systemforschung CASUS (Center for Advanced Systems Understanding) stellt dem Computing-Projekt Folding@home freie Rechenkapazitäten zur Verfügung, mit deren Hilfe komplexe Proteinstrukturen simuliert und somit entschlüsselt werden können. Für die Entwicklung einer erfolgreichen Antikörpertherapie, die eine Infektion der Atemwege durch das Corona-Virus verhindern könnte, ist das von entscheidender Bedeutung.

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„SuperEMFL“ und „ISABEL“: Europäische Union verleiht millionenschwere Förderung an EMFL-Konsortium

Nachricht vom 14.04.2020

Die drei im European Magnetic Field Laboratory (EMFL) zusammengeschlossenen europäischen Magnetfeldlaboratorien haben zusammen mit Partnern zwei EU-Horizont 2020-Förderungen erhalten: einen für die Entwicklung von rein supraleitenden Nutzermagneten mit magnetischen Flussdichten jenseits von 40 Tesla (2,9 Millionen Euro) und einen für die Erweiterung der Industrie- und Nutzergemeinschaft des EMFL (4,9 Millionen Euro). Mit diesen Zuschüssen wird das EMFL seine langfristige Nachhaltigkeit stärken. Das Geld soll unter anderem in die Entwicklung von Magneten fließen, die über den derzeitigen Stand der Technik hinausgehen.

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Breites Spektrum

Pressemitteilung vom 09.04.2020

Digitalkameras, aber auch viele andere elektronische Anwendungen benötigen lichtempfindliche Sensoren. Um den steigenden Bedarf an solchen optoelektronischen Bauteilen zu decken, sucht die Industrie nach neuen Halbleitermaterialien. Diese sollten nicht nur einen möglichst breiten Wellenlängenbereich erfassen, sondern auch preisgünstig sein. Ein in Dresden entwickeltes Hybridmaterial erfüllt beide Anforderungen. Himani Arora, Physik-Doktorandin am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), wies nach, dass sich eine metallorganische Verbindung als Breitband-Fotodetektor verwenden lässt. Da es keine teuren Rohstoffe enthält, kann es in großen Mengen preisgünstig produziert werden.

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Synthese gegen die Stoppuhr

Pressemitteilung vom 06.04.2020

Radioaktiv markierte Moleküle, sogenannte Radiotracer, helfen Nuklearmedizinern beim Aufspüren und zielgenauen Bekämpfen von Tumoren. Deren Entstehung ist oft Folge krankhaft veränderter Stoffwechselprozesse. Ein Team von Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat nun erstmalig einen mit dem Fluor-Isotop 18F markierten Radiotracer entwickelt, der spezielle, oft in den Zellmembranen von Krebszellen auftretende Transportproteine mit Hilfe des bildgebenden Verfahrens der Positronen-Emissions-Tomographie sichtbar machen kann. Die Forscher haben sich dabei für einen ungewöhnlichen radiochemischen Syntheseansatz entschieden, worüber sie in der Fachzeitschrift Scientific Reports (DOI: 10.1038/s41598-019-55354-w) berichten.

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Einmal Helmholtz – immer Helmholtz

Pressemitteilung vom 01.04.2020

Zum 1. April 2020 tritt Prof. Sebastian M. Schmidt das Amt des Wissenschaftlichen Vorstands am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) an. Er kommt vom Forschungszentrum Jülich, an dem er Mitglied des Vorstands war und seit November 2007 die Forschungsgebiete „Materie“ und „Schlüsseltechnologien / Information“ im Wissenschaftlichen Geschäftsbereich I verantwortet hat. Der bisherige Wissenschaftliche Direktor, Prof. Roland Sauerbrey, verabschiedet sich nach 14-jähriger Amtszeit in den Ruhestand.

