RSS-Feed 2.0 Pressemitteilungen, Nachrichten - Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf

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Wir wünschen frohe Festtage ...

Nachricht vom 22.12.2023

Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) geht vom 23. Dezember 2023 bis zum 2. Januar 2024 in Betriebsruhe. Wir wünschen frohe Festtage und einen erfolgreichen Start in das neue Jahr.

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Familienfreundlichkeit des HZDR erneut zertifiziert

Pressemitteilung vom 18.12.2023

Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat erneut die Auszeichnung als familienfreundlicher Arbeitgeber erhalten. Das HZDR trägt das Zertifikat bereits seit 2008 und wurde vom Kuratorium der berufundfamilie Service GmbH im Dezember 2023 bereits zum sechsten Mal für langjährige, nachhaltige familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik reauditiert. Das Zertifikat zum audit berufundfamilie gilt als Qualitätssiegel für eine strategisch angelegte Vereinbarkeitspolitik.

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Mit Hochdruck zu sauberem Wasser: Neuartige Technologie zur Wasserreinigung: Projekt HyKaPro startet

Pressemitteilung vom 13.12.2023

Forschende des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) wollen mit ihrem neuen Projekt den Nachweis erbringen, dass sich eine von ihnen entwickelte innovative Methode zur Aufbereitung industrieller Abwässer in den technischen Maßstab überführen lässt. Als Namensgeber stand die sogenannte hydrodynamische Kavitation (HyKaPro) Pate: Das Verfahren, entwickelt im CLEWATEC Innovation Lab des HZDR, setzt auf ein innovatives Oxidationsverfahren zur Wasserbehandlung, das Mikroschadstoffe effektiv abbauen kann.

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Magnetisierung per Laserblitz: Forschungsteam findet neue Details zu einem vielversprechenden Phänomen

Pressemitteilung vom 07.12.2023

Wer einen Eisennagel magnetisieren will, muss einfach mit einem Stabmagneten mehrmals über dessen Oberfläche streichen. Doch es gibt auch eine viel ungewöhnlichere Methode: Dass sich eine bestimmte Eisenlegierung mit ultrakurzen Laserpulsen magnetisieren lässt, entdeckte ein Team unter Federführung des HZDR bereits vor einiger Zeit. Die Forscher*innen haben diesen Prozess nun unter Beteiligung des Laserinstituts Hochschule Mittweida (LHM) eingehender untersucht und festgestellt, dass das Phänomen auch bei einer anderen Materialklasse auftritt – was die Perspektiven für mögliche Anwendungen deutlich erweitert. Die Arbeitsgruppe stellt ihr Resultat im Fachjournal Advanced Functional Materials vor (DOI: 10.1002/adfm.202311951).

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Mit gezielter Qualifikation zur nachhaltigen Kreislaufwirtschaft

Pressemitteilung vom 06.12.2023

Bei industriellen Prozessen entstehen unweigerlich feinkörnige Rückstände. Um diese verschiedenen Feinststoffströme anthropogenen Ursprungs wieder in die industrielle Wertschöpfungskette zu bringen, suchen Forscher*innen im Projekt FINEST nach Lösungen. Einen zentralen Beitrag sollen Promovierende liefern, die inter- und transdisziplinär in der zum Projekt gehörenden Graduiertenschule ausgebildet werden. Die zwölf Doktorand*innen erhalten während der dreijährigen Promotionszeit eine gezielte Ausbildung, um einen ganzheitlichen Blick auf die Forschung im Bereich Ressourcengewinnung zu erlangen. Mit ihrem Wissen sollen sie zukünftig Lösungen für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft kreieren und zur Anwendung bringen.

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Winzige Elektromagnete aus ultradünnem Kohlenstoff: Wenn Terahertz-Blitze auf Scheibchen aus Graphen treffen

Pressemitteilung vom 04.12.2023

Graphen, also extrem dünner Kohlenstoff, gilt als wahres Wundermaterial. Jetzt hat ein internationales Forschungsteam mit Experimenten am HZDR den vielfältigen Eigenschaften eine weitere Facette hinzugefügt: Die Fachleute unter Leitung der Universität Duisburg-Essen beschossen mikrometerkleine Scheiben aus Graphen mit kurzen Terahertz-Pulsen, was die Winzlinge kurzzeitig zu überraschend starken Magneten machte. Perspektivisch könnte die Entdeckung für die Entwicklung künftiger Magnetschalter und -speicher nützlich sein. Die Arbeitsgruppe stellt ihre Studie im Online-Journal Nature Communications (DOI: 10.1038/s41467-023-43412-x) vor.

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Purple Light Up – Lila Aufleuchten für Inklusion

Nachricht vom 30.11.2023

An den Abenden rund um den 3. Dezember 2023 wird der Eingangsbereich des HZDR in lila Farbe erstrahlen. Mit der Aktion beteiligt sich die sächsische Forschungseinrichtung erneut an der Kampagne Purple Light Up, die jährlich anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen stattfindet.

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Sachsens Ministerpräsident informiert sich über das CASUS

Nachricht vom 27.11.2023

Neun Wissenschaftler*innen des CASUS tauschten sich vergangenen Freitag mit Michael Kretschmer über ihre Arbeit und das Leben in Görlitz aus. Sie folgten dabei der Einladung des Sächsischen Ministerpräsidenten, gemeinsam einen Stollen zu backen.

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CASUS-Forscher erhalten begehrten Preis in den USA

Nachricht vom 20.11.2023

Mit den R&D 100 Awards werden in den USA herausragende Innovationen und Technologien ausgezeichnet. In diesem Jahr war ein von Wissenschaftler*innen des HZDR-Instituts CASUS mitentwickeltes Softwarepaket unter den Gewinnern.

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Prof. Graeme Jameson, Erfinder der Flotationszellen, zu Besuch am HZDR

Nachricht vom 17.11.2023

Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat heute einen außergewöhnlichen Wissenschaftler zu Gast: Der 87-jährige Australier Prof. (em.) Graeme Jameson kommt im Anschluss an die 11. Internationale Flotation Conference in Kapstadt auf eine Stippvisite ans HZDR, um die Grundlagen der Concorde CellTM bei der Flotation feinster Erzpartikel zu diskutieren. An der Diskussion nehmen Wissenschaftler*innen des Instituts für Fluiddynamik (FWD) und des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) teil. Mit Prof. Jameson reisen zwei Concorde Cell-Spezialisten des finnischen Unternehmens Metso.

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Doppelt ausgezeichnet: Ehemalige HZDR-Azubis als Landesbeste geehrt

Nachricht vom 14.11.2023

Zwei ehemalige Auszubildende des HZDR – Kai Kludig und Marie Kaiser – haben kürzlich bei ihren Facharbeiterprüfungen herausragende Ergebnisse erzielt. Die Sächsischen Industrie- und Handelskammern überreichen beiden dafür am 14. November 2023 die Urkunden der Landesbesten.

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Dem Quantenflimmern des Vakuums auf der Spur: Verbesserungen für ein Experiment, das die Grenzen der Physik ausloten soll

Pressemitteilung vom 13.11.2023

Absolut leer – so stellen sich die meisten von uns das Vakuum vor. In Wirklichkeit aber ist es von einem energetischen Flimmern erfüllt: den Quantenfluktuationen. Nun bereitet die Fachwelt ein Laserexperiment vor, das diese Vakuumfluktuationen auf eine neuartige Weise nachweisen soll und dadurch womöglich Hinweise auf neue Physikgesetze liefern könnte. Ein Forschungsteam des HZDR hat dazu eine Reihe von Vorschlägen erarbeitet, mit denen sich der Versuch effektiver ausführen lassen könnte – was die Chancen auf ein Gelingen erhöht. Die Arbeitsgruppe präsentiert ihre Ergebnisse im Fachjournal "Physical Review D".

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Wissenschaftlicher Direktor des HZDR in die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften – acatech gewählt

Pressemitteilung vom 09.11.2023

Professor Sebastian M. Schmidt, wissenschaftlicher Direktor des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), ist zum Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften – acatech gewählt worden. acatech ist die von Bund und Ländern geförderte nationale Akademie und Stimme der Technikwissenschaften im In- und Ausland.

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Zukunftsvisionen in der Raumfahrt - "Wissenschaft kontrovers" am 14.11.23 um 19 Uhr im Verkehrsmuseum Dresden

Nachricht vom 07.11.2023

Wohin strebt die astronautische Raumfahrt? Haben wir überhaupt die technologischen Voraussetzungen, um zurück zum Mond, zum Mars oder noch weiter hinaus zu reisen? Wie muss ein Raumschiff aussehen, das uns sicher zum Mars bringt? Und welche Auswirkungen hat eine so weite Reise auf die Astronaut*innen? Diskutieren Sie mit Raumfahrt-Expert*innen über diese und weitere Fragen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Mit Gasblasen gegen neue Schadstoffe

Nachricht vom 06.11.2023

Amit Kumar vom HZDR erforscht einen Ansatz, der sich die Energie implodierender Gasblasen zunutze macht, um „neue Schadstoffe“ zu bekämpfen. Am 7. November 2023 präsentiert er seine Idee bei Falling Walls in Berlin.

