RSS-Feed 2.0 Pressemitteilungen, Nachrichten - Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf

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Gemeinsam für Demokratie

Nachricht vom 08.05.2024

Unter dem Dach von DRESDEN-concept e.V. und dem Bündnis #WOD Weltoffenes Dresden organisiert das HZDR gemeinsam mit zahlreichen Wissenschafts- und Kultureinrichtungen der Stadt am Samstag, 25. Mai 2024, ein Fest der Demokratie.

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Cornelius Fischer zum Leipziger Universitätsprofessor berufen

Nachricht vom 08.05.2024

Die Universität Leipzig hat Dr. Cornelius Fischer vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) im April zum Professor berufen. Im Fokus der neu geschaffenen Professur mit dem Titel „Radiochemie und Radioökologie“ steht die Erforschung der Wechselwirkung radioaktiver Nuklide mit synthetischen Materialien und der Umwelt. Gemeinsam mit seiner Abteilung der HZDR-Forschungsstelle Leipzig forscht Fischer schon seit vielen Jahren auf diesem Gebiet, insbesondere an Radiotracern – das sind radioaktiv markierte Sonden, die Rückschlüsse auf die Geschwindigkeit von chemischen Reaktionen oder Transportprozesse in Gesteinsformationen erlauben. Mit den neuen Möglichkeiten der Professur möchte er nun sein Fach sowohl im Bereich der Forschung als auch in der Lehre weiter voranbringen.

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Stofftrennung trifft auf Energiewende

Pressemitteilung vom 06.05.2024

Trennkolonnen dienen der Separation von unterschiedlichsten Stoffgemischen in der chemischen Industrie. Die steigende Nutzung erneuerbarer Energiequellen bringt nun jedoch neue Anforderungen für einen flexibleren Betrieb mit sich. Im Projekt ColTray haben sich Forschende des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der Technischen Universität München (TUM) des Problems angenommen. Die Forschungs-Gesellschaft Verfahrens-Technik e. V. (GVT) hat jetzt das vom HZDR koordinierte Forschungsvorhaben zum GVT-Projekt des Jahres 2024 gekürt.

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HZDR trauert um Pius August Schubiger

Nachricht vom 03.05.2024

Wir gedenken Prof. Pius August Schubiger, Ehrenmitglied des HZDR, der im Alter von 78 Jahren verstorben ist. Schubiger war von 1997 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2012 Professor für radioaktive Arzneimittel am Institut für Pharmazeutische Wissenschaften der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Er leitete zudem das Zentrum für Radiopharmazie des Paul Scherrer Instituts (PSI), der ETH und der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin am Universitätshospital Zürich. In diesem Zeitraum erwarb er sich hohe Verdienste um das HZDR, zunächst als Mitglied und später als Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats.

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Schätze der Zukunft im Futurium in Berlin: Neue Ausstellung zu Rohstoffen unter Mitwirkung des Freiberger Helmholtz-Instituts

Pressemitteilung vom 02.05.2024

Rohstoffe bestimmen unser Leben. In Zeiten der Energiewende wird das immer deutlicher. Das Berliner Zukunftsmuseum Futurium widmet sich deshalb in seiner Sonderausstellung ab 4. Mai dem Thema Rohstoffe und wie eine nachhaltige und sozialgerechte Rohstoff-Zukunft aussehen könnte. Rohstoffexpert*innen des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), einem Institut des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), waren maßgeblich in die inhaltliche Gestaltung eingebunden.

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Spitzenforschung im Doppelpack

Pressemitteilung vom 30.04.2024

Die Helmholtz-Gemeinschaft hat Dr. Lukas Körber und Dr. Anna Vanderbruggen am Montag, dem 29. April, in Berlin ihre Promotionspreise in den Bereichen Materie und Energie verliehen. Sie erhielten die Preise für ihre herausragenden Doktorarbeiten, die sie am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) sowie am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie des HZDR verfasst haben. Vanderbruggen nutzt bei ihrem Forschungsansatz eine bewährte Methode, um das bisher kaum recycelte Graphit aus gebrauchten Batterien dem Stoffkreislauf wieder zuzuführen. Körber trägt mit seiner Arbeit zum tieferen Verständnis magnetischer Spinwellen bei, die für verschiedene Zukunftstechnologien von Bedeutung sind.

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Helmholtz investiert 23 Millionen Euro in Forschung zu KI-Grundlagenmodellen

Nachricht vom 30.04.2024

In der Klimaforschung, in der Medizin oder in der Erforschung neuer Materialien für die Energiewende fallen riesige Mengen an Daten an. Ihr volles Potential lässt sich jedoch nur ausschöpfen, wenn die Forschung immer größere Datenmengen auch auswerten kann. Eine neue Generation von KI-Grundlagenmodellen, den sogenannten Foundation Models, soll nun eine ganze Reihe von großen Herausforderungen in der Wissenschaft angehen. Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Pionierarbeit auf diesem Gebiet und fördert vier Pilotprojekte und die dafür benötigte Infrastruktur mit rund 23 Millionen Euro.

