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Green Campus

29 Die Kühlung von Geräten und Anlagen ist in Laboren mit physikalischer Ausrichtung ein wichtiger Punkt. Hier sind vor allem Beschleu- nigeranlagen und Strahlführungssysteme große Nutzer von Kühlwasser. Alle dauerhaft betriebe- nen Anlagen sind an geschlossene Kühlkreisläufe angeschlossen, so dass sich der Trinkwasser- bedarf auf die Austauschprozesse beschränkt. Betrachtet sind dabei nur die Systeme zur Küh- lung von Anlagen außerhalb der Raumlufttech- nik. Im HZDR sind 15 wasserbasierte Kühlanla- gen mit insgesamt 3.260 kW Leistung installiert. Im letzten Jahrzehnt wurde bei Neuinstallationen gezielt darauf geachtet, dass mögliche freie Kühlung auch genutzt wird. Insgesamt ist aber die Nutzung von geschlossenen Kühlkreisläufen Stand der Technik und wird bei neu zu errichten- den Anlagen auch immer realisiert. Ĩ Gästehaus des HZDR Für das am Standort und im benachbarten Gewerbegebiet anfallende Schmutzwasser gab es eine Kläranlage im HZDR. Diese Anlage hatte zwar einen Jahresdurchsatz von ca. 50.000 m3 , war aber für die 3–fache Kapazität ausgelegt und arbeitete damit nicht effektiv. Von der Menge stammten allerdings nur 30 % vom Forschungs- standort selbst. Im Zuge der Prüfung von Alter- nativen bei der Sanierungsplanung wurde dann folgender Weg gewählt: Die Stadtentwässerung Dresden beabsichtigte, im ca. 6km entfernten Eschdorf eine bestehende Kläranlage zu moder- nisieren. Damit ergab sich die Möglichkeit, das Schmutzwasser des Forschungsstandortes in den Bereich der Stadtentwässerung überzupum- pen. Mit der Realisierung dieses Projektes erga- ben sich aus ökologischer Sicht eine Reihe von positiven Effekten. (i) Das Schmutzwasser wird in einer großen Kläranlage effektiver behandelt. (ii) Probleme durch die einseitige Belastung mit 5.1. KÜHLWASSER 5.2. SCHMUTZWASSER Rückkühlwerk für geschlossenen Kühlkreislauf Geb. 253 Abwasserpumpstation

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