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Explodierende Sterne: Fahndung nach Zeugen erdnaher astrophysikalischer Ereignisse

Pressemitteilung vom 02.11.2023

Explodieren massereiche Sterne oder andere stellare Objekte in der kosmischen Nachbarschaft der Erde, kann dabei ausgeschleudertes Material auch unser Sonnensystem erreichen. Spuren dieser Ereignisse finden sich auf der Erde oder dem Mond und lassen sich mit der Beschleuniger-Massenspektrometrie oder kurz AMS genannten Methode nachweisen. Einen Überblick über diese spannende Forschung liefert in der Fachzeitschrift Annual Review of Nuclear and Particle Science (DOI: 10.1146/annurev-nucl-011823-045541) Prof. Anton Wallner vom HZDR, der diesen vielversprechenden Forschungszweig bald auch mit der neuen, extrem empfindlichen AMS-Anlage „HAMSTER“ entscheidend vorantreiben will.

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Manfred Helm zum Fellow der American Physical Society ernannt

Nachricht vom 27.10.2023

Jedes Jahr zeichnet die American Physical Society (APS) einige ihrer Mitglieder für deren herausragende und einzigartige Beiträge zur Förderung der physikalischen Forschung aus. Die Physiker:innen werden von einem Komitee der APS sorgfältig geprüft und auf Vorschlag ihrer Fachkolleg:innen zum Fellow gewählt.

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Ricardo Martínez-García erhält internationalen Preis für die Erforschung komplexer Systeme

Pressemitteilung vom 25.10.2023

Die Complex Systems Society (CSS) hat bei ihrer jährlichen Conference on Complex Systems Dr. Ricardo Martínez-García mit dem Junior Scientific Award 2023 ausgezeichnet. Der Physiker erhält den Preis für seine herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten zur Organisationsdynamik. Martínez-García leitet derzeit eine Nachwuchsgruppe am Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR). Gleichzeitig ist er assoziierter Forscher des Südamerikanischen Instituts für Grundlagenforschung in São Paulo (ICTP-SAIFR) am Institut für Theoretische Physik der Staatlichen Universität São Paulo (IFT-UNESP).

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BMBF fördert Sächsisches Netzwerk für Radionuklid-Theranostika

Pressemitteilung vom 23.10.2023

Radionuklid-Theranostika bieten ein beeindruckendes Potential bei der Diagnose und Therapie komplexer Krankheiten, wie unterschiedlicher Krebsarten. Weltweit wird diesen Arzneimitteln ein enormes Marktwachstum prognostiziert. Im Sächsischen Netzwerk für Radionuklid-Theranostika (SNRT) haben sich acht Partner zusammengefunden, um den Fortschritt in der Nuklearmedizin maßgeblich mitzugestalten. Entstehen soll ein regionales unternehmerisches Bündnis für Innovation, das in der Radiopharmazie zum europaweit führenden Produktions- und Wirtschaftsstandort wächst. Ab November 2023 erhält das Netzwerk, zu dem das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), fünf Unternehmen sowie die TU Dresden und der VKTA – Strahlenschutz, Analytik & Entsorgung Rossendorf e.V. gehören, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die nächsten drei Jahre eine Förderung in Höhe von insgesamt 12 Millionen Euro.

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Lesung: Aus Liebe zum Spiel - Sportjournalist stellt Hoeneß-Biographie am HZDR vor

Pressemitteilung vom 10.10.2023

Am Montag, 23. Oktober 2023, präsentiert der Sportjournalist Max-Jacob Ost am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) sein Buch „Aus Liebe zum Spiel. Uli Hoeneß, das Geld und der deutsche Fußball“. Die Lesung beginnt um 18.15 Uhr im Großen Hörsaal des HZDR. Im Vorfeld besteht die Möglichkeit, bei einer Führung Großforschungsanlagen des Zentrums kennenzulernen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

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Untertageblick ins Sonnenfeuer: Neue Messung zeigt langsameren Einbrennprozess des Wasserstoffbrennens

Pressemitteilung vom 11.10.2023

Die nukleare Astrophysik untersucht die Entstehung der Elemente im Universum seit Anbeginn der Zeit. Ihre Modelle verwenden Parameter, die die Forschenden aus Messdaten gewinnen. Eine wichtige Rolle spielen dabei Kernreaktionen, die im Inneren der Sterne ablaufen. Ein Team des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat nun gemeinsam mit Forschenden aus Italien, Ungarn und Schottland am Dresdner Felsenkeller- Beschleuniger erneut eine der zentralen Reaktionen untersucht – mit einem überraschenden Ergebnis, wie sie im Fachmagazin Physical Review C (DOI: 10.1103/PhysRevC.107.L062801) berichten.

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Miniaturstromspeicher für den neuen Rechner-Alltag: Forschungsteam entwickelt Akkus für kleinste Dimensionen

Pressemitteilung vom 27.09.2023

Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), des Fraunhofer-Instituts All Silicon System Integration Dresden (ASSID), des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) in Berlin und der TU Bergakademie Freiberg arbeiten an einer neuartigen, direkt auf einem Siliciumwafer integrierbaren Festkörper-Lithium-Ionen-Batterie. Damit sollen kleinste elektronische Komponenten mit Strom versorgt und einige den Lithium-Ionen-Flüssigbatterien innewohnenden Nachteile beseitigt werden.

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Innovative Messtechnik des HZDR soll das Vermischen in Klärwerken und Biogasanlagen optimieren und viel Energie sparen

Pressemitteilung vom 20.09.2023

Das Herzstück jeder Abwasserbehandlung, Biogasproduktion und biologischen Abfallentsorgung sind Rührwerke. Vergleichbar mit einer Rührmaschine beim Kuchenbacken drehen sich die Rührwerks-Propeller in den Anlagen konstant mit einer Geschwindigkeit, um große Mengen von Flüssigkeiten zu vermischen und die Bestandteile gleichmäßig zu verteilen. Dabei verbrauchen sie sehr viel Energie: In der Regel wird in einer herkömmlichen Kläranlage mehr als ein Viertel des Energieverbrauchs hierfür aufgewendet. Um die Effizienz zu verbessern, haben sich Wissenschaftler*innen des Helmholtz Innovation Labs CLEWATEC am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) nun mit vier Praxis-Partnern im Projekt RIOWAR zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, den Energieverbrauch dieser Anlagen mit Hilfe präziser Bildgebungsverfahren, innovativer Sensorik und Simulations-Software bis zum Jahr 2025 um 20 Prozent zu senken. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt das ambitionierte Vorhaben mit einer Fördersumme in Höhe von 2,5 Millionen Euro.

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HZDR unter den Top-Arbeitgebern im Osten

Nachricht vom 18.09.2023

Laut der aktuellen Umfrage des Wirtschaftsmagazins „Capital“ zählt das HZDR zu den attraktivsten Arbeitgebern in der Region. In dem kürzlich veröffentlichten Ranking positioniert sich das Forschungszentrum unter den 50 besten Arbeitgebern in Ostdeutschland.

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Wegweisende CAR-T-Zelltherapie für Blutkrebs-Erkrankungen

Pressemitteilung vom 14.09.2023

Die Akute Myeloische Leukämie (AML) ist ein gefährlicher und schwer behandelbarer Blutkrebs. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören intensive Chemotherapien und die allogene Stammzelltransplantation, die jedoch mit schweren Nebenwirkungen verbunden sind und mit denen nur ein Teil der Patient*innen geheilt werden kann. Fortschritte in der zellbasierten Immuntherapie, bei der das menschliche Abwehrsystem angeregt wird, die Krebszellen zu erkennen und zu bekämpfen, geben Hoffnung auf bessere Heilungschancen. Jüngste Entwicklungen bei modularen, umschaltbaren chimären Antigenrezeptor (CAR)-T-Zellen könnten eine personalisierte Krebstherapie ermöglichen. Ein Forschungsteam aus Dresden hat nun aussichtsreiche Ergebnisse einer präklinischen Studie im British Journal of Haematology (DOI: 10.1111/bjh.18971) veröffentlicht.

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Das HZDR präsentiert sich in Nürnberg

Pressemitteilung vom 12.09.2023

Am 16. und 17. September feiert das Deutsche Museum Nürnberg (DMN) Geburtstag und hat dazu das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) eingeladen, der Öffentlichkeit Einblicke in die Forschung am Zentrum zu gewähren. Das HZDR forscht auf den Gebieten Energie, Materie und Gesundheit an wichtigen Zukunftsfragen. In Nürnberg wird es anhand von insgesamt sechs Projekten beispielhaft Ausschnitte aus seinem gesamten Forschungsspektrum präsentieren.

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Grundlagenforschung für die Endoradiotherapie: Ein kurzes Video erklärt, wie die Bestrahlung von innen funktioniert

Nachricht vom 07.09.2023

Wenn gegen eine Krebserkrankung weder Chemotherapie noch Operation oder Bestrahlung von außen helfen, können in der Medizin radioaktiv markierte Wirkstoffe zum Einsatz kommen. Solche Radionuklid-Therapeutika bestrahlen die Krebszellen von innen und zerstören so den Tumor.