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Digitale Lösung für die nachhaltige Rohstoffsuche: Freiberger Start-up TheiaX für Sächsischen Digitalpreis nominiert

Nachricht vom 25.04.2024

Mit der steigenden Nachfrage nach Hochtechnologiemetallen für die Wirtschaft steht der Bergbau vor komplexen Herausforderungen. Die nachhaltige Rohstoffversorgung erfordert energieeffiziente und sozialverträgliche Verfahren mit geringer Umweltbelastung. TheiaX, eine Ausgründung des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), einer Einrichtung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), hat neuartige, digitale Kartierungsverfahren für die nachhaltige Rohstofferkundung und -gewinnung entwickelt. Die digitale Lösung ist nun für den Sächsischen Digitalpreis nominiert. Welchen Platz sie erreicht, entscheidet das Publikum bei einer Online-Abstimmung.

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Magnetisch durch eine Prise Wasserstoff: Neue Idee, um Eigenschaften ultradünner Materialien zu verbessern

Pressemitteilung vom 22.04.2024

Magnetische zweidimensionale Schichten, die aus einer oder wenigen Atomlagen bestehen, sind erst seit Kurzem bekannt und versprechen interessante Anwendungen, zum Beispiel für die Elektronik der Zukunft. Bislang jedoch gelingt es noch nicht gut genug, die magnetischen Zustände dieser Materialien gezielt zu kontrollieren. Ein deutsch-amerikanisches Forschungsteam unter der Federführung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der TU Dresden stellt nun eine originelle Idee vor, mit der sich dieses Manko beheben ließe – und zwar indem man die 2D-Schicht mit Wasserstoff reagieren lässt. Die Arbeitsgruppe präsentiert ihre Ergebnisse im Fachjournal Nano Letters (DOI: 10.1021/acs.nanolett.3c04777).

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In Gedenken an Peter Fulde – Wegbereiter der theoretischen Festkörperphysik

Nachricht vom 19.04.2024

Wir trauern um Prof. Dr. Peter Fulde, der am 11. April 2024, kurz nach seinem 88. Geburtstag, verstorben ist. Der Dresdner Ausnahmewissenschaftler war dem HZDR über viele Jahre eng verbunden, unter anderem von 2000 bis 2008 als Mitglied des Kuratoriums. Im Jahr 2009 ernannte ihn der damalige Vorstand zum Ehrenmitglied des Zentrums.

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Uranimmobilisierende Bakterien im Tongestein: Mikrobielle Reduktion verringert Mobilität von Uranverbindungen

Pressemitteilung vom 16.04.2024

Bei der Konzeption von Endlagern für hochradioaktive Abfälle in tiefen geologischen Schichten müssen verschiedene Faktoren sorgfältig berücksichtigt werden, um ihre langfristige Sicherheit zu gewährleisten. Unter anderem können natürliche Lebensgemeinschaften von Mikroorganismen das Verhalten der Abfälle beeinflussen, insbesondere, wenn sie in Kontakt mit Wasser geraten. Die Mikroorganismen interagieren mit freigesetzten Radionukliden und beeinflussen deren Mobilität. Forschende des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) haben sich einen Mikroorganismus genauer angeschaut, der in der Umgebung eines möglichen Endlagers vorkommt.

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Neue Materialien für sparsamere KI: HZDR-Materialwissenschaftler erhält prestigeträchtigen ERC Advanced Grant

Pressemitteilung vom 11.04.2024

Dr. Denys Makarov vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat einen ERC Advanced Grant in Höhe von 2,5 Millionen Euro zuerkannt bekommen. Damit können er und sein Team in den nächsten fünf Jahren eine vielversprechende Materialklasse untersuchen – die sogenannten Multiferroika. Ziel ist die Entwicklung von neuartigen Materialien, auf deren Grundlage Computerchips in Zukunft erheblich energieeffizienter arbeiten könnten als bislang. Insbesondere Anwendungen der künstlichen Intelligenz (KI) sollen dadurch deutlich sparsamer laufen.

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Nanowürfel als Dolmetscher: Deutsch-französisches Projekt will mit Licht winzige Magnete manipulieren

Pressemitteilung vom 10.04.2024

Die Spintronik gilt als zukunftsträchtiges Feld in der Physik. Sie verspricht schnellere Elektronikbauteile, empfindlichere Sensoren oder neue Ansätze für den Quantencomputer. Allerdings sind noch grundlegende Fragen offen. Zum Beispiel: Wie lassen sich Spintronik-Komponenten einfach und gezielt mit Licht ansprechen? Antworten darauf suchen ab April das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und das Interdisziplinäre Zentrum für Nanowissenschaften Marseille (CINaM) im gemeinsamen Forschungsprojekt Nano-PLASMAG. Im Fokus stehen nanometerkleine, regelmäßig geformte Würfel aus purem Gold. Sie sollen als eine Art Dolmetscher dienen und Licht möglichst effektiv an Nanomagnete koppeln, um deren Zustand beeinflussen zu können. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Nationalen Französischen Forschungsagentur (ANR) mit rund einer halben Million Euro über einen Zeitraum von drei Jahren gefördert.

