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Green Campus

17 versorgt das Rechenzentrum mit seinem ständig hohen Kühlbedarf im Serverraum. Damit wird einem zu häufigen Takten des BHKW und schnel- lerem Verschleiß vorgebeugt. Hier zeigt sich auch ein wichtiger Aspekt aller Energieeinspar- maßnahmen: Man muss sie im Komplex mit den optimalen Betriebsparametern der technischen Anlagen betrachten, um nicht zusätzlichen War- tungs- und Instandhaltungsaufwand zu erzeugen. Die große Geothermieanlage mit 350kW dient der Wärme- und Kälteversorgung eines Gebäude- komplexes mit rd.5.000m2 BGF. Die 40 Geother- miesonden befinden sich unter einem Parkplatz und reichen bis in eine Tiefe von 99m. Im Ge- bäude wird das Kühlmittel aus den Erdsonden durch zwei Wärmepumpen verarbeitet und die Energie für die entsprechenden Heiz- oder Kühl- kreisläufe bereitgestellt. Im Winter erfolgt die komplette Gebäudeheizung der zwei großen Ge- bäude aus der Geothermie. Nur die Warmwasser- bereitung im Waschraumkomplex für die techni- schen Dienste erfolgt separat, weil es sich dort um einen kurzzeitigen Spitzenbedarf handelt. Im Sommerhalbjahr kann die Geothermieanlage zur Gebäudekühlung benutzt werden. Dazu sind im Eingangs- und Logistikkomplex Betonelemen- te zur Bauteilaktivierung im Deckenbereich installiert. Die Kühlleistung reicht außerdem aus, um den angrenzenden Hörsaal und die Konfe- renzebene im Nachbargebäude mit zu kühlen. Der Vorteil der Gebäudekühlung im Sommer ist die Rückführung eines Teils der Wärme ins Erdreich. Dadurch wird der Energievorrat für die nächste Heizperiode verbessert, was insgesamt der Verlängerung der Lebensdauer und der Erhö- hung der Effektivität der Gesamtanlage dient. Gaskessel des Heizwerkes BHKW-Motor im Heizwerk

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