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Neue Ausgabe des HZDR-Forschungsmagazins „entdeckt“ erschienen

Pressemitteilung vom 29.08.2023

Ein Hotspot für die Forschung an und mit Künstlicher Intelligenz – so könnte man das CASUS-Institut am HZDR beschreiben. Deshalb lag es nahe, die aktuelle Ausgabe des „entdeckt“ dem Schwerpunkt Künstliche Intelligenz (KI) zu widmen. Beiträge zu Krebsmedizin, Planetenforschung oder zur Entwicklung von Zukunftsmaterialien zeigen auf, wie die neuen KI-Werkzeuge den Erkenntnisgewinn beschleunigen und die Grenzen der Disziplinen überwinden.

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Ein Fest für kulturelle Vielfalt und Zusammenhalt: HZDR beteiligt sich am Gastmahl „Dresden is(s)t bunt“

Nachricht vom 04.08.2023

Anfang September findet das alljährliche Gastmahl „Dresden is(s)t bunt“ statt, bei dem tausende Menschen zusammenkommen, um Lieblingsgerichte aus aller Welt zu teilen. In diesem Jahr wird das HZDR erstmals Teil der Veranstaltung sein und sich gemeinsam mit vielen weiteren Institutionen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur für Weltoffenheit und ein friedliches Miteinander in der Stadtgesellschaft einsetzen.

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Türen auf mit der Maus in Freiberg - Helmholtz-Institut begibt sich mit kleinen Entdecker*innen auf Rohstoff-Schatzsuche

Nachricht vom 24.08.2023

Alljährlich am 3. Oktober, dem Geburtstag der Maus, bekannt aus dem beliebten Kinderprogramm „Die Sendung mit der Maus“, öffnen sich zahlreiche Türen verschiedenster Einrichtungen in ganz Deutschland. Entsprechend dem Anliegen der Sendung, Kindern Wissen zu vermitteln und unter dem Motto „Wertvolle Schätze“ zeigen Unternehmen, Labore, Werkstätten, Fabriken, Museen und andere Institutionen was für sie die Schätze sind, die ihre Arbeit wertvoll machen. Für das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) sind Rohstoffe die Schätze, denn es forscht an innovativen Methoden zur Rohstoffgewinnung und zum Recycling. Das Institut, das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gehört, beteiligt sich erstmals am Tag der Maus und begibt sich mit kleinen Entdecker*innen auf Rohstoff-Schatzsuche.

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Materie aus dem Nichts

Pressemitteilung vom 17.08.2023

Sowohl Spaltung als auch Fusion von Atomkernen sind reale Beispiele, wie aus wenig Masse gewaltige Energiemengen hervorgehen können. Umgekehrt gelangen bisher allerdings nur wenige Experimente wie etwa die Bildung von Paaren aus Elektron und seinem Antiteilchen Positron bei der Kollision energiereicher Gamma-Lichtteilchen. Einen weiteren theoretisch möglichen Pfad für diese Paarbildung eröffnen extrem starke elektrische Felder in einem Vakuum, aus denen spontan Elektronen und Positronen hervorgehen können. Genau dieses Phänomen konnte der theoretische Physiker Christian Kohlfürst vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gemeinsam mit Matthias Diez und Reinhard Alkofer von der Universität Graz nun mit aufwendigen Berechnungen detaillierter als bisher erklären. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie in der Fachzeitschrift „Physics Letters B“, DOI: 10.1016/j.physletb.2023.138063.

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Aus dem Klassenzimmer in die Welt der Forschung: HZDR heißt neue Auszubildende und Dual Studierende willkommen

Nachricht vom 15.08.2023

Mit erfolgreichem Schulabschluss und großer Neugierde fangen in diesem Jahr 14 junge Menschen ihre Berufsausbildung am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) an. Für einen Großteil von ihnen, insgesamt 13 Azubis, fiel der Startschuss am Dienstag, dem 15. August 2023. Die Kaufmännische Direktorin des HZDR, Dr. Diana Stiller, hieß die Neuankömmlinge am Vormittag auf dem Forschungscampus in Rossendorf willkommen. Ein Dual Studierender wird zudem im Oktober seine Ausbildung zum Strahlentechniker an der Berufsakademie in Riesa beginnen.

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Frostiger Wasserstoff als Zielscheibe: Neues Verfahren verbessert die Protonenbeschleunigung mit Laserblitzen

Pressemitteilung vom 31.07.2023

Protonen mit starken Laserpulsen auf Trab bringen – dieses noch junge Konzept verspricht gegenüber herkömmlichen Beschleunigern manche Vorteile. Unter anderem scheinen deutlich kompaktere Anlagen möglich. Bisherige Prototypen, bei denen Laserblitze auf hauchdünne Metallfolien schießen, zeigen jedoch Schwächen – insbesondere bei der Häufigkeit, mit der sie Protonen beschleunigen können. Am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat eine internationale Arbeitsgruppe eine neue Technik erprobt: Dabei fungiert gefrorener Wasserstoff als „Zielscheibe“ für die Laserblitze.

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Ein Film sagt mehr als tausend Worte

Pressemitteilung vom 26.07.2023

Seit mehreren Jahren verfolgen Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) einen völlig neuen Ansatz zur Therapie neurodegenerativer Erkrankungen, speziell der Amyotrophen Lateralsklerose – kurz ALS. Mit einem Film machen sie auf ihr Forschungsprojekt „ThaXonian“ (Magnetic Axon Therapy) aufmerksam. Sie hoffen, auf diesem Weg „ThaXonian“ bekannter zu machen und neue Finanzquellen zur Fortsetzung des Vorhabens zu erschließen.

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Tanzende Magnonen: HZDR-Team geht nächsten Schritt zum neuromorphen Rechnen

Pressemitteilung vom 24.07.2023

Neuromorphe Computer rechnen nicht mit Nullen und Einsen. Sie nutzen stattdessen physikalische Phänomene, um rasend schnell und äußerst energieeffizient Muster in großen Datenströmen zu erkennen. Mit ihrem Projekt NIMFEIA haben Katrin und Helmut Schultheiß gemeinsam mit ihrem Team vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) diese Technologie jetzt einen großen Schritt vorangebracht. Und sie haben gezeigt, dass sich ihr Ansatz nahtlos in herkömmliche Chip-Fabriken integrieren lässt, wie sie Im Forschungsmagazin Nature Communications (DOI: 10.1038/s41467-023-39452-y) darstellen.

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Magnetwirbel maßgeschneidert: HZDR-Team nimmt besondere Quasiteilchen unter die Lupe

Pressemitteilung vom 19.07.2023

Skyrmionen sind mikroskopisch kleine, magnetische Wirbel, die sich in bestimmten Materialien ausbilden können und 2009 erstmals nachgewiesen wurden. Sie sind deshalb interessant, weil sie für neue Formen der Datenspeicherung in Frage kommen. Die Theorie hatte zudem die Existenz sogenannter Antiskyrmionen vorhergesagt, die schließlich zehn Jahre nach den Skyrmionen entdeckt wurden. Forschende vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), dem Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe, dem Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden und der University of South Florida sind dem Ursprung dieses komplexen Phänomens mittels Ionenstrahlsäge und ausgeklügelter Messverfahren auf den Grund gegangen, wie sie im Fachjournal Communications Materials (DOI: 10.1038/s43246-022-00323-6) berichten.

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Magnetische Kühlung: HZDR und MAGNOTHERM bündeln Kompetenzen

Nachricht vom 17.07.2023

Das HZDR und das Unternehmen MAGNOTHERM arbeiten ab sofort noch enger bei der Entwicklung von Technologien zusammen, die auf dem Prinzip der magnetischen Kühlung basieren. Dies bestätigten der Wissenschaftliche Direktor des HZDR, Prof. Sebastian M. Schmidt, und die Geschäftsführer von MAGNOTHERM, Dr. Maximilian Fries und Timur Sirman durch die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages.

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Verbesserte Aufbereitung von mineralischen Rohstoffen - Helmholtz-Gemeinschaft ehrt HZDR-Wissenschaftler mit Promotionspreis

Pressemitteilung vom 14.07.2023

Die Energiewende, immer mehr Hightech-Produkte, aber auch Versorgungsengpässe rücken den heimischen Bergbau wieder stärker in den Fokus der Rohstoffindustrie. Allerdings sind die meisten der leicht zugänglichen Quellen bereits erschöpft. Der Fokus muss zukünftig darauf liegen, mineralische Rohstoffe effizient aus immer komplexeren und niedrigwertigeren Lagerstätten zu gewinnen und zu verarbeiten. Dafür sind zuverlässige und robuste Modellierungsverfahren nötig, die optimale Strategien ermitteln. Dr. Lucas Pereira vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf gehört, hat in seiner Promotion genau solche Methoden für die mechanische Aufbereitung von komplexen Erzen entwickelt. Die Helmholtz-Gemeinschaft zeichnete seine Arbeit mit dem Promotionspreis im Bereich Energie für ihre kreative Exzellenz aus.