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Damit die Energie im Kreislauf bleibt: Tests bestätigen Qualität von gereinigtem Graphit aus alten Lithium-Ionen-Batterien

Pressemitteilung vom 08.04.2024

Lithium-Ionen-Batterien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Entsprechend hoch ist die Zahl der Altbatterien. In ihnen stecken wichtige Rohstoffe wie Graphit. Dieses Mineral so zu recyceln, dass es mit gleicher Leistung wieder für neue Batterien genutzt werden kann, ist ein wichtiges Ziel. Forschende des Helmholtz-Instituts Ulm und des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben nun nachgewiesen, dass eine Graphit-Aufbereitungstechnologie den gewünschten Erfolg hat. Das gereinigte Graphit zeigte in Tests eine ausgezeichnete Kapazitätserhaltung, die mit neuem Graphit vergleichbar ist.

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3D-Rundgang durch das Magnetlabyrinth: Virtuelle Tour bietet Einblicke in das Hochfeld-Magnetlabor Dresden

Nachricht vom 05.04.2024

Das Hochfeld-Magnetlabor Dresden (HLD) am HZDR ist die erste Adresse für alle, die die Geheimnisse und Potentiale höchster Magnetfelder erkunden wollen, die etwa bei der Entwicklung innovativer Materialien oder der Untersuchung exotischer Materiezustände Anwendung finden. Doch der physische Zutritt für Besucher*innen ist aufgrund der Funktion als Experimentallabor nur eingeschränkt möglich. Nun gibt es Gelegenheit, hautnah dabei zu sein, ohne dafür auch nur einen Fuß vor die eigene Tür zu setzen.

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Wie sich Daten dauerhaft sichern lassen

Pressemitteilung vom 04.04.2024

Dank Internet, sozialer Medien und des Cloud-Computing steigt die Menge der täglich weltweit erzeugten Daten sprunghaft an. Das erfordert neue Technologien, die eine höhere Speicherdichte in Verbindung mit einer sicheren Langzeitarchivierung gestatten, die weit über die Möglichkeiten herkömmlicher Datenspeicher hinausgeht. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) schlägt nun ein neues Konzept der Langzeit-Datenspeicherung vor, das auf atomaren Defekten im Halbleitermaterial Siliziumkarbid beruht. Diese Defekte werden durch einen fokussierten Ionenstrahl erzeugt, der präzise Details, eine hohe Schreibgeschwindigkeit und eine geringe Energie für die Speicherung eines einzelnen Bits gewährleistet.

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EU-Projekt RIANA gestartet: Eine Drehscheibe für Nanowissenschaften und Nanotechnologie

Nachricht vom 02.04.2024

Mehr als 100 Teilnehmer*innen trafen sich am 14. und 15. März zu einem Hybridtreffen am DESY, um den offiziellen Startschuss für das neue EU-Projekt RIANA zu begehen. RIANA (Research Infrastructure Access in Nanoscience & Nanotechnology) wurde offiziell am 1. März 2024 ins Leben gerufen. Das Projekt soll den einfachen Zugang zu Europas führenden Einrichtungen in den Nanowissenschaften und der Nanotechnologie ermöglichen, die bei der Entwicklung neuer Materialien für eine bessere und nachhaltigere Zukunft eine zentrale Rolle spielen – unter ihnen das Ionenstrahlzentrum am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR).

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Künstliche Intelligenz macht hochauflösende Mikroskopie noch besser

Pressemitteilung vom 28.03.2024

Generative Künstliche Intelligenz (KI) kennt man vermutlich am besten von Anwendungen zur Texterstellung oder Bilderzeugung wie ChatGPT oder Stable Diffusion. Darüber hinaus zeigt sich ihr Nutzen in einer Reihe verschiedener wissenschaftlicher Bereiche. In ihrer jüngsten Arbeit, die auf der bevorstehenden International Conference on Learning Representations (ICLR) präsentiert wird, haben Forscherinnen und Forscher des Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) in Zusammenarbeit mit Fachleuten des Imperial College London und des University College London einen neuen Open-Source-Algorithmus namens Conditional Variational Diffusion Model (CVDM) vorgestellt (doi: 10.48550/arXiv.2312.02246).

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In memoriam Eckart Grosse

Nachricht vom 26.03.2024

Mit dem Tod von Professor Dr. Eckart Grosse verliert die Wissenschafts- und Forschungsgemeinschaft einen herausragenden Kernphysiker und engagierten Wissenschaftler. Eckart Grosse wurde am 1. März 1942 in Berlin geboren. Im Jahr 1996 übernahm er die Leitung des Instituts für Kern- und Hadronenphysik am Forschungszentrum Rossendorf, dem heutigen HZDR. Am 9. Februar 2024 ist Eckart Grosse nach langer Krankheit in Paderborn verstorben.

