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Green Campus

23 Das HZDR hat 2006 mit der systematischen Virtualisierung von Servern in der zentralen IT begonnen. Konkret waren Ende 2011 ca.120 virtuelle Server auf sechs Blade-Server-Systeme konzentriert. Auf der Basis der tatsächlichen Verbrauchswerte der ersetzten Server errechnet sich daraus eine Einsparung von 250MWh Elek- troenergie pro Jahr. Das ist zwar nur etwa 0,5 % des Gesamtstromverbrauches des HZDR, aber hier ist auch nur die zentrale IT erfasst. Weitere Veränderungen in Richtung Nachhaltig- keit erreicht man durch energiesparende Desk- tops. Der Einsatz von Terminals (sogenannten „ultra-thin clients“) mit 4 W Leistungsbedarf statt vollwertiger PCs mit 30W Leistungsbedarf kann beachtliche Effekte erzielen. Ein System von 300 solcher Terminals mit fünf Servern zur Versor- gung erzielt eine jährliche Energieeinsparung von 60MWh. Soweit vollwertige Desktops notwendig sind, kann man mit dem Einsatz neuester ener- den meisten Prozessen aber nicht identisch mit einer gleichgroßen Reduktion des Strombedarfes. Nur in dem Maße, wie ein physischer Server für mehrere Anwendungen als „virtueller“ Server eingesetzt wurde, konnte der Energiebedarf gesenkt werden. In der Folge konnten sekundäre Einsparungen durch nicht mehr notwendigen Klimatisierungsaufwand für die Serverräume erzielt werden. Aus Sicht des Anwenders sind bei Green IT vier Themen zu betrachten [6]: ½ Effiziente Nutzung der Hardware (Konsolidierung, Virtualisierung) ½ Energieeffiziente Hardware (Rechenzentren und Klienten) ½ Energieeffiziente Kühlung (Klimatechnik des RZ) ½ Abwärmenutzung (Heizung/Warmwasser)

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