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Green Campus

3.3. OPTIMIERUNG DER NAHWÄRMENETZE Der Forschungsstandort hat eine zentrale Wärmeversorgung mit einem entsprechenden Nahwärmenetz. Diese Art der Versorgung ist vor allem der Insellage und der großen Entfernung zu den nächsten Fernwärmenetzen geschuldet. Der Standort des Heizwerkes war in einer absoluten Randlage, daraus resultierte ein Nahwärmenetz von 4,3km Länge. Das Netz war zum Teil in 3-Leiter-Technik errichtet, um nach damaligem Stand der Technik Verluste zu minimieren. 2002 war das Nahwärmenetz 45 Jahre alt, noch weitestgehend im Ursprungszustand und nicht zeitgemäß isoliert. Die mittleren Wärme- verluste pro Jahr lagen bei 22 –24 %. Im Zuge der generellen Erneuerung der Wärmeversorgung des Standortes wurde das Heizwerk in die Nähe der Hauptverbraucher und im Bebauungsschwerpunkt des Standortes verlegt. Dadurch konnte das Nahwärmenetz auf 3,5 km verkürzt werden. Neben der Anpassung der Leitungsquerschnitte auf die geringeren Verbräuche und der besseren Isolierung der Leitungen konnte vor allem auch durch die Absenkung der Vorlauftemperaturen eine Reduktion der Verluste erzielt werden. Die bisherigen Vorlauftempe- raturen von 110°C bis 130°C wurden im neuen Nahwärmenetz auf 90°C begrenzt. Nach einem vollen Betriebsjahr der neuen Wärmeversorgung wurde ein Wert für die Netzverluste von 8,3 % ermittelt. 14 Strahlungsquelle ELBE Erneuerung der Wärmeversorgung

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