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Forscherinnen am HZDR (3): „Die ökologische und soziale Perspektive ist mir besonders wichtig“

Nachricht vom 22.03.2024

Wie kann modernste Sensorik dabei helfen, Bodenschätze zu erkunden und mehr über die Geologie der Erdgeschichte zu erfahren? Um diese Frage dreht sich die Forschung von Dr. Margret Fuchs, Leiterin der Forschungsgruppe Sensoren am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF). Zusammen mit ihrem Team entwickelt sie fortschrittliche Methoden für die Charakterisierung von Materialien, die sie anschließend mit Industriepartnern erprobt. Im nächsten HZDR-Forscherinnen-Interview erzählt die Postdoktorandin, was sie an dieser Tätigkeit fasziniert und wie sie ihren Karriereweg in die Wissenschaft gefunden hat.

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Quanten-Talk mit Magnetscheibe: HZDR-Team entwickelt neue Methode zur Ansteuerung von Qubits

Pressemitteilung vom 20.03.2024

Quantencomputer arbeiten mit Quanteninformationen – doch diese sind überaus fragil und flüchtig. Deshalb sucht die Branche nach wie vor nach Wegen, um Quanteninformationen möglichst effektiv übertragen zu können. Einen neuen Ansatz präsentiert nun ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR): Ihm ist es gelungen, Magnonen – wellenartige Anregungen in einem Magneten – in einem handelsüblichen Material so zu erzeugen, dass sich damit ein Qubit gezielt ansprechen lässt. Die Arbeitsgruppe stellt ihre Resultate im Fachjournal Science Advances (DOI: 10.1126/sciadv.adi2042) vor.

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Strukturwandel-Projekt will Laserfusion näher an die Anwendung bringen

Pressemitteilung vom 18.03.2024

Die Fusion von Wasserstoffkernen gilt als vielversprechende Option, auf der Erde eine ergiebige und nachhaltige Energiequelle zu schaffen. Das Problem? Um den Prozess der Kernfusion in Gang zu setzen, sind extrem hohe Drücke und Temperaturen erforderlich. Technologisch könnte das mittels Laserblitzen („Laser- oder Trägheitsfusion“) erreicht werden. Dr. Tobias Dornheim vom Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) möchte mit dem Projekt „Röntgenlaser-Optimierung der Laserfusion“ (ROLF) das theoretische Verständnis rund um die Kompression des Wasserstoffs verbessern. Statt der Methode „Versuch und Irrtum“ könnten Laserfusionsexperimente künftig zielgerichteter konzipiert und durchgeführt werden – eine zwingende Voraussetzung für ein kommerzielles Fusionskraftwerk. Neben der EU über den „Fonds für einen gerechten Übergang“ ist auch der Freistaat Sachsen an der ROLF-Finanzierung direkt beteiligt.

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Besondere Anerkennung für herausragende Forschung

Pressemitteilung vom 15.03.2024

Zwei HZDR-Forscherinnen haben parallel den wohl wichtigsten Schritt in ihren akademischen Karrieren geschafft: Die Physikerinnen Prof. Kristina Kvashnina und Dr. Larysa Baraban sind von ihren jeweiligen Partnerhochschulen in Kooperation mit dem HZDR auf Professuren berufen worden.

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Radioaktivität rettet Leben

Nachricht vom 13.03.2024

Ein neues HZDR-Video zeigt den Weg von der Grundlagenforschung bis zur Krebstherapie am Menschen

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3D-Blick ins Chaos: Forschungsteam visualisiert erstmalig temperaturgetriebene Turbulenz in Flüssigmetall

Pressemitteilung vom 11.03.2024

Experimente mit Flüssigmetallen könnten nicht nur zu spannenden Erkenntnissen über geo- und astrophysikalische Strömungsphänomene führen, wie etwa den atmosphärischen Störungen am Sonnenrand oder der Strömung im äußeren Erdkern. Auch industrielle Anwendungen könnten davon profitieren, zum Beispiel das Abgießen von flüssigem Stahl. Da diese Fluide allerdings intransparent sind, fehlen immer noch geeignete Messtechniken. Ein Team des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat nun erstmalig mit einem vor Ort entwickelten Verfahren ein detailliertes dreidimensionales Abbild einer turbulenten temperaturgetriebenen Strömung in einem Flüssigmetall erhalten. In der Zeitschrift Journal of Fluid Mechanics (https://doi.org/10.1017/jfm.2023.794) berichten sie von den Herausforderungen, die sie dafür meistern mussten.

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Die Entdecker*innen der Kernspaltung: Längste Straße auf dem Rossendorfer Campus erhält neuen Namen

Nachricht vom 08.03.2024

Anlässlich des Internationalen Frauentags hat der Vorstand des HZDR am 8. März 2024 die Otto-Hahn- offiziell in Meitner-Hahn-Straße umbenannt. Die Forschungseinrichtung will auf diese Weise die Leistung von Lise Meitner hervorheben, die mit Otto Hahn und Fritz Straßmann die Kernspaltung entdeckt hat.

