Abteilung Analytik
Mineralische Rohstoffe und sekundäre Wertstoffe
Ob und wie Metalle am energieeffizientesten und wirtschaftlichsten gewonnen werden können, lässt sich mit modernen Analysemethoden beurteilen. Aus diesem Grund entwickelt und nutzt die Abteilung Analytik Techniken, mit denen sich die Zusammensetzung und Mikrostruktur metallhaltiger Rohstoffe quantitativ genau bestimmen lässt.
Die Abteilung Analytik unterstützt nicht nur die Erkundung neuer Erzvorkommen oder anthropogener Quellen (z. B. Bergbauhalden oder Elektroschrott), sondern untersucht auch alle anderen Produkte entlang der Wertschöpfungskette von Metallen. Die Daten werden für die mathematische Modellierung und Auswertung bereitgestellt, um Gewinnungsprozesse weiter zu optimieren - ein Ansatz, den wir Geometallurgie nennen.
Die größte methodische Herausforderung in den kommenden Jahren wird es sein, die derzeit fast ausschließlich produzierten 2D-Daten auf 3D-Daten zu erweitern, ohne deren Benutzerfreundlichkeit zu beeinträchtigen. Diese Entwicklung ermöglicht eine zuverlässigere Vorhersage für die Mineralgewinnung.
Breites Spektrum an Methoden
Die Abteilung Analytik verfügt über ein breites Spektrum an analytischen Methoden. In den Laboren können sowohl Gesamt- ("bulk"; XRF, XRD) als auch mikroanalytische (MLA, EPMA, LA-ICP-MS) Analysen vieler verschiedener anorganischer Matrizen, insbesondere Gesteinsproben, durchgeführt werden. Einige wenige Labore befinden sich noch im Aufbau.
Einen Überblick über alle verfügbaren Methoden finden Sie hier.
Arbeitsgruppe Ionenstrahlanalytik
Seit dem 1. Januar 2019 ist die Arbeitsgruppe Ionenstrahlanalytik in die neue Abteilung Beschleuniger-Massenspektrometrie und Isotopenforschung am Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung integriert.