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Tief im Stollen: Europa-Abgeordneter Matthias Ecke besucht Teilchenlabor

Nachricht vom 14.07.2023

Bei einem Rundgang durch den Felsenkeller informierte sich Matthias Ecke, Mitglied des Europäischen Parlaments, am 14. Juli 2023 über die Forschung am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). In Deutschlands tiefstem Teilchenlabor – angelegt unter rund 45 Meter massivem Gestein – untersuchen Physiker*innen nukleare Fusionsreaktionen mit empfindlichen Experimenten, die in anderen Umgebungen die kosmische Höhenstrahlung stören würde. Vor der Besichtigung präsentierte der Wissenschaftliche Direktor des HZDR, Prof. Sebastian M. Schmidt, das breite Forschungsportfolio des Zentrums.

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Modellierung: Maschinelles Lernen leitet neue Ära in den Materialwissenschaften ein

Pressemitteilung vom 07.07.2023

Die Anordnung von Elektronen in Materie, die so genannte elektronische Struktur, spielt nicht nur in der Grundlagenforschung eine entscheidende Rolle, sondern auch bei angewandter Forschung wie dem Arzneimitteldesign oder der Energiespeicherung. Lange Zeit fehlten jedoch Simulationsmethoden, die sowohl eine hohe Genauigkeit als auch Skalierbarkeit über verschiedene Zeit- und Längenskalen hinweg bieten. Forscher des Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) in Görlitz und der Sandia National Laboratories in Albuquerque, USA, haben nun eine auf maschinellem Lernen basierende Simulationsmethode entwickelt (npj Computational Materials, DOI: 10.1038/s41524-023-01070-z), die herkömmliche Verfahren zur Simulation elektronischer Strukturen übertrifft. Ihr Softwarepaket MALA (Materials Learning Algorithms) ermöglicht den Zugang zu bisher unerreichten Längenskalen.

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Mit der richtigen Wellenlänge auf Erfolgskurs - HZDR-Forscher mit Sächsischem Transferpreis ausgezeichnet

Pressemitteilung vom 05.07.2023

Aussichtsreiche Forschungsergebnisse in die Anwendung bringen, das zeichnet erfolgreichen Transfer aus. Dr. Richard Gloaguen, Wissenschaftler am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), einer Einrichtung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), ist dies mit seinem Team gelungen. Die Forschenden entwickelten neuartige, digitale Kartierungsverfahren für die nachhaltige Rohstofferkundung und -gewinnung. Mit ihrer Ausgründung TheiaX bieten sie die Technologien seit fast zwei Jahren mit stetig steigender Nachfrage am Markt an. Das Start-up ist mittlerweile der führende Innovationstreiber im Bereich der Spektralexploration. Für den erfolgreichen Transferprozess wurde der französische Forscher mit dem zweiten Platz beim Sächsischen Transferpreis ausgezeichnet. Als herausragender Technologiemittelnder erhielt TheiaX-Geschäftsführer Christian Christesen einen Transfer-Sonderpreis.

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HZDR und Stadtentwässerung Dresden: Gemeinsam die Herausforderungen der Energiebranche innovativ meistern

Pressemitteilung vom 03.07.2023

Klimawandel, Energieneutralität, Ressourcenschonung, Energiekopplung und Nachhaltigkeit – das sind nur einige der Schlagworte, mit denen sich die Stadtentwässerung Dresden und das Institut für Fluiddynamik des HZDR gleichermaßen beschäftigen. Da liegt es nahe, die Forschung und den Austausch von Wissen und Fähigkeiten gemeinsam voranzutreiben.

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Lange Wissenschaftsnacht in Dresden - HZDR präsentiert sich in diesem Jahr in der HTW Dresden

Nachricht vom 29.06.2023

Wenn sich am 30. Juni, 17 Uhr, die wissenschaftsbegeisterten Dresdner*innen auf den Weg machen, um die hiesige Forschung zu erkunden, können sie in diesem Jahr erstmalig das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) in der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW) finden. Darüber hinaus ist HZDR-Forschung im Untertagelabor im Dresdner Felsenkeller und im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) zu erleben. Faszinierend wird es unter den drei Slogans „Faszination Forschung: MATERIE“, „Faszination Forschung: ENERGIE“ sowie „Faszination Forschung: GESUNDHEIT“ in jedem Fall.

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Per Teilchenschauer Bauteile durchleuchten

Pressemitteilung vom 29.06.2023

HZDR-Forscher*innen wollen die Myonen-Bildgebung für Brücken, Chemieparks und Castor-Behälter ertüchtigen. Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert das Vorhaben im Programm „Transferkampagne“ für einen Zeitraum von zwei Jahren mit einer halben Million Euro. Start ist der 1. Juli 2023.

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Strategische Partnerschaft für Wissenstransfer und Willkommenskultur

Pressemitteilung vom 28.06.2023

Das HZDR und der Halbleiterhersteller GlobalFoundries gehen eine noch engere Zusammenarbeit ein. Dazu unterzeichneten der Wissenschaftliche Direktor Prof. Sebastian M. Schmidt und der Geschäftsführer von GlobalFoundries Dresden eine gemeinsame Absichtserklärung.

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HZDR-Trailer bei den Filmnächten am Elbufer 2023

Nachricht vom 23.06.2023

„Film ab!“ heißt es für den Trailer des Imagefilms „Eine Reise ins Reich der Erkenntnis" des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) seit dem 22. Juni 2023 bei den Filmnächten am Elbufer. Vor barocker Kulisse auf großer Kinoleinwand werden in gerade mal 23 Sekunden die Vielseitigkeit und Forschungsstärke des HZDR präsentiert. Insgesamt 28 Mal wird der HZDR-Trailer bis zum 27. August an Kinoabenden am Elbufer vor dem Hauptfilm zu sehen sein. Darüber hinaus wird er auch bei Open-Air Filmnächten in Berlin, Hamburg, Karlsruhe und Leipzig gezeigt.

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Licht ins Dunkel - so wird die Wegstrecke der Protonen sichtbar

Pressemitteilung vom 19.06.2023

Ziel der Protonen-Strahlentherapie gegen Krebs ist es, möglichst viele Tumorzellen abzutöten und dabei das umliegende, gesunde Gewebe zu schonen. Da es bisher keine direkte Methode gibt, um die Reichweite des Strahls während der Dosisabgabe abzubilden, arbeiten Mediziner*innen der Hochschulmedizin Dresden mit Sicherheitsabständen um den Tumor herum, was die Konformität der Dosisverteilung beeinträchtigt und die Zielgenauigkeit verringert. Dresdner Wissenschaftler*innen um Prof. Aswin L. Hoffmann vom Nationalen Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie – OncoRay, das unter anderem vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) betrieben wird, ist es mit einem „In-beam MRT“-Prototyp gelungen, die Wegstrecke des Protonenstrahls in einem flüssigkeitsgefüllten Phantom zu visualisieren und mit dieser Methode die Reichweite des Protonenstrahls während der Bestrahlung aufzuzeigen. Die Ergebnisse publizierte das Team im international renommierten Journal Proceedings of the National Academy of Science (DOI: 10.1073/pnas.2301160120).

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Ultraschnell und kontrollierbar: Umwandlung von Terahertz- in sichtbares Licht für zukünftige Telekommunikation

Pressemitteilung vom 15.06.2023

Ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), des Catalan Institute of Nanoscience and Nanotechnology (ICN2), des University of Exeter Centre for Graphene Science und der TU Eindhoven hat herausgefunden, dass auf Graphen basierende Materialien Terahertz-Hochfrequenzsignale effizient in sichtbares Licht umwandeln können. Dieser Mechanismus ist ultraschnell und justierbar, wie das Team in Nano Letters (DOI: 10.1021/acs.nanolett.3c00507) berichtet. Die Ergebnisse eröffnen den Weg für neue Anwendungen in der Informations- und Kommunikationstechnologie der nahen Zukunft.

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Möglicher neuer Therapieansatz bei neurodegenerativen Erkrankungen: Reaktivierung geschädigter Motoneuronen mit Magnetfeldern

Pressemitteilung vom 14.06.2023

Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine bislang unheilbare, neurodegenerative Erkrankung, bei der Motoneuronen, welche bei gesunden Menschen Signale an die Skelettmuskulatur senden, stark geschädigt sind und deshalb keine Signale mehr übermitteln. In der Folge erhalten Muskeln keine Anweisungen, können nicht mehr arbeiten und schwinden. Ein interdisziplinäres Team um den Physiker Dr. Thomas Herrmannsdörfer und den Zellbiologen Dr. Arun Pal vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) sowie den Mediziner Prof. Richard Funk hat im Zellversuch nachgewiesen, dass Magnetfelder gestörte Motoneuronen wiederherstellen können. Dies könnte die Grundlage für einen völlig neuen Therapieansatz zur Heilung neurodegenerativer Erkrankungen sein, wie jetzt in Cells, dem internationalen Journal für Zell- und Molekularbiologie sowie Biophysik, berichtet wird (DOI: 10.3390/cells12111502).