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Der Weg nach Europa führte die ersten Menschen vor 1,4 Millionen Jahren in die heutige Ukraine

Pressemitteilung vom 06.03.2024

Die älteste menschliche Besiedlung Europas liegt nach heutigem Wissensstand in der Nähe der Stadt Korolevo in der Westukraine. Neue Erkenntnisse eines internationalen Teams unter Leitung des Instituts für Kernphysik der Tschechischen Akademie der Wissenschaften und maßgeblicher Beteiligung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) bestätigen, dass Steinwerkzeuge, die in der untersten und damit ältesten Ausgrabungsschicht in Korolevo gefunden wurden, 1,4 Millionen Jahre alt sind. Bisher ging man davon aus, dass der früheste bewohnte Ort Atapuerca in Spanien sei, doch die Korolevo-Funde sind etwa zwei- bis dreihunderttausend Jahre älter. Die heute in der Fachzeitschrift Nature (DOI: 10.1038/s41586-024-07151-3) veröffentlichten Ergebnisse zeigen auch, dass die frühen Hominiden die warmen Zwischeneiszeiten nutzten, um Europa von Osten oder Südosten her zu besiedeln.

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Forschungsland Sachsen - HZDR präsentiert sich beim Wissenschaftsfestival SPIN2030

Pressemitteilung vom 04.03.2024

Am 8. und 9. März 2024 können wissensbegierige Dresdner*innen in die Welt der Forschung eintauchen und spannende Einblicke in das Wissenschaftsland Sachsen gewinnen. Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) organisiert ein Wissenschaftsfestival als Teil der Kampagne SPIN2030. Neben einer Ausstellung sieht das Programm vielfältige Mitmach-Formate vor. Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat für die Veranstaltung verschiedene Angebote für alle Altersgruppen konzipiert. Das Festival in den Technischen Sammlungen Dresden richtet sich an die breite Öffentlichkeit und ist kostenfrei zugänglich.

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Internationales Projekt EVERSE startet

Pressemitteilung vom 01.03.2024

Forschungsgemeinschaften weltweit entwickeln eine Vielzahl von Softwareanwendungen, die als unerlässliche Werkzeuge für den wissenschaftlichen Fortschritt dienen. Ein gemeinsames Anliegen besteht darin, die Zuverlässigkeit dieser Anwendungen sicherzustellen und gleichzeitig Fragen zur effektiven Wiederverwendbarkeit sowie ihrer langfristigen Nachhaltigkeit zu klären.

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Quantenfilm auf Kunststoff

Pressemitteilung vom 28.02.2024

Ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Universität Salerno in Italien hat entdeckt, dass dünne Filme aus elementarem Bismut den sogenannten nichtlinearen Hall-Effekt aufweisen. Dieser Effekt könnte in Technologien zur kontrollierten Nutzung von Terahertz-Hochfrequenzsignalen auf elektronischen Chips bedeutsam sein. Bismut vereint gleich mehrere vorteilhafte Eigenschaften, die in dieser Kombination in anderen Systemen bisher nicht gefunden wurden, wie das Team in Nature Electronics (DOI: 10.1038/s41928-024-01118-y) berichtet. Besonders bemerkenswert: Der Quanteneffekt wird sogar bei Raumtemperatur beobachtet. Die dünnen Schichten lassen sich zudem auf Kunststoffsubstrate aufbringen und könnten daher für moderne Hochfrequenztechnik-Anwendungen in Frage kommen.

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Neuer Ansatz zur Echtzeit-Überwachung nach Pankreas-Operationen

Pressemitteilung vom 26.02.2024

Komplikationen nach Operationen an der Bauchspeicheldrüse sind häufig und können lebensbedrohlich sein. Eine der schwersten und zugleich häufigsten Komplikationen ist die postoperative Pankreasfistel. Diagnostiziert wird sie anhand erhöhter Konzentrationen des Bauchspeicheldrüsenenzyms Alpha-Amylase in den Drainagesekreten. Derzeit wird die Analyse dieser Enzyme standardmäßig nur am ersten und dritten postoperativen Tag durchgeführt. Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden (UKD) berichten nun im Fachblatt Biosensors and Bioelectronics (DOI: 10.1016/j.bios.2024.116034) über die Entwicklung eines portablen Gerätes, das die Enzymbestimmung kontinuierlich und in Echtzeit durchführen kann.

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Für Solidarität und Respekt – gegen Ausgrenzung: HZDR unterstützt Aufruf der Zivilgesellschaft für Demokratie

Nachricht vom 22.02.2024

Exzellente Wissenschaft lebt von einer offenen und toleranten Gesellschaft. Nur in ihr können wir innovative Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit erforschen. Aus diesem Grund unterstützt das HZDR den Aufruf des überparteilichen Bündnisses „Wir sind die Brandmauer Dresden“ zu einer Kundgebung für Demokratie am 25. Februar 2024, ab 15 Uhr, auf dem Neumarkt in Dresden.

