Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Green Campus

31 Das HZDR hat bei seinen Sanierungs- und Baumaßnahmen nach 1992 vorzugsweise auf die Entsorgung des Regenwassers durch Versickerung gesetzt. Dafür wurden oberirdische Versickerungs- mulden oder auch unterirdische Rigolenanlagen gebaut. Insgesamt leiten 85% der neu versiegelten oder durch Umbau veränderten Flächen ihr Regenwasser in Versickerungsanlagen ein. Aktuell wird von der Gesamtregenwasserbilanz des Standortes 48 % zur Versickerung gebracht. Der Rest fließt weiterhin über die tra- ditionelle Kanalisation in den Kalten Bach. Das ist aber eine große und nachhaltige Änderung, wenn man bedenkt, dass bis 1992 das gesamte Regenwasser in den Kalten Bach abgeleitet wurde. Ein weiterer Aspekt bei der Regenwasserbewirtschaftung ist, dass alle neuen oder sanierten Parkflächen für PKW seit 2002 so gestaltet werden, dass sie regenwasserdurchlässig sind und somit zur Versickerung beitragen. 5.4. LÖSCHWASSER Gemäß den Richtlinien für den Brandschutz wird bei größeren Gebäuden mit Nutzung durch wissenschaftliche Experimente in der Regel eine Bereitstellung von 96m3 /h an Löschwasser für zwei Stunden gefordert. Die Stadtwerke haben offenbar zunehmend Probleme, diese Mengen vertraglich zuzusagen, zumal Trinkwasser eine wichtige Ressource für die Allgemeinheit ist. Das HZDR hat daher die lokalen Möglichkeiten genutzt und im Harth- teich (auf dem Zentrumsgelände) eine Löschwasserpumpstation errichtet. Mit Hilfe eines Löschwasserrohrsystems und separaten Hydranten wird eine fast vollständige Abdeckung des bebauten Areals erreicht.

Pages