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Markus Schubert hält Antrittsvorlesung über E-Fuels

Nachricht vom 13.06.2023

Bieten E-Fuels eine sinnvolle Lösung, um Verbrennungsmotoren umweltschonend zu betreiben, oder sind die Kosten für ihre Herstellung zu hoch? Diese und weitere Fragen zu synthetischen Kraftstoffen beantwortet Prof. Markus Schubert am 15. Juni 2023 in seiner Antrittsvorlesung an der TU Dresden.

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Säugetiere legten während der Corona-Lockdowns größere Distanzen zurück

Pressemitteilung vom 09.06.2023

Das Verhalten der Menschen weltweit hat sich während der Lockdowns in den ersten Monaten des Jahres 2020 in Folge der COVID-19-Pandemie dramatisch verändert, was zu Verhaltensänderungen bei Landsäugetieren führte. Dies geht aus einer am 8. Juni 2023 in der Fachzeitschrift Science (DOI: 10.1126/science.abo6499) veröffentlichten Studie eines großen internationalen Forscherteams unter Leitung von Prof. Marlee Tucker, Ökologin an der Radboud-Universität Nijmegen (Niederlande), hervor, an der mit Prof. Justin Calabrese auch ein Wissenschaftler des Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) beteiligt war. Wild lebende Säugetiere legten während der strengen Lockdowns im Schnitt bis zu 73 Prozent längere Strecken zurück und hielten sich 36 Prozent näher an Straßen auf.

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Drei HZDR-Projekte beim Offenen Regierungsviertel 2023

Nachricht vom 08.06.2023

Bereits zum 19. Mal öffnet die Sächsische Staatsregierung am 11. Juni von 11 bis 18 Uhr ihre Türen zum „Offenen Regierungsviertel“. Eine gute Gelegenheit für alle, die schon immer mal einen Blick in das Innere der Sächsischen Staatskanzlei oder einer der Ministerien des Freistaats Sachsen werfen wollten! Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) zeigt die Möglichkeiten in Sachsens Wissenschaft und die Vielfalt der sächsischen Reiseregionen und der Kulturlandschaft auf. Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) präsentiert sich mit drei Projekten.

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Rekordbeteiligung beim Dresdner Firmenlauf: 23 HZDR-Teams am Start

Nachricht vom 07.06.2023

So viele Läufer*innen wie noch nie nahmen in diesem Jahr für das HZDR beim größten Firmenlauf im Osten Deutschlands teil. 92 laufbegeisterte Mitarbeiter*innen traten am Dienstag, dem 6. Juni 2023, zur 14. Auflage der REWE Team Challenge Dresden an. Zusammen bildeten sie 23 Mannschaften.

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Internationale Forschende treffen sich zur Summer School „Smart Devices and Their Applications"

Nachricht vom 02.06.2023

Um intelligente Geräte und ihre Anwendungen geht es bei einer Summer School, die vom 5. bis 7. Juni 2023 am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) stattfindet. Gemeinsam mit Partnereinrichtungen aus Frankreich und Österreich arbeiten Forschende um Dr. Denys Makarov vom HZDR-Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung seit mehr als zwei Jahren im Rahmen des EU-Projektes BIONANOSENS, das vom Institut für Molekularbiologie und Genetik (IMBG) in der Ukraine koordiniert wird, am Ausbau des Technologietransfers ukrainischer Forschungseinrichtungen zum Thema Biosensoren und Biotechnologien. Aufbauend auf den Erfahrungen der drei EU-Partner Deutschland, Österreich, Frankreich will das IMBG ähnliche Prozesse etablieren.

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Erforschung der Ausbreitung invasiver Tierarten

Pressemitteilung vom 30.05.2023

Invasive Arten gelten als große Bedrohung für die globale Artenvielfalt. Wissenschaftler*innen des Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben nun anhand nordamerikanischer Süßwasserfischgemeinschaften herausgefunden, was den Erfolg invasiver Fischarten wahrscheinlich macht: Demnach sind es einerseits eine hohe Fruchtbarkeit, eine längere Lebensdauer und die Größe der Art, die mitentscheidend für deren Überleben sind. Andererseits müssen die bestehenden Fischgemeinschaften auch offene funktionale Räume haben, in denen sich die Neuankömmlinge einnischen können, schreiben die Wissenschaftler*innen in einer Studie für die Fachzeitschrift Nature Communications (DOI: 10.1038/s41467-023-38107-2).

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Smart Keys für die Krebs-Therapie:Forschungsteam entwickelt neues System für Bildgebung und Behandlung von Tumoren

Pressemitteilung vom 26.05.2023

Radioaktive Präparate eignen sich dank ihrer Strahlung sowohl für die Bildgebung als auch für die Therapie von Krebserkrankungen. Durch ihre geeignete Kombination in neuartigen, sogenannten Radionuklidtheranostika lassen sich beide Anwendungen gezielt miteinander verzahnen. Ein Radiopharmazie-Team vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Universität Heidelberg hat nun ein solches System im Journal of the American Chemical Society vorgestellt (DOI: 10.1021/jacs.2c08438), das eins der bisher größten Probleme erfolgreich löst: Es funktioniert bei physiologisch relevanten Temperaturen.

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Wissenschaftler*innen enthüllen im Labor erstmals das Verhalten von Sternmaterie unter extremem Druck

Pressemitteilung vom 24.05.2023

Einem internationalen Team von Forscher*innen unter Beteiligung der Universität Rostock und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) ist es in Laborexperimenten gelungen, Materie unter solch extremen Bedingungen zu untersuchen, wie sie sonst nur im Inneren von Sternen oder Riesenplaneten vorkommt. Ihre in der Zeitschrift Nature veröffentlichten Forschungsergebnisse (DOI: 10.1038/s41586-023-05996-8) enthüllen die Materialeigenschaften und das Verhalten von Materie unter extremer Kompression und haben wichtige Auswirkungen auf die Astrophysik und die Kernfusionsforschung.

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HZDR-Preise 2022: Anerkennung für exzellente Forschung und Innovationen

Nachricht vom 23.05.2023

Bei der feierlichen Veranstaltung überreichten der Wissenschaftliche Direktor Prof. Sebastian M. Schmidt und die Kaufmännische Direktorin Dr. Diana Stiller Preise in den Kategorien Forschung, Wissenschaftskommunikation, Promotion sowie Technologie und Innovation.

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In den Startlöchern zur Wissenschaftskonferenz „Building Bridges for the Next Generations“

Pressemitteilung vom 15.05.2023

Am 16. und 17. Mai 2023 treffen sich rund 300 Forschende aus Sachsen, Tschechien, Polen und weiteren mittel- und osteuropäischen Staaten, um sich zu den Themenbereichen Gesundheit, Informationstechnologie sowie Energie und Klima auszutauschen. Bei der internationalen Konferenz „Building Bridges for the Next Generations“, die im Internationalen Congress Center Dresden stattfindet, haben sie die Möglichkeit, sich mit Kollegen und Kolleginnen sowie Stakeholdern aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zu vernetzen.

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Magnetbakterien: Filigrane Klärwerke

Pressemitteilung vom 09.05.2023

Einem Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) ist es gelungen, uranhaltiges Wasser mittels einer besonderen Art von Bakterien zu reinigen – den sogenannten magnetotaktischen Bakterien, die ihren Namen der Fähigkeit verdanken, auf Magnetfelder reagieren zu können. Sie sind in der Lage, in Lösung befindliche Schwermetalle in ihre Zellwand einzubauen. Die Forschungsergebnisse (DOI: 10.1016/j.jhazmat.2022.129376) werfen auch ein neues Licht auf die Wechselwirkungen von Uran mit Bioliganden.

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HZDR-Praktikant*innen bei „Jugend forscht“ erfolgreich

Pressemitteilung vom 05.05.2023

Mit Unterstützung des HZDR waren drei Nachwuchstalente im Frühjahr bei den Landeswettbewerben von „Jugend forscht“ erfolgreich. Nun steht das Bundesfinale an, das die Stadt Bremen vom 18. bis 21. Mai austrägt.

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Nukleare Sicherheitsforschung: FENABIUM II untersucht Wechselwirkungen radioaktiver Substanzen mit biologischen Systemen

Pressemitteilung vom 02.05.2023

Im Verbundprojekt FENABIUM II untersuchen Forschende der TU Dresden, des Helmholtz- Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) sowie der Universität Leipzig die Wechselwirkungen der sogenannten f-Elemente mit Biomolekülen. Ziel des Grundlagenforschungsprojekts ist es, aus den gewonnenen Erkenntnissen, Struktur-Wirkprinzipien abzuleiten, die im Falle einer Verbreitung dieser Elemente in Geo- und Biosystemen zum Tragen kommen. Damit soll eine Risikoeinschätzung, insbesondere auch im Hinblick auf den Eintrag in die Nahrungskette ermöglicht werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Verbundprojekt mit einer Gesamtsumme von knapp 2,9 Millionen Euro.