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Einblicke ins HZDR: BMBF-Abteilungsleiter informiert sich über die Forschung in den Bereichen Energie, Gesundheit, Materie

Nachricht vom 23.02.2024

Rund vier Stunden lang informierte sich der Abteilungsleiter „Zukunftsvorsorge – Forschung für Grundlagen und nachhaltige Entwicklung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), Stefan Müller, am 23. Februar 2024 über die aktuelle Forschung und Zukunftsprojekte des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR). Begleitet wurde er von Dr. Babett Gläser, Leiterin der Abteilung 4 „Forschung“ im Sächsischen Wissenschaftsministeriums (SMWK) und Stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende des HZDR.

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Krebs von innen bestrahlen: HZDR und DKFZ gründen Helmholtz-Verbund für Radiopharmazeutische Wissenschaften

Nachricht vom 19.02.2024

Krebs mit radioaktiven Arzneimitteln besser zu bekämpfen und präziser aufzuspüren, ist das Ziel eines neu gegründeten Verbunds von Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ).

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Neuer Ansatz bei schweren Verläufen von Prostatakrebs

Pressemitteilung vom 15.02.2024

Prostatakrebs ist bei Männern in Deutschland die häufigste Krebsart und die zweithäufigste Todesursache bei einer Krebserkrankung. Vor allem ältere Männer sind von der Krankheit betroffen, bei der sich ein bösartiger Tumor in der Vorsteherdrüse, der Prostata, bildet. Früh erkannt, sind die Aussichten auf eine erfolgreiche Therapie gut. Im späteren Stadium kann sich der Krebs jedoch ausbreiten. Über die Prostata wächst er dann in umliegendes Gewebe ein oder bildet Tochtergeschwülste, sogenannte Metastasen. Für metastasierenden Prostatakrebs gibt es bisher nur begrenzte Behandlungsmöglichkeiten. Wissenschaftler*innen am OncoRay – Nationales Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie haben nun eine Möglichkeit gefunden, um das Anspre-chen des Patienten auf die Strahlentherapie und deren Erfolg vorherzusagen. Dafür schauten sie sich besondere Gene an, wie sie im Fachjournal Theranostics berichten (DOI: 10.7150/thno.88057).

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Anmeldung zur Internationalen Wissenschaftskonferenz „Building Bridges for the Next Generations“ startet

Nachricht vom 13.02.2024

Auf dem Erfolg des vergangenen Jahres aufbauend organisiert das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei erneut die Wissenschaftskonferenz Building Bridges for the Next Generations. Die Tagung widmet sich diesmal dem Thema „Net Zero“ und findet am 27. und 28. Mai 2024 im Internationalen Congress Center Dresden statt.

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Gemeinsam wachsam

Nachricht vom 12.02.2024

Die Menschen in und aus Dresden gedenken am Dienstag, 13. Februar 2024, dem 79. Jahrestag der Zerstörung der Stadt 1945 und der Millionen Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft mit ihrer Menschenverachtung, ihrem Antisemitismus und ihrer Intoleranz. Unter dem Motto: „Gemeinsam wachsam“ wird sich um 18 Uhr wieder eine Menschenkette formieren. Dann werden mehrere tausend Menschen Hand in Hand die gesamte Dresdner Innenstadt umschließen.

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„Ich will die nächste Generation mit meiner Begeisterung anstecken“

Nachricht vom 09.02.2024

Anlässlich des Internationalen Tags der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft am 11. Februar stellen sich HZDR-Mitarbeiterinnen in Forschungsberufen vor: In Teil eins der Serie erzählt Stefanie Sonntag, Technikerin und Ausbilderin am HZDR, was sie an ihrem vielseitigen Beruf begeistert und warum sie ihre Sturheit zur persönlichen Superkraft auserkoren hat.

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HZDR-Team entwickelt neuen Ansatz für schnellen und kostengünstigen Nachweis von Krankheitserregern

Pressemitteilung vom 07.02.2024

Krankheiten frühzeitig zu erkennen oder sogar schon den Ausbruch vorhersagen zu können, wäre für Mediziner*innen und Patient*innen gleichermaßen von großem Vorteil. Ein Forschungsteam um Dr. Larysa Baraban am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) entwickelt intelligente, miniaturisierte Biosensorgeräte und -systeme unter Verwendung von Nanomaterialien, um Biomoleküle und Zellen sowie biochemische Reaktionen oder Prozesse als Marker von Krankheiten bestimmen zu können. In einer aktuellen Veröffentlichung in Biosensors and Bioelectronics (DOI: 10.1016/j.bios.2023.115701) beschreibt das Team die Entwicklung eines portablen, handtellergroßen Testsystems, das bis zu 32 Analysen einer Probe gleichzeitig durchführen kann.

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Für mehr Wissenschaft und Forschung im Unterricht: HZDR schreibt Lehrkräftepreis aus

Pressemitteilung vom 05.02.2024

Um Schüler*innen für Naturwissenschaften zu begeistern, braucht es qualitativ anspruchsvollen Unterricht und damit auch engagierte Lehrkräfte. Um entsprechende Initiativen und Ideen zu fördern, vergibt das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) in diesem Jahr zum zweiten Mal den HZDR-Lehrkräftepreis. Die Schirmherrschaft hat diesmal der Sächsische Kultusminister Christian Piwarz übernommen. Die Preisverleihung wird am 6. Juni 2024 stattfinden.

