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Porträt Prof. Dr. Kvashnina, Kristina; FWOS

Prof. Dr. Kristina Kvashnina

Head of the Synchrotron Science Department
Responsible for the BM20 (ROBL) beamline at ESRF

Tel.: +33 476 88 2367

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ROBL - Die Rossendorf Beamline an der ESRF

Forschung bei ROBL

Die Rossendorf Beamline ist eine Synchrotron-Röntgen-Beamline an der ESRF (European Synchrotron Radiation Facility) in Grenoble (Frankreich), die besonders der Aktinidenforschung gewidmet ist. In diesem Zusammenhang werden verschiedene Hochleistungs-Röntgenspektroskopie- und Röntgenbeugungsmethoden, z. B. EXAFS (Röntgenabsorptions-Spektroskopie), HERFD-XANES (hochauflösende Fluoreszenzdetektions-Röntgenabsorptions-Nahkanten-Spektroskopie), Resonante Inelastische Röntgenspektroskopie (RIXS) und Röntgenemissionsspektroskopie (XES) und Röntgendiffraktion (Pulver-, Einkristall- und Oberflächendiffraktion) eingesetzt, um die elektronische-und molekulare Struktur von Materialien zu bestimmen. Unsere Forschung liefert für verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, darunter Physik, Chemie, Umwelt- und Geowissenschaften detaillierte Einblicke in strukturellen und elektronischen Eigenschaften von Materialien, die Actiniden und Lanthaniden enthalten. Wir untersuchen grundlegende Elektronenwechselwirkungen und Bindungseigenschaften und erforschen die lokalen Strukturen und Oxidationszustände komplexer Systeme. Die Datenanalyse wird mit Hilfe von elektronischer Strukturberechungen ausgeführt.

ROBL-Experimentierstationen für interessierte Forscher

Die Wissenschaftler des HZDR bei ROBL sind für den Betrieb von vier Experimentierstationen (XAFS, XES, XRD-1, XRD-2) verantwortlich. Die Strahlzeit wird internen und externen Nutzern auf der Grundlage der wissenschaftlichen Qualität der eingereichten Vorschläge angeboten, die von Gutachtergruppen des HZDR oder der ESRF bewertet werden.

Betreiber und Finanzierung

Die Beamline BM20 (ROBL) befindet sich als eine selbständige, mit der ESRF zusammenarbeitende Forschergruppe (CRG) an der ESRF in Grenoble, Frankreich. Sie wird seit 1998 vom HZDR betrieben und erhält zusätzliche Unterstützung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Deutschland und der Europäischen Union.