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Sächsisches KI-Netzwerk reicht über Grenzen - Treffen bringt Interessensgruppen aus Sachsen, Polen und Tschechien zusammen

Pressemitteilung vom 28.04.2023

Sie ist gekommen, um zu bleiben: Künstliche Intelligenz (KI) wird als Schlüsseltechnologie viele Bereiche der Gesellschaft immer stärker beeinflussen. Mit seiner KI-Strategie will der Freistaat die Rahmenbedingungen für ihren Einsatz in Sachsen verbessern. Eine wichtige Rolle spielen dabei regelmäßige Vernetzungstreffen der zentralen Akteure. Nach dem ersten Erfahrungsaustausch am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) Ende November 2022 trafen sich am 28. April 2023 nun rund 100 Expert*innen im Kulturforum Görlitzer Synagoge. Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die das KI-Institut des HZDR – das Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) – organisiert hat, stand die Kooperation im Dreiländereck Deutschland, Polen und Tschechien.

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Karrierewege in der Forschung entdecken: 150 Schüler*innen beim „Girls‘ Day | Boys‘ Day“ am HZDR

Nachricht vom 26.04.2023

Am Donnerstag, dem 27. April 2023, öffnen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verwaltungen in ganz Deutschland ihre Türen, um Jugendlichen beim Girls‘ Day | Boys‘ Day Einblicke in die Berufswelt zu ermöglichen. So auch das HZDR: Zwischen 9 und 18 Uhr besuchen rund 150 Schüler*innen ab der siebten Klasse verschiedene Job-Stationen, die von der Elektronikerin über den Chemielaboranten bis zum Data Scientist reichen.

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Nina Huittinen wird Professorin an FU Berlin

Nachricht vom 25.04.2023

Die FU Berlin hat Dr. Nina Huittinen vom HZDR zur Professorin für anorganische Chemie ernannt. Die Wissenschaftlerin vom Institut für Ressourcenökologie hat ihre neue Stelle zum Beginn des Sommersemesters im April 2023 angetreten. Bei der Professur handelt es sich um eine Vertretungsposition mit einer Laufzeit von zunächst eineinhalb Jahre.

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Blockieren eines Eiweißmoleküls macht aggressive Hirntumoren sensibler für Strahlen- und Chemotherapie

Pressemitteilung vom 24.04.2023

Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 8.000 Menschen an einem Hirntumor. Eine der häufigsten und bösartigsten Varianten ist das Glioblastom, das als besonders aggressiv gilt, da die Tumorzellen schnell wachsen und in das gesunde Gehirn einwandern. Betroffen sind meist Patient*innen in einem Alter zwischen 50 und 70 Jahren. Die Überlebenschancen sind oft gering, reichen von wenigen Monaten bis hin zu anderthalb Jahren. Die Behandlung kombiniert eine Operation mit anschließender Strahlen- und Chemotherapie. Doch allzu häufig zeigt sich das Glioblastom resistent gegen dieses Vorgehen. Forscher*innen der Dresdner Hochschulmedizin und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) wollen die biologischen Zelleigenschaften des Glioblastoms so verändern, dass sie empfindlicher für die Therapie werden. Helfen könnten dabei neue Erkenntnisse zu einem bestimmten Eiweißmolekül (DOI: 10.1093/neuonc/noac237).

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Wissenschaftskonferenz „Building Bridges for the Next Generations“ im Internationalen Congress Center Dresden

Nachricht vom 21.04.2023

Im Auftrag des Freistaats Sachsen organisiert das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) die Wissenschaftskonferenz „Building Bridges for the Next Generations“ am 16. und 17. Mai 2023. Die Konferenz will die exzellente Forschung in Mittel- und Osteuropa, vor allem Sachsen, Polen und Tschechien, präsentieren und auf diese Weise die Region als bedeutenden Wissenschafts- und Technologiestandort positionieren. Anmeldungen sind aktuell noch möglich.

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Vom Schrott zum Rohstoff: Förderprojekt Car2Car entwickelt Technologien für optimiertes Recycling von Altfahrzeugen

Pressemitteilung vom 20.04.2023

Die Rohstoffknappheit, aber auch ein höheres Umweltbewusstsein rücken nun auch Altfahrzeuge als begehrte Rohstoffquelle in den Fokus des Recyclings. Ein Konsortium bestehend aus Automobilwirtschaft, Recycler*innen und Wissenschaftler*innen macht es sich im Projekt Car2Car zur Aufgabe, die Qualität der aus Altfahrzeugen gewonnenen Sekundärrohstoffe durch innovative Demontage- und automatisierte Sortierverfahren zu erhöhen. Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie, ein Institut des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), bringt seine Expertise zur Werkstofferkennung mittels Sensortechnik sowie spektroskopische Verfahren für die Stoffidentifikation ein. Das Ziel ist, den Anteil von Sekundärmaterialien in Neufahrzeugen im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu erhöhen.

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Mehr Quanteneffizienz für höchste Brillanz

Pressemitteilung vom 18.04.2023

Jana Schaber vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat eine neuartige Photokathode untersucht, mit der die Hochleistungs-Strahlenquelle ELBE in Zukunft noch leistungsfähiger, energieeffizienter und nachhaltiger betrieben werden könnte. Sie hat herausgefunden, dass sich die Bauelemente im Labor einfach herstellen lassen, dass aber typische Verunreinigungen im Material die Qualität der Photokathode noch herabsetzen. Da sie den dahinterstehenden Prozess ebenfalls entschlüsselt hat, ist nun der Weg für weitere Verbesserungen frei, sodass in Zukunft vielleicht alle Teilchenbeschleuniger von den Vorteilen profitieren könnten.

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Sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung zu Gast am HZDR

Nachricht vom 13.04.2023

Am 13. April 2023 besuchte der Sächsische Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Mit Blick auf das Thema „Strukturwandel“ informierte er sich am Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen ELBE zum Potential der Terahertz-Lichtquelle TELBE sowie bei TOPFLOW+ über die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft für die Energiewende.

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Deutlicher Schub für metallurgische Forschung zu kritischen Rohstoffen

Pressemitteilung vom 11.04.2023

Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie erhält Plasmaofen zur Entwicklung neuer und Optimierung bestehender Recyclingtechnologien für eine bessere Kreislaufwirtschaft

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HZDR-Förderverein gegründet

Nachricht vom 05.04.2023

Ende März wurde der am 10. Januar 2023 gegründete Förderverein des Helmholtz-Zentrums Dresden - Rossendorf e.V. (HZDR) - kurz „HZDR-Förderverein“ – ins Vereinsregister eingetragen und ist damit nun handlungsfähig. Die insgesamt dreizehn Gründungsmitglieder hatten bereits im Januar die Satzung beschlossen und den Vereinsvorstand gewählt.

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Magnetische Kühlung im Industriemaßstab: Magnetokalorik soll Beitrag zur effizienteren Wasserstoff-Verflüssigung leisten

Pressemitteilung vom 29.03.2023

Bei der Transformation zu einer CO2-neutralen Gesellschaft wird Wasserstoff eine zentrale Rolle spielen. Gemessen am heutigen Verbrauch verfünffacht sich Schätzungen zufolge der weltweite Wasserstoff-Bedarf bis 2050 auf circa 550 Millionen Tonnen. Um Wasserstoff zu speichern, sind jedoch große Energiemengen nötig. Bei der Verflüssigung geht ungefähr ein Drittel des Energieinhalts von Wasserstoff verloren, was den Prozess weitgehend unwirtschaftlich macht. In dem mit rund fünf Millionen Euro geförderten Horizont Europa-Projekt HyLICAL will nun ein Team unter Mitwirkung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), der TU Darmstadt und des Start-ups MAGNOTHERM Technologien zur Speicherung von Flüssigwasserstoff deutlich verbessern. Dafür setzt das Team auf magnetokalorische Materialien: Stoffe, die ihre Temperatur ändern, wenn sie in ein Magnetfeld gebracht werden.

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Nanobiosensor zum Nachweis von SARS-CoV-2 entwickelt

Pressemitteilung vom 27.03.2023

Infektions- und Immunitätsstatus der Bevölkerung gelten als Schlüsselparameter für den Umgang mit Pandemien. Dafür ist der Nachweis von Antigenen und Antikörpern von großer Bedeutung. Die derzeit dafür verwendeten Geräte – so genannte Point-of-Care (POC) Geräte – sind eine Option für ein schnelles Screening. Allerdings muss ihre Empfindlichkeit weiter verbessert werden. Dies ist Wissenschaftler*innen am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gelungen, indem sie einen auf Goldnanodrähten basierenden Nanobiosensor entwickelt haben. Ursprünglich nur für den Nachweis COVID-19-assoziierter Antigene und Antikörper gedacht, ist der Biosensor auch auf andere Biomarker übertragbar, wie die Forscher*innen in der Fachzeitschrift ACS Publications (DOI: 10.1021/acssensors.2c01686) berichten.

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Eisplaneten, Raumfahrt, Schwarze Löcher: Sachsens Lehrkräfte bilden sich am HZDR weiter

Nachricht vom 23.03.2023

Rund 50 Lehrer*innen aus ganz Sachsen besuchen am Freitag, dem 24. März, das HZDR, um an der diesjährigen Lehrerfortbildung teilzunehmen. Zu der besonderen Bildungsveranstaltung hat das Schülerlabor DeltaX eingeladen.