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Unkonventioneller Supraleitung auf der Spur: Forschungsteam präsentiert Champion in der Schwergewichtsklasse

Pressemitteilung vom 31.01.2024

Kühlt man bestimmte Metalle tief genug ab, so verschwindet ihr elektrischer Widerstand und sie leiten den elektrischen Strom verlustfrei. Dieser Effekt der Supraleitung ist seit mehr als hundert Jahren bekannt und für die sogenannten konventionellen Supraleiter mittlerweile gut verstanden. Neueren Datums hingegen sind unkonventionelle Supraleiter, bei denen noch nicht eindeutig geklärt ist, wie sie funktionieren. Ein Team des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat gemeinsam mit Kollegen der französischen Forschungseinrichtung CEA (Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives), der japanischen Universität Tōhoku und des Dresdner Max-Planck-Instituts für Chemische Physik fester Stoffe nun neue Erkenntnisse gewonnen, wie die Forschenden im Journal Nature Communications (DOI: 10.1038/s41467-023-44183-1) berichten.

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Innovative Rechenmethode enthüllt Hochleistungskeramiken für extreme Umgebungen

Pressemitteilung vom 29.01.2024

Ein internationales Forschungsteam hat ein Verfahren entwickelt, um neuartige Materialien zu berechnen, die bei extrem hohen Temperaturen von mehreren tausend Grad Celsius funktionieren. Diese leistungsfähigen Keramiken könnten eines Tages die Grundlage für robustere Beschichtungen, Batterien und strahlungsbeständige Geräte bilden.

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Vier weitere Jahre freier Zugang zu Elektronen- und Röntgenmikroskopen für die Nachhaltigkeitsforschung

Nachricht vom 25.01.2024

Das Projekt EXCITE (Electron and X-ray microscopy community for structural and chemical imaging techniques for Earth materials - Netzwerk elektronen- und röntgenmikroskopischer Bildgebungstechniken für die strukturelle und chemische Untersuchung von Geomaterialien) bringt seit vier Jahren auf europäischer Ebene die wichtigsten nationalen und regionalen Einrichtungen für Elektronen- und Röntgenmikroskopie mit europäischen Forscher*innen aus dem akademischen Bereich und der Industrie zusammen. Damit wird die optimale Nutzung und gemeinsame Entwicklung der Infrastrukturen gewährleistet. Die Förderung für das EXCITE-Netzwerk, in dem auch das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) des HZDR seine Geräte zur Verfügung stellt, wurde nun um vier Jahre durch die Europäische Union (EU) unter dem Namen EXCITE2verlängert. Im Interesse der EU-Nachhaltigkeitsziele stehen die Mikroskopie-Geräte ab April 2024 Forschenden aller Fachgebiete statt bisher nur Geowissenschaftler*innen zur Verfügung.

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Viel Innovationsgeist beim HZDR Transfer Day: Auszeichnung der Gewinner des 7. Innovationswettbewerbs

Nachricht vom 23.01.2024

Ein Vorhaben des Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) hat den HZDR-Innovationswettbewerb 2023 gewonnen. Das Projekt "XR-Mikroskopie" von Dr. Ulrik Günther und Jan Tiemann setzte sich unter den Einreichungen durch und wurde mit einem Preisgeld von 1.500 Euro prämiert.

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Ein „Goldstandard“ für Rechencodes in den Materialwissenschaften

Pressemitteilung vom 18.01.2024

Fachleuten aus Physik und Materialwissenschaften stehen eine ganze Reihe von Computercodes zur Verfügung, die das Verhalten von Materialien simulieren und deren Eigenschaften vorhersagen. Die Präzision der mit diesen Codes erzielten Ergebnisse hängt allerdings von den verwendeten Näherungen und den gewählten numerischen Parametern ab. Um zu überprüfen, ob die Ergebnisse der verschiedenen Codes vergleichbar, schlüssig untereinander und reproduzierbar sind, hat eine große Gruppe von Wissenschaftler*innen die bisher umfassendste Verifikationsstudie zu diesem Thema durchgeführt. Im Fachmagazin Nature Reviews Physics (DOI: 10.1038/s42254-023-00655-3) veröffentlicht bietet sie einen Referenzdatensatz sowie etliche Leitlinien zur Bewertung und Verbesserung bestehender und neuer Codes.

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HZDR-Schülerlabor schaltet live zur Neumayer Station am Südpol

Pressemitteilung vom 16.01.2024

Eisig und spannend zugleich wird es am Mittwoch, 17. Januar 2024, wenn das Schülerlabor DeltaX am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf bei der nächsten Experimentiersafari zur Neumayer Station des Alfred-Wegener-Instituts in die Antarktis schaltet. In der Safari geht es diesmal um „Forschung im Eis“.

