Kontakt

Prof. Dr. Thorsten Stumpf

Direktor Institut für Ressourcenöko­logie
t.stumpf@hzdr.de
Tel.: +49 351 260 3210

Institut für Ressourcenökologie


Das Institut für Ressourcenökologie unterstützt in vielfältiger Weise die Aus- und Weiterbildung von Studenten, Auszubildenden und Schülern. Dies umfasst die Bereitstellung von Themen und die fachliche Betreuung von Praktika, Bachelor-, Master-, Diplom- und Promotionsarbeiten, wesentliche Beiträge zur Lehrlingsausbildung, aber auch Möglichkeiten für Schüler, sich insbesondere chemisches und biologisches Wissen anzueignen. Eine besonders enge Zusammenarbeit in der Lehre besteht mit der Technischen Universität Dresden, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden.

Lehrveranstaltungen / Ausbildung / Qualifizierung

Folgende Lehrveranstaltungen werden innerhalb des Studienplanes der TU Dresden / HTW Dresden angeboten:

  1. Vorlesungen & Seminare:

    • TU Dresden: Radiochemie (Radiochemische Methoden)
      jeweils im Wintersemester
      Prof. Dr. habil. Thorsten Stumpf
    • TU Dresden: Radioökologie
      auf Englisch, jeweils im Sommersemester
      Prof. Dr. habil. Thorsten Stumpf, gehalten durch Dr. Natalia Mayordomo Herranz
    • TU Dresden: Chemie der f-Elemente
      jeweils im Sommersemester
      Dr. Moritz Schmidt
    • TU Dresden: Biological Thermodynamics
      auf Englisch, jeweils im Sommersemester
      Prof. Dr. habil. Karim Fahmy
    • TU Dresden: Biophysikalische Methoden
      auf Deutsch, jeweils im Wintersemester
      Prof. Dr. habil. Karim Fahmy
    • HTW Dresden: Radiochemie (Wahlpflichtmodul)
      jeweils im Sommersemester
      Dr. Vinzenz Brendler
    • HTW Dresden: Mikrobiologie (Pflichtmodul)
      jeweils im Wintersemester
      Dr. Johannes Raff
    • Universität Leipzig: Radioanalytik
      jeweils im Wintersemester
      Dr. Holger Lippold, Dr. Stefan Schymura, Prof. Dr. Peter Brust
    • Friedrich-Schiller-Universität Jena: Geochemische Modellierung
      jeweils im Sommersemester
      Dr. Frank Bok

    Die jeweiligen Links verweisen auf Vorlesungskurzbeschreibungen, detaillierte Vorlesungsunterlagen werden zur entsprechenden Vorlesungszeit ebenfalls unter diesen Links ins Netz gestellt. Der Praxisbezug wird zudem durch Exkursionen vertieft.

  2. Analytisches Praktikum

    Für Studierende an der TU Dresden in den Studiengängen Chemie und Lebensmittelchemie betreut das IRE zwei radiochemische Versuche im Rahmen des Praktikums „Instrumentelle Analytik“.

    Im Versuch „Technetiumbestimmung in Umweltproben“ (TCU) wird der Technetiumgehalt einer Wasserprobe mittels Flüssigszintillationsmessung bestimmt. Bei diesem Versuch, der in unserem modernen Kontrollbereich RCL durchgeführt wird, lernen die Praktikanten den Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen im Tracerniveau kennen, die Anwendung von Radionukliden als Indikatoren, die Trennmethode Extraktionschromatographie und neben der Flüssigszintillationsmeßtechnik auch die Gammaspektrometrie zur Identifizierung und quantitativen Bestimmung gammastrahlender Radionuklide.

    Der Versuch „Isotopenverdünnungsanalyse“ (IVA) beinhaltet die Uranbestimmung mittels alphaspektrometrischer Isotopenverdünnungsanalyse. Dieser Versuch mit offenen alpha- und gammastrahlenden (137Cs) Nukliden wird im „Zentralen Radionuklidlabor“ der TUD durchgeführt. Als Spike-Isotop wird 233U eingesetzt und zur Abtrennung des 137Cs die Ionenaustauschchromatographie. Mittels Gammaspektrometrie wird der Dekontaminationsfaktor der 137Cs-Abtrennung bestimmt und zur Bestimmung der Isotopenzusammensetzung des Urans die Alphaspektrometrie elektrolytisch abgeschiedener Dünnschichtpräparate angewandt.