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Internationale Partnerschaft mit Monash University: Gemeinsames MHELTHERA-Labor gestartet

Nachricht vom 20.03.2023

Im australischen Melbourne haben Vertreter*innen des HZDR, der Helmholtz-Gemeinschaft und der Monash University das multidisziplinäre Labor MHELTHERA offiziell eröffnet.

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Erzeugung energiereicher, lasergetriebener Ionen ebnet den Weg für Beschleuniger der nächsten Generation

Pressemitteilung vom 14.03.2023

Eine neue Methode, um energiereiche Ionen zu generieren, könnte die Anwendung der elektrisch geladenen Teilchen massiv beschleunigen. Zum Beispiel bei der Behandlung von Krebs oder der Untersuchung fundamentaler Materiezustände. Die innovative Technik, die Forscher*innen am Imperial College London gemeinsam mit Kolleg*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und des Kansai Photon Science Institute entwickelt haben, liefert die Grundlage für Ionenstrahlen, die Tumoren mit einer hohen Dosis zielgenauer Strahlung treffen.

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Für den nächsten Schritt zur Spitze: Ministerpräsident Michael Kretschmer begrüßt zukünftigen CASUS-Direktor

Pressemitteilung vom 09.03.2023

Um einen Überblick über die Entwicklung am Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) – dem Institut des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) in Görlitz – zu gewinnen, hat sich der Sächsische Ministerpräsident, Michael Kretschmer, am 9. März 2023 vor Ort mit Forscher*innen getroffen. Bei dieser Gelegenheit hieß er auch den designierten Direktor, Prof. Thomas D. Kühne, in Sachsen willkommen. Der Experte für Rechnergestützte Wissenschaften wird zum 1. Mai 2023 von der Universität Paderborn, an der er derzeit den Lehrstuhl für Theoretische Chemie leitet, nach Görlitz wechseln. Bis dahin sollen auch die Sanierungsarbeiten im Werk 1 abgeschlossen sein.

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HZDR und MAHLE: Erfolgsgeschichte für innovative Klima- und Kühltechnik in Fahrzeugen

Pressemitteilung vom 09.03.2023

Die Zusammenarbeit zwischen dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und MAHLE ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Kooperation zwischen Forschung und Industrie. Seit über 10 Jahren arbeiten Wissenschaftler*innen des HZDR mit dem international führenden Zulieferer der Automobilindustrie, MAHLE mit Hauptsitz in Stuttgart, an effizienten und energiesparenden Klimaanlagen in Fahrzeugen. Nun haben die Partner ihre Zusammenarbeit mit einer Absichtserklärung bekräftigt. In der Zukunft wollen das HZDR und MAHLE auch bei weiteren Themen des Thermomanagements in der E-Mobilität sowie bei der Nachwuchsförderung kooperieren.

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Die Welt mit anderen Augen sehen: Rahmenprogramm zur Kunstinstallation „Gaia“ mit HZDR-Beteiligung

Nachricht vom 06.03.2023

Unter der Kuppel der Frauenkirche schwebt und dreht sich zurzeit eine sieben Meter große, detailgetreue Abbildung der Erde. Anlässlich der Ausstellung „Gaia“ veranstaltet die Stiftung Frauenkirche ein Rahmenprogramm, an dem das HZDR beteiligt ist.

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Softwarelösung für eine bessere Kreislaufwirtschaft: Technologie ermöglicht umfassendere Produkt- und Produktionsbewertung

Pressemitteilung vom 02.03.2023

Die Einsparung von Energie und Rohstoffen sowie die Verringerung von Umweltbelastungen sind so dringend wie nie zuvor. Deshalb suchen Verbraucher und Lieferanten gleichermaßen nach Möglichkeiten, zuverlässige Informationen über Materialien, Produktion und Recycling zu erhalten, um bessere Design- und Kaufentscheidungen im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu treffen. Europäische Forschende haben unter Mitwirkung von Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) im Rahmen des TripleLink-Projekts eine softwarebasierte Lösung aus bestehenden und neu entwickelten Softwarepaketen kreiert, die der Industrie und den politischen Entscheidungsträgern hilft, bisherige Bewertungsgrenzen zu überwinden und Möglichkeiten für Kreislaufstrategien aufzeigt.

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Es werde (kontrolliert) Licht: HZDR-Team erzeugt Einzelphotonen-Emitter genau dort, wo sie gebraucht werden

Pressemitteilung vom 23.02.2023

Quantenrechner könnten schon in naher Zukunft unser Verhältnis zu Computern revolutionieren, etwa mit neuen Ansätzen für die Datenbanksuche, bei KI-Systemen, Simulationen und mehr. Um solche neuartigen Anwendungen der Quantentechnologie zu ermöglichen, werden jedoch integrierte Schaltkreise benötigt, die photonische Quantenzustände – die sogenannten Qubits – effektiv steuern können. Physiker des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), der TU Dresden und des Leibniz-Instituts für Kristallzüchtung (IKZ) ist dabei nun ein Durchbruch gelungen: Sie haben erstmals die kontrollierte Erzeugung von Einzelphotonen-Emittern in Silizium auf der Nanoskala nachgewiesen

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Dem Urknall auf der Spur: Der empfindlichste Detektor zur Messung von Radioaktivität steht nun in Dresden

Pressemitteilung vom 22.02.2023

Im Untertagelabor „Felsenkeller“ in Dresden befindet sich seit kurzem der empfindlichste Aufbau zur Messung von Radioaktivität in Deutschland und einer der empfindlichsten Aufbauten der Welt. Mit dem neuen Detektor werden die Forschenden der TU Dresden und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) künftig an den spannendsten Fragen der Astrophysik zu dunkler Materie, Sternen oder dem Urknall auf internationalem Spitzenniveau arbeiten.

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Ausstellung zeigt schönste HZDR-Wissenschaftsbilder

Nachricht vom 20.02.2023

Bilder aus der Wissenschaft sind oft faszinierend und manchmal sogar künstlerisch wertvoll. Das beweist eine Ausstellung, die seit neuestem im Eingangsbereich vor dem großen Hörsaal des HZDR zu sehen ist.

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Erfolgreiche Röntgen-Kombi: Raffinierter Methodenmix ermöglicht bessere Kristallstrukturanalysen

Pressemitteilung vom 20.02.2023

Mitunter muss die Wissenschaft feststellen, dass eine Methode, mit der sie seit Jahren erfolgreich experimentiert, unter gewissen Umständen doch nicht so gut funktioniert. Dann gilt es, die Mängel akribisch zu analysieren und anschließend auszubügeln. Genau das gelang nun einer Arbeitsgruppe der Universität Regensburg, der Universität Durham und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) mit der Röntgenbeugung, einer verbreiteten Methode zur Enträtselung von Kristallstrukturen.

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Anschauliche Demonstration: OpenFOAM-Hybrid oder die Faszination vom Zusammenspiel von Luft und Wasser

Nachricht vom 15.02.2023

Mehrphasige Strömungen spielen in vielen Prozessen der Chemie- und Verfahrenstechnik sowie in der Energieerzeugung eine wichtige Rolle. Deshalb versuchen Forschungsteams, ihr Verhalten zu durchdringen und genau vorhersagbar zu machen. Die heute zur Verfügung stehende Rechentechnik gibt ihnen dafür geeignete Werkzeuge an die Hand. Doch schon die detailgetreue Simulation von auf den ersten Blick trivial anmutenden Vorgängen, wie etwa einem Wasserstrahl, der auf ein gefülltes Wasserbecken trifft, machen schnell die Komplexität der Aufgabe deutlich.

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Mission: seltene Krebserkrankungen

Pressemitteilung vom 09.02.2023

Von 100.000 Menschen erkrankt lediglich eine Person an einem Phäochromozytom, einem Tumor der Nebenniere. Hat solch ein Tumor bereits Metastasen ausgebildet, kann ein radioaktives Präparat die im Körper gestreuten, bösartigen Zellen aufspüren und von innen bestrahlen. Nicht jeder Tumor präsentiert jedoch genügend Zielmoleküle, an die das Präparat mit dem Betastrahler Lutetium-177 andocken kann. Dann reicht die Strahlendosis oft nicht aus, um den Krebs einzudämmen. Mithilfe einer der Therapie vorgeschalteten Gabe von zwei zugelassenen Arzneimitteln gelang es einer Forschungsgruppe am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), im Mausmodell die Anzahl der Zielmoleküle für die Radionuklid-Therapie zu erhöhen und so das Tumorwachstum anzuhalten.

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Auf den Schultern von Giganten: Nobelpreisträgerin spricht über Laserforschung bei Verabschiedung von Prof. Roland Sauerbrey

Pressemitteilung vom 06.02.2023

Im Beisein des Sächsischen Ministerpräsidenten, Michael Kretschmer, hat das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) am heutigen Montag, 6. Februar 2023, seinen früheren Wissenschaftlichen Direktor, Prof. Roland Sauerbrey, mit einer speziellen Laser-Konferenz verabschiedet. Der Physiker leitete die Dresdner Forschungseinrichtung von 2006 bis 2020.