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Von Grund auf neu denken: Mit CITADEL sollen energieintensive Industrien grün werden

Pressemitteilung vom 15.01.2024

Unter Leitung des Instituts für Fluiddynamik am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) sucht ein internationales Team nach Möglichkeiten, energieintensive Industriezweige auf regenerativen Strom umzustellen. Insgesamt 14 Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus sieben europäischen Ländern fokussieren sich dabei auf die Produktion von feuerfesten Materialien, Glas, Stahl, Kupfer sowie auf das Betonrecycling. Das von der Europäischen Union mit 13,5 Millionen Euro geförderte Projekt startet im Januar 2024, ist auf vier Jahre angelegt und soll in den Bau von fünf Demonstrationsanlagen münden.

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Fokussierte Ionenstrahlen: Ein Werkzeug für viele Zwecke

Pressemitteilung vom 11.01.2024

Materialien auf der Nanoskala bearbeiten, Prototypen für die Mikroelektronik fertigen oder biologische Proben analysieren: Die Bandbreite für den Einsatz von fein fokussierten Ionenstrahlen ist riesig. Einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten und eine Roadmap für die Zukunft haben Expert*innen aus der EU-Kooperation FIT4NANO nun gemeinsam erarbeitet. Der Beitrag ist in "Applied Physics Review" (DOI: 10.1063/5.0162597) publiziert und richtet sich an Studierende, Anwender*innen aus Industrie und Wissenschaft sowie die Forschungspolitik.

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Weltweit erster Prototyp zur Hochkontrast-Live-Bildgebung in der Protonentherapie

Pressemitteilung vom 09.01.2024

Am 9. Januar 2024 ist in Dresden ein wissenschaftlicher Prototyp für die MRT-geführte Protonentherapie eingeweiht worden. Mit dieser Anlage begeben sich Expertinnen und Experten aus Medizin, Medizinphysik, Biologie und Ingenieurwissenschaften auf den Weg zur wissenschaftlichen Erprobung einer neuen Form der Strahlentherapie zur Behandlung von Krebserkrankungen. Erstmals weltweit wird in Form eines Prototyps ein Ganzkörper-MRT-Gerät zur Echtzeit-Bildgebung mit einer Protonentherapieanlage kombiniert. Die feierliche Einweihung fand im Beisein von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer im OncoRay – Nationales Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie statt. Nachdem mit einem durch die Sächsische Aufbaubank 2019 finanzierten Vorläufer-Prototyp die technische Machbarkeit mittels eines kompakten MRT-Geräts ohne Echtzeit-Bildgebung gezeigt wurde, finanzierte das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) nun die Entwicklung eines einzigartigen Ganzkörper-MRTs mit Echtzeit-Bildgebung. Die Infrastruktur sowie anteilig auch Personalkapazitäten werden durch die Hochschulmedizin Dresden gestellt.

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Wasser aus der Luft gewinnen: Forschungsteam entschlüsselt den Adsorptionsmechanismus eines speziellen mikroporösen Materials

Pressemitteilung vom 05.01.2024

Ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Technischen Universität Dresden (TUD) haben den Mechanismus der Wasseradsorption in bestimmten mikroporösen Materialien – sogenannten hierarchischen metallorganischen Gerüsten (MOFs) – auf atomarer Ebene untersucht und entschlüsselt. Vor etwa 25 Jahren entdeckt, haben die besonderen Eigenschaften dieser Verbindungen ihnen schnell den Ruf von „Wundermaterialien“ eingebracht. Wie sich herausstellte, können MOFs sogar Wasser aus der Luft aufnehmen. In der Zeitschrift ACS Applied Materials & Interfaces (https://doi.org/10.1021/acsami.3c10974) beschreiben die Forschenden, wie das Material dies erreicht.

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Mit Satellitendaten zu mehr Sicherheit im Bergbau: EU-Forschungsprojekt MOSMIN zur Überwachung und Sicherung von Halden startet

Pressemitteilung vom 02.01.2024

Bergbau bleibt unverzichtbar, um den Bedarf an Rohstoffen für unseren Lebensstandard zu decken. Nicht selten stellen dabei Sicherheits- und Umweltrisiken eine Herausforderung dar, wie die potentielle Instabilität von Bergbauhalden oder Verunreinigungen von Böden und Gewässern. Um diesen Risiken vorzubeugen und die Effizienz beim Abbau von Ressourcen zu optimieren, haben es sich zwölf internationale Partner im Rahmen des europäischen Forschungsprojekts MOSMIN zur Aufgabe gemacht, mit Hilfe von Copernicus Satellitendaten und In-situ-Daten Bergbauhalden geotechnisch und ökologisch zu überwachen sowie ihr Lagerstättenpotential zu bewerten. Koordiniert vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf werden die Projektpartner in den kommenden drei Jahren auf Erdbeobachtung basierende Techniken entwickeln und erproben. Die Agentur der Europäischen Union für das Weltraumprogramm (EUSPA) fördert das Projekt mit knapp drei Millionen Euro.

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