  3. Praktika / Studentische Hilfskraft

    Es besteht die Möglichkeit, sich bei uns zu freiwilligen Praktika (Studenten/innen der Berufsakademien, Fachhochschulen, Universitäten) und zu fachspezifischen Praktika, die aus den Studienplänen der jeweiligen Universitäten und Hochschulen resultieren, anzumelden. Neben der methodischen Ausbildung sind es Teilthemen aus unserem aktuellen Forschungsvorhaben, die bearbeitet werden. Studienbegleitend ist auch der Einsatz als studentische Hilfskraft möglich, eine wichtige Unterstützung unserer Forschungsarbeiten und gute Vorbereitung für spätere Qualifizierungsarbeiten, siehe den nachfolgenden Abschnitt.

  4. Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten

    In Absprache und in Zusammenarbeit mit den betreuenden Hochschullehrern ist es jederzeit möglich, unter der Anleitung von erfahrenen Wissenschaftlern Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten im Institut für Ressourcenökologie (IRE) durchzuführen. Dabei können die Themen aus den Bereichen Radiochemie, Mikrobiologie, Spektroskopie und anderen Forschungsbereichen des IRE gewählt werden, siehe dazu auch die Liste bisher erfolgreich abgeschlossener Diplom-/Masterarbeiten sowie derzeit laufender Diplom-/Masterarbeiten. Nähere Infos gibt es hier und unter 0351 260 3210 im Sekretariat IRE.

  5. Promotion

    Aus grundfinanzierten und projektfinanzierten Mitteln stellt das Institut Doktorandenstellen zur Verfügung, die in der Regel ausgeschrieben werden. Anfragen und Auskünfte sind aber jederzeit unter 0351 260 3210 im Sekretariat IRE möglich. In der Regel (nicht Bedingung) erfolgt die Promotion an der TU Dresden, Fakultät Mathematik-Naturwissenschaften (siehe Promotionsordnung der TU Dresden). Einen Eindruck zur Vielfalt der Themen vermitteln die Listen der bisher erfolgreich abgeschlossenen Dissertationen sowie der momentan laufenden Promotionsarbeiten.

  6. Berufsausbildung

    Das IRE bildet jährlich Azubis zu Chemielaboranten aus. Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Eine Verkürzung der Lehre ist möglich. Die theoretischen Kenntnisse werden in der Berufsschule in Radebeul vermittelt, die praktischen Tätigkeiten werden in der Sächsischen Bildungsgesellschaft in Dresden erlernt, und im Institut für Ressourcenökologie wird schließlich das Erlernte angewendet und vertieft. Die Azubis arbeiten in dieser Zeit in Kontrollbereichen unseres Institutes und werden von erfahrenen Mitarbeitern betreut. Nähere Infos gibt es hier.

  7. Schülerpraktika

    In geringem Umfang sind Schülerpraktika möglich. Es werden chemische, mikrobiologische und bürotechnische Hilfsarbeiten ausgeführt. Voraussetzung für chemische und biologische Hilfsarbeiten ist dabei ein Mindestalter von 16 Jahren, für radiochemische Arbeiten von 18 Jahren. Nähere Infos gibt es hier und unter 0351 260 3210 im Sekretariat IRE.

  8. Besichtigung der Laboreinrichtungen des Instituts

    Nach Anmeldung (Sekretariat IRE: 0351 260 3210) ist der Besuch unserer Laboreinrichtungen auch außerhalb des jährlichen Tages der Offenen Tür für Schüler (älter als 18 Jahre), Studentengruppen und die interessierte Öffentlichkeit möglich.

  9. Weitere Lehrangebote

    Für interessierte Berufakademien, Hochschulen und Universitäten sind Wissenschaftler des Institut gern bereit, Vorlesungsangebote auszuarbeiten bzw. anzubieten. Hier ist das angebotene Thema mit der jeweiligen Gliederung verlinkt.

  10. Post Docs / Stipendien

    Wir sind innerhalb unserer finanziellen Möglichkeiten gern bereit, in- und ausländischen Fachwissenschaftlern einen Post Doc - Aufenthalt an unserem Institut zu bieten. Außerdem ist es möglich, mit gewährten Stipendien des Heimatlandes mit unserer Unterstützung einen Post Doc zu absolvieren. Bei der Einwerbung von deutschen Stipendienfonds (z. B. durch die Alexander-von-Humboldt-Stiftung, die VolkswagenStiftung, den Fonds der Chemischen Industrie oder den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft) oder bei der Nutzung von Fördermöglichkeiten der EU (z. B. Marie Curie Fellowships) sind wir behilflich.

  11. Gastwissenschaftler/innen

    Wir sind an der Beteiligung von hochqualifizierten in- und ausländischen Gastwissenschaftlern/innen an unseren Forschungsvorhaben interessiert und stellen dafür Mittel zur Verfügung (Kontakt über Sekretariat IRE: 0351 260 3210). Fördermöglichkeiten bestehen hierzu auch über den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD).