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entdeckt_01_2013

Kooperation// Das Forschungsmagazin aus dem HZDR WWW.Hzdr.DE 40 41 Partner nach dem anderen über Schnittstellen anzuschließen. Aktuell passiert das gerade mit dem HZDR. Es liegt aber noch ein ganzes Stück Arbeit vor uns, deshalb stocken wir gerade die Ressourcen für dieses Projekt auf. Im Genome Center ist die Nutzung der Technologieplattform schon gelebte Praxis. Die TU Dresden betreibt dort gemeinsam mit Partnern von DRESDEN-concept an kostenintensiven Geräten modernste Genomforschung. Die Ausstrahlungskraft des Genome Centers wird auch dadurch deutlich, dass es erst kürzlich eine Spende der Klaus-Tschira-Stiftung erhalten hat. Aber es gibt auch ein erfolgreiches kleineres Projekt: unser Dresden Science Calendar, mittlerweile sind sämtliche Mit- glieder von DRESDEN-concept mit ihren wissenschaftlichen Vorträgen und Veranstaltungen daran angeschlossen! Allein im letzten Jahr waren 1.600 Veranstaltungen eingetragen. Die Webseite hat monatlich oft über 10.000 Zugriffe. Bald gibt es den Veranstaltungskalender auch als App! Zum Verein gehören auch Dresdner Museen und Samm- lungen. Welche Schnittstellen und gemeinsamen Ziele teilen diese mit Wissenschaft und Forschung in Dresden? Die Kultureinrichtungen in unserem Verbund betreiben selbst Forschung! Das ist übrigens auch ein entscheidendes Aus- wahlkriterium für eine Mitgliedschaft bei DRESDEN-concept. Insofern geht es insbesondere darum, die Zusammenarbeit in der Forschung zwischen den verschiedenartigen Partnern anzuregen und zu organisieren bzw. darüber zu informieren. Ein großes Thema ist zum Beispiel die Digitalisierung der jeweiligen so verschiedenartigen Bestände. Die Partner untereinander können dabei vom Austausch von Geräten, Methoden und Erfahrungen profitieren. Es gibt aber auch andere nützliche und erfolgreiche Kooperationen: einerseits bei der Kulturgut-Erhaltung, um zum Beispiel den Zerfall von Papier aufzuhalten, und andererseits bei der Untersuchung der Gewänder von August dem Starken aus der Rüstkammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit modernsten Analysemethoden, das hat sehr interessante Erkenntnisse gebracht. Man sieht, unsere Kultureinrichtungen stehen nicht neben Wissenschaft und Forschung, sondern sind mittendrin. Kontakt _DRESDEN-concept e.V. Dr.-Ing. habil. Manuel Joiko manuel.joiko@dresden-concept.de www.dresden-concept.de/ www.tu-dresden.de/exzellenz Foto: Claus Preußel Vorgestellt Manuel Joiko (59) leitet seit 1. Januar 2013 die Geschäfts- stelle von DRESDEN-concept e.V. Er stammt aus Leipzig und studierte an der TU Dresden Informationsverarbeitung, wo er als wissenschaftlicher Mit- arbeiter tätig war. Seit 1990 arbeitete Joiko in verschiede- nen Management-Positionen bei IT- und Manage- ment-Beratungsgesellschaften sowie Software- Herstellern, unter anderem im Siemens-Konzern, in der SAP-Gruppe sowie zuletzt bei Capgemini in München, Düsseldorf und Frankfurt am Main.

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