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Nobelpreisträgerin Donna Strickland zu Gast in Dresden

Nachricht vom 05.02.2023

Auf dem Forschungsgebiet der gepulsten Laser gilt Prof. Donna Strickland als Pionierin. Für ihr Verfahren der gechirpten Impulsverstärkung wurde sie im Jahr 2018 mit dem Nobelpreis für Physik geehrt – als dritte Frau überhaupt in der Geschichte. In der zweiten Februarwoche 2023 besucht die Ausnahmewissenschaftlerin das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Teil ihres Programms ist ein Vortrag an der TU Dresden, der allen Interessent*innen offensteht.

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Präzises Röntgenthermometer für warme dichte Materie

Pressemitteilung vom 02.02.2023

Warme dichte Materie (WDM) ist tausende Grad heiß und steht unter dem Druck tausender Erdatmosphären. Im Weltall ist sie vielerorts anzutreffen, auf der Erde verspricht man sich nutzbringende Anwendungen von ihr. Sie zu erforschen ist allerdings eine Herausforderung. Selbst grundlegende Eigenschaften eines Materials unter WDM-Bedingungen wie dessen Temperatur sind alles andere als einfach zu bestimmen.

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Magnet-Sandwich als Mittler zwischen zwei Welten: Wissenschaftler*innen koppeln Terahertz-Strahlung mit Spinwellen

Pressemitteilung vom 31.01.2023

Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat eine neue Methode zur effizienten Kopplung von Terahertz-Wellen mit deutlich kurzwelligeren, sogenannten Spinwellen entwickelt. Wie die Fachleute in der Zeitschrift Nature Physics (DOI: 10.1038/s41567-022-01908-1) berichten, klären ihre Experimente im Zusammenspiel mit theoretischen Modellen die grundlegenden Mechanismen dieses – bisher für unmöglich gehaltenen – Prozesses auf. Die Ergebnisse sind ein wichtiger Schritt für die Entwicklung neuartiger, energiesparender spinbasierter Technologien zur Datenverarbeitung.

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Agenda für die Wissenschaft: SPIN 2030 Auftaktveranstaltung in Leipzig

Nachricht vom 26.01.2023

Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) startet eine Kampagne SPIN 2030 – Agenda für die Wissenschaft. Am 3. Februar 2023 findet in Leipzig die Auftaktveranstaltung statt, bei der sich das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) mit zwei Projekten präsentiert: FlexiSens und FineFuture. Ab 11:30 Uhr ist das wissenschaftsinteressierte Publikum in die Kongresshalle Leipzig, Pfaffendorfer Str.31 eingeladen, die Wissenschaftsausstellung zu besuchen.

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Vision: Radiopharmaceutical Valley

Pressemitteilung vom 19.01.2023

Staatsministerin Petra Köpping und Staatsminister Martin Dulig besuchen Zentrum für Radiopharmazeutische Tumorforschung im HZDR: Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) beschäftigt sich gemeinsam mit leistungsstarken Partnern und Pharmaunternehmen der Region erfolgreich mit der Entwicklung, Herstellung und Anwendung von Radiopharmaka – mit Radionukliden markierte Arzneimittel für die nuklearmedizinische diagnostische und therapeutische Anwendung. Dazu informierten sich die Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Petra Köpping, und der Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig, am 19. Januar 2023 am Zentrum für Radiopharmazeutische Tumorforschung (ZRT) des HZDR. Während eines Laborrundgangs sowie beim Besuch des Radiopharmaka-Herstellers ROTOP Pharmaka GmbH und in Gesprächen mit Wissenschaftler*innen und Industriepartnern erhielten sie einen Einblick in die Leistungsstärke des Netzwerkes und zeigten sich beeindruckt vom Zusammenspiel wissenschaftlicher, klinischer und unternehmerischer Partner entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Radiopharmaka.

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Nukleare Sicherheitsforschung: 1,3 Millionen Euro für Nachwuchsforschungsgruppe von TU Dresden und HZDR

Pressemitteilung vom 13.01.2023

Durch den Ausstieg Deutschlands aus der Stromerzeugung mit Kernenergie verliert das Fachgebiet der nuklearen Sicherheitsforschung bei jungen Menschen zunehmend an Attraktivität. Die Absolventenzahlen sind rückläufig und die Anzahl deutscher Nuklearexpert*innen sinkt. Deutschland braucht aber nach wie vor diese Fachkräfte, schon allein, weil in unseren Nachbarländern Kernkraftwerke betrieben und neue Anlagen gebaut werden.

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Radioaktive Substanzen bekämpfen den Krebs im Mini-Labor

Pressemitteilung vom 09.01.2023

Zwei Dresdner Forschungsinstitute wollen mit einer neuen Idee die Anzahl von Tierversuchen in der radiopharmazeutischen Forschung verringern: Radioaktivität kann Leben retten. Wenn gegen einen Tumor weder Chemotherapie oder Operation noch Bestrahlung von außen helfen, kommen in der modernen Medizin sogenannte Radiopharmaka zum Einsatz. Diese radioaktiven Arzneimittel spüren Krebszellen nicht nur auf, sie ermöglichen auch ein zielgerichtetes Bestrahlen von innen, das den Tumor zerstört. Bevor solche Stoffe jedoch im Menschen angewendet werden dürfen, sind während ihrer Entwicklung aktuell noch umfangreiche Tierversuche notwendig. Ein gemeinsames Projekt des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) erforscht derzeit eine alternative Methode dazu. Die Grundlage dafür bilden künstliche Organstrukturen und Tumore im Chip-Format.

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Sächsischer Umweltminister Wolfram Günther informiert sich über Forschung am HIF

Nachricht vom 09.01.2023

Wie Energie und Ressourcen effizient, sicher und nachhaltig genutzt werden können, erforscht und erprobt das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), eine Einrichtung des Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf. Über die aktuellen Forschungsergebnisse sowie die Weiterentwicklung des Campus für Ressourcentechnologie und Nachhaltigkeit am Standort Freiberg informierte sich am 9. Januar der Sächsische Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) Wolfram Günther gemeinsam mit Manfred Keil, Referatsleiter Kreislaufwirtschaft im SMEKUL.

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Nachhaltigkeit strategisch denken – interaktive Spurensuche zwischen Wissenschaft, Kunst und Kultur: Mit der Kraft der Musik

Nachricht vom 06.01.2023

Nicht nur vom Klima- und Naturschutz reden, sondern auch aktiv etwas dafür tun. Genau das machen Musiker*innen der Staatsoperette mit ihren „Green-Box-Kammerkonzerten“. Für ihr Konzert am 16. Januar 2023 holen sich die Musiker*innen wissenschaftliche Expertise an ihre Seite. Unter anderem wird Professor Sebastian M. Schmidt, Wissenschaftlicher Direktor des Helmholtz-Zentrums Dresden- Rossendorf (HZDR), das Thema Nachhaltigkeit an einem Großforschungszentrum beleuchten.

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Alphastrahler für die Krebstherapie: Vielversprechende Ergebnisse aus zwei präklinischen Studien

Pressemitteilung vom 03.01.2023

Eine Forschungsgruppe des HZDR und der Palacký-Universität im tschechischen Olmütz will die Behandlung von Prostatakrebs auf Basis von Actinium-225 verbessern. Dafür testeten die Forscher insgesamt vier Substanzen mit molekularem Käfig, die das Radionuklid sicher und zielgenau zu den Tumorzellen transportieren. In aktuellen Experimenten statteten sie zwei der radioaktiv markierten Substanzen zusätzlich mit Bindungsstellen für ein im Blutplasma vorkommendes Protein aus. So konnten sie im Mausmodell die Zirkulationszeit im Blut verlängern – mit der Folge, dass die Dosis der Alphastrahlung am Tumor steigt. Als nächstes planen die Forscher, ihre beiden Favoriten in einer Therapiestudie direkt miteinander zu vergleichen, um Strategien zur Optimierung für die aktuell in der Klinik angewandte Nukleartherapie zu entwickeln. Die Forschungsarbeiten werden durch die Wilhelm Sander-Stiftung unterstützt.

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Pilz ist nicht gleich Pilz: Wie feine unterirdische Geflechte Schwermetall-Kontaminationen beheben könnten

Pressemitteilung vom 02.01.2023

Heimische Pilzsammler wissen: Viele Speisepilze in unseren Wäldern sind als Folge der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986 immer noch mit Radionukliden belastet. Weniger bekannt ist, dass Pilze auch andere Schwermetalle akkumulieren können. Ein Team des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hat nun die Besonderheiten der Wechselwirkung von vier verschiedenen Pilzarten mit Europium als nicht radioaktives und chemisches Pendant für bestimmte Actinoide und andere Vertreter der Seltenerd-Elemente erforscht (DOI: 10.1016/j.scitotenv.2022.158160). Damit entschlüsseln die Wissenschaftler*innen das Migrationsverhalten von Radionukliden in der Umwelt: Details, die sowohl für eine Gefährdungsbeurteilung als auch für die Entwicklung industrieller Sanierungs- oder Gewinnungsverfahren unverzichtbar sind.

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