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Mit Gold gespickt

Pressemitteilung vom 16.03.2020

Terahertz-Wellen werden für Wissenschaft und Technologie immer wichtiger. Mit ihnen lassen sich Eigenschaften von Zukunftsmaterialien enträtseln, Autolacke auf ihre Qualität prüfen und Briefumschläge durchleuchten. Allerdings ist die Erzeugung dieser Wellen nach wie vor eine Herausforderung. Einem Team des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), der TU Dresden und der Universität Konstanz ist nun ein deutlicher Fortschritt gelungen. Es hat ein mit Gold gespicktes Germaniumbauteil entwickelt, das kurze Terahertz-Pulse mit einer vorteilhaften Eigenschaft erzeugt: Die Pulse sind überaus „breitbandig“, liefern also viele verschiedene Terahertz-Frequenzen zugleich. Da sich das Bauteil mit den Methoden der Halbleiterindustrie fertigen ließe, verspricht die Entwicklung einen breitgefächerten Einsatz in Forschung und Technik, wie das Team im Fachjournal Light: Science & Applications (DOI: 10.1038/s41377-020-0265-4) berichtet.

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Nachhaltige Exploration aus der Luft

Pressemitteilung vom 11.03.2020

Auf dem südlichen Referenzgebiet des EU-Projektes INFACT (Innovative, Non-Invasive and Fully Acceptable Exploration Technologies) im spanischen Andalusien testen die Firmen SkyTEM und CGG Multi-Physics derzeit neue Methoden der umweltschonenden Rohstofferkundung. Per Helikopter und elektromagnetischer Sonde befliegen sie dafür das Gelände, das rund 400 Quadratkilometer umfasst. Anhand der gesammelten Daten können die INFACT-Forscher im Anschluss überprüfen, ob die eingesetzten Sensoren erwartungsgemäß arbeiten, indem sie die Ergebnisse mit den vorhandenen, geologischen Informationen abgleichen. Das Projekt INFACT wird vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) – einem Institut am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) – koordiniert.

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Prestigeträchtiger Preis für Dresdner Messtechnik

Nachricht vom 10.03.2020

Das Fachblatt Measurement Science and Technology hat ein Team von Forschern des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der TU Dresden als Preisträger für eine herausragende wissenschaftliche Veröffentlichung 2019 in der Rubrik Messwissenschaft ausgezeichnet.

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Chemie 4.0: DECHEMA-Positionspapier zur Sensorik für die Digitalisierung in der Chemieindustrie

Nachricht vom 06.03.2020

Die Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (DECHEMA) hat ein Positionspapier zur Sensorik für die Digitalisierung in der chemischen Industrie veröffentlicht, das Fachleute aus Industrie und Forschung unter der Federführung von Prof. Uwe Hampel, Leiter Experimentelle Thermofluiddynamik am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, erarbeitet haben.

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Kernmaterie-Experten treffen sich in Dresden

Nachricht vom 02.03.2020

Vom 2. bis 6. März 2020 findet am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) das 38. HADES-Kollaborationstreffen statt, an dem über 80 Teilnehmer aus mehr als 20 Instituten neun europäischer Länder teilnehmen. Auf der Tagung werden die Wissenschaftler den Stand ihres Detektorsystems HADES für die geplante Nutzung am internationalen Beschleunigerzentrum FAIR erörtern sowie einen Fahrplan für zukünftige Messungen besprechen.

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HZDR-Preise für besondere Leistungen im Jahr 2019

Nachricht vom 26.02.2020

Bei der feierlichen Verleihung der HZDR-Preise am heutigen Mittwoch erhielt Dr. Denys Makarov, Leiter der Arbeitsgruppe Intelligente Materialien und Funktionselemente, den HZDR-Forschungspreis 2019. Damit würdigte der HZDR-Vorstand, Prof. Roland Sauerbrey und Dr. Ulrich Breuer, die herausragenden Arbeiten zur Magnetischen Sensorik für Mikrofluidik und Augmented Reality. Der HZDR-Promotionspreis 2019 ging an Dr. Jacob König-Otto, der am Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung mit seiner Dissertation zur Ladungsträgerdynamik in Graphen unterhalb der optischen Phononenergie seine Doktorwürde erlangt hatte.

