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Green Campus

4.2. STROMERZEUGUNG AUS BHKW Mit der Stromerzeugung durch BHKWs wird im eigentlichen Sinne kein Strom eingespart. Es wird aber der Einsatz von Brennstoffen zur Stromerzeugung vermieden, da die Stromerzeugung als Neben- produkt der sowieso notwendigen Wärmeerzeugung angesehen werden kann. Das HZDR hat mit seinen beiden BHKW eine Kombination gewählt, in der immer mindestens ein BHKW-Motor in Betrieb sein kann. Es wird ein wärmegeführter Betrieb gefahren. Damit wird bei jeder notwen- digen Wärmeerzeugung auch Strom produziert, der im Forschungs- zentrum abgenommen wird. Im Sommerhalbjahr, bei geringer Wärmeabnahme durch die Lüf- tungsanlagen der Kontrollbereiche, wird ein Teil der produzierten Wärme in einer Absorptionskältemaschine im Rechenzentrum um- gesetzt. Damit wird eine Grundlast für das BHKW vorgehalten und der getaktete Betrieb weitestgehend vermieden. In den ersten neun Monaten des Betriebs der BHKW wurden im HZDR 8.250MWh Strom erzeugt. Bei einem typischen Jahresbedarf des Standortes von 20.000MWh entspricht das hochgerechnet 55% des Jahresbedarfes. 4.3. BELEUCHTUNG Auch wenn der Bedarf für die Beleuchtung nur einen kleineren Teil des Gesamtbedarfs des Forschungszentrums ausmacht, so sind auch hier Sparmöglichkeiten ohne Einschränkungen für die Nutzung ge- geben. Mit den Sanierungen und Neubauten von Gebäuden wurde in unregelmäßig genutzten Bereichen (z.B. Sanitärbereiche, Nebenflure) eine Beleuchtungssteuerung durch Bewegungsmelder eingeführt. Dort, wo Tageslicht für die Belichtung der Bereiche nutzbar ist, wurde die Steuerung durch Dämmerungsschaltungen ergänzt. Damit wird Beleuchtung nur dann betrieben, wenn auch Personen anwesend sind und das natürliche Licht unzureichend ist. 25 BHKW: Blockheizkraftwerk Ī

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