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Green Campus

24 giesparender Modelle Vorteile erzielen. Die In- dustrie bietet bereits PCs und Bildschirme mit fast 0 Watt Stand-by-Leistungsbedarf an. Natür- lich darf dann kein Bildschirmschoner einge- schaltet sein. Hier ist das Energie-„sparen“ vor allem eine Frage der Investitionsmöglichkeiten in neue PC-Technik. Beim Thema energieeffiziente Hardware muss man auch die Notstromversorgung des Rechen- zentrums mit betrachten. Auf dem Markt erhält- lich sind USV-Anlagen mit nur 1% Verlusten, während traditionelle Anlagen Verluste im Be- reich 7–10% haben. Auch wenn die Differenz nicht groß erscheint, so ergibt sich allein für das Rechenzentrum des HZDR eine Stromeinsparung von 100MWh/a. Das sind immerhin noch 20% der Einsparung durch Servervirtualisierung. Im Bereich der energieeffizienten Kühlung hat das HZDR mit der Modernisierung des Rechen- zentrums 2011/12 ein neues Kühlkonzept um- gesetzt. Die Kühlung erfolgt durch einen Mix aus freier Kühlung, Absorptionskälte und Kompres- sionskälte. Durch die Wahl einer hohen Vorlauf- temperatur (15°C) kann die freie Kühlung über eine lange Laufzeit genutzt werden. Im Sommer wird der Kühlbedarf durch eine Absorptionskälte- maschine in der Grundlast abgedeckt. Nur für den Spitzenbedarf wird auf Kompressionskälte zurückgegriffen. Im Vergleich zu einer Lösung mit nur Kompressionskälte spart man in dieser Version 65 % der Energiekosten ein (Bild 4.2). Bild 4.2: Aufteilung der im Rechenzentrum benötigten Kühlleistung auf die drei Betriebsmodi und errechnete Kostenreduktion im Vergleich zu reiner Kompressionskälte.

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