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Innovative Wege im Kampf gegen die Parkinson-Krankheit

Pressemitteilung vom 26.02.2020

Ein interdisziplinäres Team des Instituts für Radiopharmazeutische Krebsforschung um Prof. Peter Brust hat den dritten Innovationswettbewerb des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) gewonnen. Den Forschern gelang es, eine neue Substanz zu entwickeln, mit der sich die Bildgebung der Parkinson-Krankheit verbessern lassen könnte. Das vierköpfige Team, zu dem Dr. Thu Hang Lai, Dr. Rodrigo Teodoro und Dr. Magali Toussaint zählen, setzte sich unter den 21 Einreichungen durch. Es entdeckte einen stabilen Radiotracer, der an Rezeptoren in den Nervenbahnen des Gehirns andocken kann und sich dort nachweisen lässt. In klinischen Studien – dem entscheidenden Schritt vor einer möglichen Zulassung eines Arzneimittels – wollen sie nun überprüfen, ob sich die neue Substanz auch im medizinischen Alltag bewährt.

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Nanopartikel gezielt zum Tumor lenken

Pressemitteilung vom 24.02.2020

Moderne Behandlungsmethoden in der Onkologie zielen darauf ab, Tumorzellen gezielt anzugreifen und dabei das gesunde Gewebe zu schonen. Ein interdisziplinäres Forscherteam vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und der FU Berlin kann auf diesem Gebiet wichtige Fortschritte vorweisen: Die Wissenschaftler haben winzige Nanopartikel hergestellt, die regelrecht auf bestimmte Krebszellen abgerichtet sind. Sie können die Tumorzellen aktiv ansteuern und in bildgebenden Verfahren sichtbar machen. Sowohl in der Petrischale als auch im Tiermodell ließen sich die Nanoteilchen effektiv zum Tumor lenken. Perspektivisch lässt sich das neue Verfahren mit therapeutischen Ansätzen koppeln.

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Halbleiter luftdicht verpackt

Pressemitteilung vom 28.01.2020

Die Elektronik der Zukunft wird immer kleiner. Forscher suchen deswegen nach winzigen Bauteilen, die in den stetig schmaler werdenden Strukturen zuverlässig funktionieren. Vielversprechende Elemente sind die chemischen Verbindungen Indiumselenid (InSe) und Galliumselenid (GaSe). Als hauchdünne Schichten bilden sie zweidimensionale Halbleiter. Sie kommen bisher jedoch kaum zum Einsatz, weil sie sich bei der Herstellung und durch Luftkontakt verändern. Eine neue Technik ermöglicht es nun, die empfindlichen Materialien in elektronische Bauteile zu integrieren, ohne dass sie die gewünschten Eigenschaften einbüßen. Entwickelt hat die Methode, die in der Fachzeitschrift ACS Applied Materials and Interfaces (DOI: 10.1021/acsami.9b13442) vorgestellt wird, Himani Arora, eine Physik-Doktorandin am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR).

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Prof. Manfred Helm feiert 60. Geburtstag mit Festkolloquium "Terahertz Nanoscience"

Nachricht vom 21.01.2020

Am 17. Januar kamen rund 120 Gäste zum Festkolloquium "Terahertz Nanoscience" in den Hörsaal des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR). Anlass war der 60. Geburtstag von Prof. Manfred Helm. Prof. Roland Sauerbrey, Wissenschaftlicher Vorstand des HZDR, sprach das Grußwort und würdigte die hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen des Direktors am Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung.

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Die Personalabteilung am HZDR startet mit einer neuen Leiterin in das Jahr 2020

Nachricht vom 07.01.2020

Nadine Möhring-Lotsch übernimmt die Leitung der Personalabteilung am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf.

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